Werde mein in Luxor
kurz den Kopf und schaute ihr tief in die Augen. Sein Gesichtsausdruck war so ernst und eindringlich, dass ihr ein Schauer über den Rücken lief.
Und dann küsste er sie wieder. Es war, als ob nur er allein um ihre geheimsten Wünsche wüsste, nur er sie aus dem Dunkel der Ahnungslosigkeit erretten könnte. Sie streckte die Arme aus, umschloss sein Gesicht mit den Händen und nahm seine Wärme, seinen Atem und den Duft seiner Haut tief in sich auf.
Es war herrlich, seine Lippen auf ihren zu spüren, herrlich, in seinen Armen zu liegen, seine Hand an ihrer Brust zu spüren.
„Wir müssen sofort aufhören. Das schickt sich nicht in der Öffentlichkeit“, sagte Khalid an ihrem Mund. „Ich weiß wirklich nicht, was in mich gefahren ist.“
„Dann komm doch einfach mit in meine Kabine“, flüsterte sie.
„Nein! Auf gar keinen Fall!“ Sein Lachen war heiser, seine dunklen Augen glühten vor Leidenschaft. „Das heißt, ich komme zwar mit, aber nur, um mich davon zu überzeugen, dass du auch gut hinter dir abschließt.“
8. KAPITEL
Khalid war bewusst, dass ihm in jenem Moment, in dem er Olivia zum ersten Mal begegnet war, sein Verstand abhanden gekommen war. Doch jetzt lief er Gefahr, auch noch die Kontrolle zu verlieren.
Brennend vor Verlangen folgte er Liv die schmale Treppe nach unten zu ihrer Suite, wobei er gebannt auf ihre wiegenden Hüften und den festen Po starrte. Sie zu beobachten war eine Folter, die seine Erregung ins Unerträgliche steigerte.
Er begehrte sie mehr als jede andere Frau zuvor in seinem Leben. Dennoch hatte er nicht die Absicht, etwas zu tun, was er anschließend bereuen könnte. Immerhin standen Livs Freiheit und ihr Wohlergehen auf dem Spiel, deshalb war Khalid entschlossen, keinen Fehler zu machen.
Auf der Schwelle zu ihrer Kabine schob er sie behutsam hinein. „Geh jetzt rein und zwar schnell. Und schließ die Tür ganz fest zu“, verlangte er heiser.
Aber Liv hatte andere Pläne und zog ihn am Ärmel zu sich heran.
Sie wusste, dass sie ein gefährliches Spiel spielte. Und ebenso war ihr bewusst, dass sie die Situation vielleicht später nicht mehr im Griff haben könnte. Aber das war ihr im Moment egal. Jetzt begrüßte sie alles, was dem Feuer, das in ihr loderte, weitere Nahrung gab.
„Nur fünf Minuten“, flüsterte sie, wobei sie sich beinahe verrucht fühlte. Sie wusste, dass es eine einmalige Gelegenheit war, ihre erste und letzte Chance.
„Aber glaub nicht, dass ich meine Beherrschung verlieren werde“, warnte er sie, während sie ihn bereits in die Suite zog. „Das wird nämlich nicht passieren.“
„Meinetwegen … dann küss mich wenigstens noch einmal“, erwiderte sie atemlos, während sie die Tür hinter ihnen abschloss.
„Damit machen wir uns nur alles noch schwerer.“ „Wir sind sowieso schon auf dem besten Weg, verrückt zu werden.“ Mit zittrigen Knien ging sie auf ihn zu.
„Du wirst mich heiraten.“ Mit undurchdringlichem Gesicht verschränkte er die Arme vor der Brust. „Wir haben keine andere Wahl.“
„Können wir das jetzt nicht einfach mal vergessen …“
„Auf gar keinen Fall.“
Ihr war schwindlig, sie fühlte sich fast fiebrig. „Nur für fünf Minuten“, flehte sie.
„Nein. Ich kann das nicht vergessen.“
„Bitte! Sei einfach ein Mann, der eine Frau begehrt. Ohne deine Traditionen.“
„Nein. Ich kann meine Frau nicht vor der Ehe entehren.“
Sie trat ganz dicht an ihn heran und presste sich an ihn, Schenkel an Schenkel, Brust an Brust, die Hände auf seinen Hüften. „Du willst mich doch küssen“, flüsterte sie mit tiefer, heiserer Stimme.
„Ich will es so sehr, dass mein ganzer Körper schmerzt“, gestand er zähneknirschend.
„Und warum tust du es dann nicht?“
Er setzte sich aufs Bett und zog sie zwischen seine Knie, sodass sie direkt vor ihm stand. Er schaute ihr tief in die Augen, während er ihren Kaftan hob und ihren flachen Bauch küsste. Dann wanderte sein Mund langsam höher.
Sie keuchte, als seine warmen Lippen erst auf ihren Rippen ein heftiges Kribbeln auslösten und dann weiter zu der zarten, weichen Haut unterhalb der Brust wanderten.
Als er den Mund auf die dünne Seide ihres BHs presste und gleich darauf mit den Lippen ihre harte Knospe umschloss, rang sie erneut nach Atem. Er streifte ihr den BH ab, um ungehindert ihre Brüste liebkosen zu können. Dabei verspürte sie ein süßes Ziehen, das bis tief in ihren Unterleib reichte.
Seine Hände glitten an ihrer Taille abwärts und
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