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Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Titel: Werwolf - Der Verfall (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Hellmann
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Trupp von sieben Mann und sie sind...tot. Den Spuren nach
zu urteilen muss sich der Wolf verwandelt haben und er hat ihnen
regelrecht die Kehlen heraus gerissen.“ Melwador erbleichte.
Er
hatte keinen Befehl gegeben und seine Männer machten keine
Einzelgänge.
Wütend wandte er sich an Lirek, der nervös
seinem Blick auswich.
„Was hat das zu bedeuten?“
„Das
wüsste ich auch gern.“, ertönte eine kalte,
spöttische Stimme von der Tür aus.
Die Köpfe
wandten sich um. Es war Myrac! Er musste sich sehr leise bewegt haben
und stand nun lässig gegen den Rahmen gelehnt da. Ein Lächeln
spielte um seine Lippen, doch das schien die von ihm ausgehende
Bedrohung eher noch zu verstärken. Melwador nahm sich
zusammen.
„Myrac, wie ich sehe seid Ihr schon hier. Wie war
die Reise?“
„Angenehm danke, doch ich glaube Ihr
wolltet gerade klären, wie Feran entkommen konnte.“
Er
atmete einmal durch und wandte sich an Lirek.
„Sie wurden in
ein Verließ gesperrt und bewacht. Es sollte außer um sie
zur Hinrichtung abzuholen, niemand Kontakt haben. Was hattet Ihr
damit zu tun?“
Lirek schien seine Worte abzuwägen und
wandte sich dann Melwador ignorierend, direkt an Myrac. „Ich
habe nur unseren Wachen etwas Spaß erlaubt. Sie sollten ihm
etwas Respekt vor dir beibringen, eh er zum Schlachtblock geführt
werden würde.“ Myrac's Augen blitzten. „ Du
Narr“, zischte er.
„Feran sollte niemals sterben!
Respekt haben, ja aber sterben, nein. Er sollte nach einer
ordentlichen Lektion, als Kämpfer an meine Seite geführt
werden und du hast ihm mit deiner Vorliebe für Gewalt entkommen
lassen!“ Mit jedem seiner Worte war Myrac langsam näher
gekommen und hatte seine Stimme leiser werden lassen.
„Und
dann besitzt du die Frechheit, mir zu sagen es wäre für
mich gewesen, obwohl du alte Rechnungen oder was auch immer
begleichen wolltest?“ Das letzte kam nur noch als giftiges
Flüstern an und Lirek schien eine Spur blasser, aber immer noch
arrogant selbst jetzt.
„Ich wollte Euch wirklich nur..“
- zu den letzten Worten kam er nicht mehr, weil sein Kopf schon durch
die Luft flog, nachdem Myrac blitzartig seine Waffe gezogen
hatte.
Melwador beherrschte sich. Er musste die Dinge sofort
klären.
„Myrac, Euch ist doch klar, dass ich davon
nichts wusste? Ich weiß nicht, was ihr für Pläne mit
diesem Feran habt. Aber ich hatte den ausdrücklichen Befehl
gegeben..“,
eine Hand gebot ihm zu schweigen. Myrac sah
gelangweilt aus, er schien keinen Anteil an Lirek's Tod oder seinen
Erklärungen zu nehmen.
„Erzählt mir nichts, was
ich schon weiß! Wenn ich etwas anderes denken würde, wärt
Ihr schon dabei Lirek Gesellschaft zu leisten.“ Er schien einen
Moment nachzudenken, dann breitete sich plötzlich ein Grinsen
auf seinen Gesicht aus. Manchmal machten seine plötzlichen
Sinneswandel einem mehr Angst, als seine offene Brutalität.
„Er
läuft in Sackgassen, immer wieder. Freiwillig zu Euch zu kommen,
zeigt wie verzweifelt er ist. Es wird nicht mehr lange dauern, dann
wird er bereitwillig das Knie vor mir beugen und mir Treue schwören,
nur damit ich ihn am Leben lasse.“ Myrac lachte.
Melwador
bekam beinahe eine Gänsehaut. „Wir sehen uns.“,
sagte er mit einem Nicken.
Dann war er so schnell verschwunden,
wie er gekommen war. Melwador atmete tief ein. Wenigstens war der
Junge entkommen und diese Menschenfrau scheinbar auch. Er hatte
gewusst, dass einige Wachen in Myrac's Hand waren und mitbekommen,
wie sie etwas ausheckten. Er hatte sie absichtlich nicht aufgehalten
und den schwer Beschäftigten gemimt.
Es war riskant gewesen,
sicher. Aber die einzige Chance, die er den beiden hatte geben können
und seine Handschrift schimmerte nicht mal ansatzweise durch.
Hoffentlich nützte es ihnen was.
Wenn sie bei Verstand waren,
würden sie sich ein Versteck suchen und versuchen ein eigenes
Leben zu führen. Doch wer war schon bei Verstand in ihrer
jetzigen Zeit... 19.
Kapitel Sie
waren die letzten 24 Stunden durchgelaufen. Er glaubt gespürt zu
haben, wie Cerynia nach langer Zeit in ein paar unruhige Stunden
Schlaf gefallen war. Er wäre sehr gerne noch weiter gelaufen,
doch sie musste umkommen vor Hunger und Durst und es wäre
sinnlos sie gerettet zu haben, wenn er sie jetzt sterben ließ.
Sie waren dank seinem Wolfstempo locker 500 Kilometer oder mehr von
den Wolfsmenschen entfernt, aber sicher fühlte er sich hier
immer noch nicht.
Auch jetzt noch fühlte er sich verfolgt,
aber sie mussten eine Pause einlegen und

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