Wer zuletzt lacht, küsst am besten: Roman (German Edition)
erkenntlich zeigen. Mit einem Biss nach dem anderen an all ihren interessanten Stellen. Hätten ihre Hände nicht in seiner Hose gesteckt, hätte er ihr das vielleicht gesagt, aber er bekam kaum noch Luft. Als er nach dem Saum ihres T-Shirts greifen wollte, packte sie ihn an den Handgelenken und drückte seine flachen Hände an die Tür. »Halt dich am Pfosten fest, Vince. Und ich meine nicht an deinem.«
Sein Lachen klang leicht erstickt. »Was hast du vor?« Er stand nicht besonders auf Dominanzspielchen.
»Pass auf. Du wirst schon sehen.«
Und so war es auch. Er sah zu, wie sie ihm die Hose aufknöpfte und über seine Schenkel nach unten zog. Er trug graue Boxer-Briefs, durch die sie jetzt die Hand an ihn presste. An die weiche Baumwolle und die harten Konturen seiner Erektion, während ihr heißer Mund über seinen Oberkörper fuhr, über seine Schultern und seine Brust. Dann kniete sie sich vor ihn und leckte seinen Bauch. Er stieß ein kehliges Stöhnen aus und kämpfte gegen das Verlangen an, die Finger in ihre Haare zu krallen und ihr Gesicht weiter nach unten zu drücken.
Ihre aufreizenden Finger streiften seine Haut, als sie ihm auch die Unterhose herunterzog und sich sein Penis ihr nun ungehindert entgegenreckte. Dabei streifte die heiße Spitze seiner Erektion ihre Wange. »Hübsch, Vince.«
»Du bist nicht enttäuscht?«, fragte er, obwohl er die Antwort kannte. Er war zwar kein Pornostar, hatte aber mehr als genug zu bieten.
»Noch nicht.« Sie nahm seinen Schwanz in die Hand und blickte zu ihm auf. »Aber wenn ich fertig bin, bist du mir was schuldig.«
»Vierzig Cent?« Sie streichelte ihn in ihrer weichen Hand. Hätte er es zugelassen, hätte er noch im selben Moment kommen können, doch er verfügte über mehr Selbstbeherrschung.
»Zumindest einen Dollar vierzig.« Sie küsste seine Schwanzspitze und leckte ihn wie ein Eis am Stiel. Gerade als er glaubte, die Folter durch ihre glatte Zunge nicht mehr ertragen zu können, öffnete sie ihren heißen, feuchten Mund und nahm ihn in sich auf, saugte ihn tief in sich hinein und fuhr mit der Hand über seinen Schaft. Er drückte die Knie zusammen und ließ den Kopf nach hinten an die Tür sinken. Lieber Gott, lass sie bloß nicht aufhören , dachte er und hielt sich an der Tür fest, um Sadie nicht an den Haaren zu packen. Nicht mal, um zu reden. Er hatte nichts gegen Verbalerotik. Meist gefiel ihm das sogar, doch nichts verdarb einen Blowjob schneller als Gerede.
Jahrelange Übung ließ ihn gleichmäßig weiteratmen. Er sog die Luft stetig in die Lunge, während Sadie ihn immer näher zum Abgrund saugte. Sie bearbeitete ihn gründlich mit den Händen und ihrem samtweichen Mund, und er bemühte sich, das lustvolle Gefühl noch länger auszudehnen. Es andauern zu lassen, doch sie erregte ihn so sehr, dass er heftig in ihrem Mund kam. Er stöhnte lange und tiefempfunden und hätte sich vielleicht sogar artikulieren können, während sie bis zum Schluss bei ihm blieb. Dann zog sie ihn wieder an und glitt an seinem Körper hinauf.
»War das einen Dollar vierzig wert?«
»Einen Dollar fünfundvierzig.« Er streichelte ihren Rücken und ihren Hintern. »Danke.«
»Gern geschehen.« Sie küsste ihn auf den Hals und streichelte dabei seine Schultern und seine Brust. Sie sagte etwas, das er nicht verstand.
»Bitte?«
Sie zog sich lächelnd zurück. »Willst du ein Bier?«
Himmelherrgott. Einen Blowjob und ein Bier. Die meisten Männer würden das für einen wahr gewordenen Traum halten, aber Vince gehörte nicht dazu. Es gab da etwas, das ihm noch besser gefiel. Er zog ihr das T-Shirt über den Kopf und senkte seinen Mund auf ihren. Er mochte Oralsex. Es gefiel ihm, sein Gesicht in einem Dekolleté zu vergraben, doch das war nur das Vorspiel. Ein bisschen Spaß, der zum einzig Wahren führte.
Vince stand auf Geschlechtsverkehr. In jeder Position. Ihm gefiel das Geben und Nehmen. Die harten Stöße und die sanften Raffinessen. Er war immer einsatzbereit. »Nein. Ich hab was Besseres im Sinn.« Er ließ die Hände zu ihrem BH-Verschluss gleiten.
Sadie zog sich zurück und blickte in Vinces grüne Augen, die noch lusttrunken waren und dennoch hellwach. »Brauchst du keine Erholung?« Alle Männer, die sie je gekannt hatte, hatten Zeit zum Erholen gebraucht.
»Nein. Ich bin startklar.« Er streifte ihr die BH-Träger über die Arme und warf das Teil achtlos beiseite. Dabei war sie nach Hause gehetzt, um rasch noch die Unterwäsche zu wechseln. Sie
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