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Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Titel: Werwolf - Der Verfall (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Hellmann
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Ich
will nicht sagen, dass es gut ist und doch war es abzusehen, dass
einer den anderen schließlich töten würde. Schade nur
um Kelladres...
Melwador scheint im Kern kein übler Kerl zu
sein, doch er hat nicht dieselbe Stärke wie Kelladres. Doch sag,
weißt du was aus Serena geworden ist?“ Er schüttelte
den Kopf.
„Sie schien damals angeschlagen zu sein und mehr
habe ich nicht mitbekommen, weil ich geflohen bin.“ Er senkte
den Kopf. Walerion legte seine Hand auf seine Schulter.
„Das
war die richtige Entscheidung. Was hast du nun vor?“
Feran
überlegte, viele Optionen blieben ja nun wirklich nicht
mehr.
„Ich will Myrac's Kopf und wenn es das Letzte ist, was
ich tu.“ Walerion nickte.
„Vielleicht sollten wir
diese Dinge mit den Anderen gemeinsam besprechen.“
Feran
zuckte mit den Schultern, folgte ihm aber sofort, als dieser sich
verwandelte.
    Als sie ankamen, hatte sich das Bild kaum verändert. Nur dieser
eine Junge, von vorhin, saß jetzt ziemlich dicht neben Cerynia
und glotzte sie unverhohlen an. Sie hatte scheinbar darauf verzichtet
ihn erneut zu Boden zu schicken und ignorierte ihn ansonsten
geflissentlich.
Walerion's Mundwinkel zuckten. Als sie nahe genug
waren, hatten sie beschlossen die letzten Schritte als Menschen zu
gehen.
„Sie ist dir auf gewisse Weise sehr ähnlich“,
murmelte er.
Feran warf ihm einen vernichtenden Blick zu.
„Ganz
bestimmt nicht, ich wäre niemals so verbohrt und unbelehrbar.“,
zischte er zurück.
Der Alte antworte nur mit einem amüsierten
Glucksen. Als sie wieder am Feuer saßen, setzten sie ihr
Gespräch fort.
„Du willst ihn also besiegen, ein sehr
ehrgeiziges Ziel.“ Feran nickte.
„Ich denke, sobald
der Anführer tot ist und durch einen neuen ersetzt wird, haben
wir eine Chance unser altes Leben zurück zu erlangen.“
Walerion schüttelte traurig den Kopf.
„Nein, das alte
ist zerbrochen. Was als Hoffnung bleibt, ist die Chance auf einen
Neubeginn.“
Nach einem Moment des Schweigens, fuhren sie
fort. Alle Augen waren auf ihn gerichtet.
„Hast du einen
Plan?“
Er hatte tatsächlich einen, auch wenn er gerade
erst Gestalt angenommen hatte und sehr riskant war. Feran nickte.
„Wir schlagen ihn mit seinen eigenen Waffen. Wir müssen
sein Hauptlager infiltrieren. Er scheint nach wie vor Kämpferpläne
mit mir zu haben, sonst hätte er uns nicht so lange am Leben
gelassen. Ich werde mir sein Vertrauen erschleichen und dann die erst
beste Gelegenheit nutzen um ihn zu stürzen.“ Gemurmel
setzte nach seinen Worten ein.
„Das ist äußerst
riskant, Feran.“

Er
nickte. „Ich weiß. Aus diesen Gründen sagte ich ja
auch mein
Plan .
Ich erwarte von Niemand, dass er mir folgt. Wenn sich doch jemand
anschließen will, so handelt derjenige auf eigene
Gefahr .“
Er richtete seine letzten Worte vor allem an Cerynia. Walerion
ergriff erneut das Wort.
„Wenn es funktioniert, könnte
das unsere letzte Chance sein, das Rudel zu retten. Was ist mit
Merradine?“ Feran spürte, wie sich Cerynia's Blick auf ihn
richtete.
Er hatte ihr nie davon erzählt. Es war auch
überflüssig gewesen. Was spielte seine persönliche
Randgeschichte schon für eine Rolle. Er wägte seine Worte
ab.
„Ich denke, auch sie sollte sterben. Sie ist kein
ahnungsloser Dummkopf, den Myrac benutzt, so sehr ich mir das am
Anfang auch gewünscht habe. Sie weiß ganz genau, was sie
tut und hat sich bewusst dafür entschieden. Ich möchte
eigentlich nicht mehr töten, als nötig.
Aber sie am
Leben zu lassen...Sie könnte die erst beste Gelegenheit nutzen,
da weiter zu machen, wo Myrac aufgehört hat. Sie ist schließlich
überzeugt von ihm.“
Feran hatte die Bitterkeit bis auf
einen Hauch, aus seiner Stimme vertrieben. Sie bedeutete ihm nichts
mehr. Es war nur ihr schwerwiegender Verrat, der ihn immer noch
wurmte. Walerion nickte. „Bist du dir sicher? Nicht dass du es
irgendwann..bereust?“ Feran wurde sofort wieder wütend.
Er
wollte darüber nun wirklich nicht reden im Moment. Musste der
Alte denn alles bemerken?
Feran wollte nicht immer wieder daran
erinnert werden, wie dumm es war ihr vertraut zu haben.
Er zuckte
unverbindlich mit den Schultern.
„Das Bild, was ich mal von
ihr hatte, war nichts als Einbildung. Alles, wofür man sie
einmal geschätzt haben mochte, war gespielt und erlogen. Ich
würde es vielleicht bereuen beim Gedanken an ihre guten
Eigenschaften. Wenn ich nicht wüsste, dass diese allesamt
erfunden waren.
Es hat nichts mit ihrem wahren Wesen zu tun und
ich will, falls

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