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Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Titel: Werwolf - Der Verfall (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Hellmann
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ich es schaffe, kein Risiko eingehen, dass das Rudel
sofort erneut gestürzt wird.“ Walerion nickte
mitfühlend.
Er verstand ihn wie immer, auch ohne dass da
wesentliche Worte fielen.
„Da sind dann nur noch zwei Dinge,
die du vorher bedenken solltest.“ Feran sah ihn fragend an.
„Zum einen, was aus Cerynia wird und zum anderen, wen willst du
an Myrac's Stelle setzen?“
Er war verdutzt. Dass mit Cerynia
stimmte schon, aber was das andere betraf so bestanden doch keine
Zweifel.
„Euch natürlich. Das war immer euer
rechtmäßiger Platz und ich werde ihn Euch zurückholen.“
Walerion lächelte. „Nein mein Junge. Ich habe meine Zeit
gehabt. Es ist nett von dir so zu denken, doch wir brauchen frisches
Blut. Jemand, der uns eine Zukunft geben kann. Ich dachte da
eigentlich an dich.“ Feran merkte, wie ihm ein wenig das Blut
in Kopf schoss.
„An mich?! Ich bin viel zu jung und habe
noch nie auch nur ein kleines Rudel geführt. Ich könnte
ebenso unser Untergang sein.“ Walerion lächelte unbeirrt
weiter.
„Und gerade deswegen wärst du ein guter
Anführer. Gerade weil du Sorge hast, alles falsch zu machen,
wirst du dir besonders viele Gedanken machen und nichts leichtfertig
entscheiden.
Und was das Alter betrifft,“ er zuckte traurig
mit den Schultern,
„Es wurden viele der alten Traditionen in
den letzten Jahren gebrochen. Und ein wahrer Anführer
qualifiziert sich sowieso nicht durch sein Alter, ganz gleich was der
alte Kodex sagt.“
Feran fühlte sich unwohl. Alle sahen
zu ihm auf und schienen Walerion zu zu stimmen.
Er reagierte etwas
gereizt. „Im Moment ist das eh alles nicht relevant, da wir
erst einmal soweit kommen müssen, was leider nicht gesagt ist.“
Sie nickten.
Einer der Männer meldete sich zu Wort.
„Was
die da betrifft, so schickt sie doch in ihre Heimat zurück, dann
ist sie nicht weiter in
Gefahr .“
Vermutlich wollte er nur nicht weiter der Versuchung ausgesetzt sein
und doch war etwas wahres dran. Doch der Junge, neben Cerynia,
ergriff sofort erbost Partei.
„Spinnst du? Hast du
vergessen, dass sie überall Wölfe hingeschickt
haben?“
Cerynia und Feran sahen Walerion gleichzeitig
fragend an. Er nickte.
„Wir wissen nichts mit Sicherheit.
Doch es scheint, dass Myrac des einfachen Tötens überdrüssig
wird und angefangen hat verschiedene Menschensiedlungen weiter zu
führen, mit einem Wolf als deren Oberhaupt. Es sieht so aus, als
wenn er seine Aufmerksamkeit zur Zeit mehr dem.. quälen ,
als
dem Töten schenkt.“ Feran war erschüttert.
Er
kannte ihn ja nicht anders. Doch dass er sein Spiel jetzt noch verlängerte...Er überlegte.
„Es bleibt
keine andere Wahl, sie wird einfach mit uns kommen, wenn sie
will.“,
fügte er mit einem hoffnungsvollen Seitenblick
auf sie hinzu. Doch sie erwiderte sturer denn je seinen Blick. Er
seufzte, es war einen Versuch wert gewesen. Feran war sich nicht
sicher,
doch er glaubte ein Grinsen beim Alten zu sehen.
„Wir
werden Myrac glauben lassen, dass wir uns ergeben und seine Weisheit
eingesehen haben.“ Cerynia äußerte sich erstmalig.
„Glaubst du er ist wirklich so dumm ?“
Feran nickte.
„Er ist ganz und gar nicht dumm, aber er ist
auch von seinem eigenen Glanz absolut überzeugt.
Das werden
wir ausnutzen.“ Er wandte sich wieder an die Anderen.
„Überlegt
euch bitte genau, ob ihr mir folgen wollt. Es gibt keine Garantie,
dass wir es überhaupt schaffen und wir könnten bei dem
Versuch alle sterben, eh wir ihm auch nur zu nahe kommen.“
„Aber immerhin ist es eine Chance und wir könnten hier
draussen doch ebenso sterben.
Auf diese Weise, haben wir
wenigstens etwas bewirkt mit unserem Tod.“, meldete sich der
Jüngste erneut zu Wort und die Anderen stimmten ihm murmelnd zu.
Feran nickte. „ Es
ist also beschlossen. Wir werden nach Magrai reisen.“ 21.
Kapitel Sie
mussten auf gewisse Weise, ein beeindruckender Anblick sein. Für
gewöhnlich ging jeder Wolf einzeln seines Weges, da mittlerweile
jeder jedem misstraute. Doch sie kamen an als kleineres Rudel von 15
und ein Mensch. Das musste die Wachen irritieren. Sie hatten
beschlossen sich offen anzukündigen und Feran hatte ihnen vorher
nochmals eingeimpft, dass sie einander einfach vertrauen mussten.
Innerhalb des Rudels konnten sie sich nicht als Freunde zeigen, das
würde zu viel Verdacht schüren.
Myrac würde in
seiner Schadenfreude es sich garantiert nicht nehmen lassen,
persönlich zu erscheinen und sie wurden nicht enttäuscht.
Er kam zwar mit noch mehr Wachen, so

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