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Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Titel: Werwolf - Der Verfall (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Hellmann
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seinerseits, hatten sie sich alle gegenseitig zu
Boden geworfen, als zwei von ihnen das Gleichgewicht verloren. Er war
sofort über ihnen und trieb seine Zähne in ihre Hälse.
Der eine von ihnen, scheinbar ihr Anführer, winselte noch um
Gnade,
doch da verlor auch er sein Leben. Feran war immer noch
wütend. Er stand in ihren Blut und fühlte sich immer noch
einer Explosion nahe. Doch er musste nach Cerynia schauen. Wenn sie
eine Chance hatten wegzukommen dann jetzt. Ihr Oberteil war zerrissen
und sie hatte an allen möglichen Stellen Schnitte. Es rauschte
schon wieder in seinen Ohren. Er atmete durch.
Wenigstens schien
er das Schlimmste verhindert zu haben, sie waren scheinbar noch mit spielen beschäftigt
gewesen. Seine Pfoten fingen an zu zittern. Schluss damit! Er durfte
darüber jetzt nicht allzu genau nachdenken, sonst würde
sein Verstand sich endgültig verabschieden vor Wut.
Sie sah
ihn an und ob das Schauspiel nun wirklich so schrecklich gewesen sein
mochte oder ob sie einfach zu angeschlagen war, um es zu verstecken:
sie war starr vor Angst!
Vor einigen Stunden noch, hätte er
dieses Verhalten begrüßt. Jetzt stachelte es eher seine
Wut wieder an. Er wollte näher treten, doch sie machte Anstalten
vor ihm weg zu kriechen, auch wenn sie sich offensichtlich kaum noch
bewegen konnte. Da fiel ihm auf, dass er immer noch auf den Vieren
lief. Er atmete noch einmal tief ein und schloss die Augen, um sich
zu konzentrieren.
Es war nicht der richtige Moment für
weitere Wutausbrüche!, sagte er sich selbst.
Und verwandelte
sich zurück. Sie schien sich zu beruhigen, als sie ihn als
Mensch sah, hatte aber immer noch weit aufgerissene Augen. Er sah
kurz an sich herunter. Seine Sachen schienen größtenteils
Blut frei zu sein. Er zog sein Hemd aus und warf es ihr hin.
„Hier.
Beeil dich bitte, wir müssen schnellstens hier weg.“ Er
wusste nicht, ob sie zugehört hatte. Doch er war schon draussen
um Wache zu halten, falls jemand käme. Er sah durch ein kleines
Fenster. Er hatte Recht gehabt. Sie mochten vielleicht zwei Stunden
hier drinnen gewesen sein,
drei maximal. Die Kerle waren
absichtlich jetzt gekommen, um noch ein paar Stunden ungestraft ihren Spaß zu genießen. Seine Hände fingen erneut an zu zittern, all
seine Muskeln spannten sich an.
„Ich bin so weit.“,
hörte er ein leises flüstern hinter sich. Er drehte sich
um, doch sie mied seinen Blick. Wenigstens verstand sie endlich,
dachte er ironisch. Doch nach den Ereignissen wäre ihm der
unbelehrbare Sturkopf lieber. Er nickte.
„Wir müssen
schnell und leise sein. Sobald wir hier raus sind, falls wir es
schaffen, müssen wir etliche Meilen zwischen die und uns
bringen. Wir können uns keine Pause leisten. Wenn du Hunger
hast, überlege dir vorher ob es den Tod wert ist!“
Sie
schien kurz davor in Tränen auszubrechen, doch schluckte sie
scheinbar unverändert stur herunter. Er seufzte. Wenigstens
hatten diese.. Kerle sie nicht gebrochen.
„Halte dich fest, ich will nur im
Notfall anhalten müssen.“
Ohne auf eine weitere
Reaktion zu warten, verwandelte er sich. Sie zuckte erneut zurück.
Er
wurde wieder wütend. Für so etwas hatten sie keine Zeit. Er
stieß ihr schließlich gegen die Beine, sodass sie auf ihm
landete. Obwohl zögerlich, schien sie sich festzuhalten und er
rannte los. 18.
Kapitel Melwador
sah aus dem Fenster. Er glaubte einen Schatten kurz in einer Straße
lang huschen zu sehen. Doch er war so schnell weg, dass er sich gar
nicht sicher war. Lirek trat ein.
„Myrac wird bald hier sein
und er ist äußerst erfreut über Euren Fang.“
Melwador nickte.
„Wir sollten sie schon mal hinaus zum
Schlachtblock führen, meint Ihr nicht?“ Er nickte wieder.
„Wache!“ Sofort traten zwei Männer ein.
„Bringt
die Gefangenen her.“ Lirek schien bester Laune, ständig
grinste er.
Melwador war schon drauf und dran ihn nach dem Grund
zu fragen, doch dann besann er sich eines besseren. Vermutlich genoss
der Mistkerl einfach die Hinrichtung von Verrätern .
Er seufzte.
Nach einer Weile polterten laute Schritte den Gang
entlang. Melwador runzelte die Stirn.
Eine der Wachen kam
schlitternd vor ihm zum stehen.
„Herr“, keuchte
er.
„Was ist das für ein Benehmen? Ich hoffe für
dich, du hast gute Gründe!“, donnerte er.
„Ja
Herr. Wir waren eben unten um die Gefangenen zu holen und sie..nun
sie sind weg.“
„Was?!“ Der Wachposten nickte
eifrig. „ Das
ist noch nicht alles. Scheinbar war schon mal eine Wache unten bei
ihnen. Ein

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