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Werden Sie Ihr eigener Glueckspilot

Titel: Werden Sie Ihr eigener Glueckspilot Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ute Lauterbach
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in die Freiheit.
Partnerschaft ist im besten Fall eine nicht abbrechende
Hochzeit
. Zunächst und zuvor müssen wir die Hochzeit mit uns selbst haben. Erst dann sind wir ehefähig.
Partner sollten die Sahne im Leben sein und nicht die Krücke.
Ich kann die Erlösung nicht beim anderen finden. u Wenn wir uns beim Eintritt in eine Beziehung an der Garderobe abgeben,
     ist die Beziehung verloren.
Je weiter wir abkommen vom primären Gefühl, desto weiter kommen wir ab von echter Kommunikation. Schließlich fliegen nur noch
     die Teller.
Leidensmienen sind Stimmungskiller erster Klasse.
Handlungsbereitschaft wirkt mehr als tausend Worte.
Durch die Vorwurfshaltung verdeckst du deine wirklichen Gefühle.
Nur in der behutsamen Rücksichtslosigkeit kann eine Partnerschaft gedeihen.
An der Abhängigkeit in einer Beziehung kann ich erkennen, dass ich im Grunde nicht mehr in einer Partnerschaft, sondern in
     einer Wachrüttelstation bin.
»Die beste Zeit, die ich mit meinem Partner hatte, war vor der Ehe und nach der Scheidung.«
Wenn ich erwarte, dass mein Partner nur genug liebt, bin ich schon wieder an der Tankstelle und nicht in der Partnerschaft.
Wenn die Kindheit der Regen war, ist die Partnerschaft oft die Traufe.
Lebendige Nähe ist nur möglich vor dem Hintergrund der Freiheit.
    |140| Integrationsfragen
Mit wem habe ich eine Partnerschaft, und wer glaubt, eine mit mir zu haben?
Ist der Gebe-Nehme-Status, also das gemeinsam Geteilte, in der Beziehung klar umrissen? (Wenn nicht, sind Erwartungsdruck
     und Enttäuschung unvermeidlich.)
Wenn ich also etwas erwarte, das außerhalb des partnerschaftlichen Übereinkommens liegt, kann ich mich fragen, wie ich mir
     diese Erwartung selbst oder außerhalb der Partnerschaft erfüllen könnte.
Sind die Diskrepanzen in meinen Partnerschaften überbrückbar oder gut zu ertragen? Was muss geschehen, wenn sie es nicht sind?
    Hier ein Glückspilot-Experiment:
     
    Unfruchtbare Auseinandersetzungen?
    Vergegenwärtigen Sie sich zunächst den typischen Ablauf Ihrer unfruchtbaren Auseinandersetzungen. Was sagen Sie? Was Ihr Gegenüber?
     Wie hoch ist Ihr Verstrickungspegel? Wo sind Sie auf der Skala? Und nun stellen Sie sich vor, Ihr Glückspilot würde an Ihrer
     Stelle sprechen und agieren. Wie verläuft dann das Gespräch?
     
    Flugsatz: Eigensinn sagt nicht Nein zum Du, sondern ist jubelndes Ja zu mir.
     
    9
    Weiteres zum Thema finden Sie auf den Tonträgern ›Partnerschaft – ein Kampf auf Leben und Tod?‹, ›Verliebtheit als Entwicklungschance‹
     und ›Liebesrausch und Liebeshölle‹

|141| Positives Denken
    Die Lösung des Problems   … merkt man
am Verschwinden dieses Problems.
    Ludwig Wittgenstein
     
    Klares Denken erleichtert die Kommunikation und die Handhabung des praktischen und theoretischen Lebens. Positives Denken, positive Gedanken sind als Machwerk nur Anstrengung und Verdrängung des Negativen.
    Dann etwas ganz anderes: plötzlich die Antwort auf alles. Mit einem Schlag die Qual des Nichtwissens und die Qual des Wissens
     beendet. Du hast begriffen, dass es in Wirklichkeit nur einen einzigen »Gedanken« gibt, und der war nicht kompliziert, sondern
     einfach sichtbar; in der Natur, im Blick des Kindes genauso wie im Auge des Sterbenden, im Eifer wie im Rasten, überall nur
     dieser eine »Gedanke«. Das Problem war nicht, dass du diesen »Gedanken« nicht eher gedacht hattest, sondern, dass du ihn nicht
     tief genug gedacht hattest. Gewusst hattest du es schon lange, oft reflektiert; aber jetzt erst hatte der Gedanke dich mit
     seiner ganzen Wucht erfasst – der Gedanke nämlich, dass es kein Ich gibt.
    In Wirklichkeit gibt es kein Ich.
    Alle Gedanken, all die vielen Gedanken sind nur Folgekrümel des Nicht-tief-genug-Gedachthabens dieses einen Gedankens. Und
     immer mehr breitete sich dieser eine »Gedanke« in dir aus. Und da wolltest du alle Texte, alle Worte, Bücher, alle anderen
     Gedanken, alle Menschen anhalten, um mit diesem einen »Gedanken« ganz tief, tief in alles einzusinken. Nie wieder dürfte eine
     Beliebigkeit, eine Alltäglichkeit, etwas Seichtes sich neben die Ewigkeit stellen – es galt das Äußerste, das Letzte, das
     Tiefste auf immer und ewig im Fluss zu bewahren, zu verströmen, unaufhaltsam, grenzenlos. Nie wieder Vieldenkerei, Ablenkung, |142| nie wieder draußen sein und glauben müssen, das Leben hätte anders zu sein, als es ist – Wirklichkeit ohne Ich und ohne Wünsche,
     weil schon alles ist.
    Bevor sich dieser eine

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