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Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Titel: Werwolf - Der Verfall (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Hellmann
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Klinge
stieß durch den Schwung von Merradine's Stoßes, tief in
Cerynia's Körper. Das ganze passierte so schnell,
dass Feran
fast hoffte er hätte es sich eingebildet. Doch dort lag sie, auf
dem Boden und stark blutend. Melwador hatte seine Klinge schnell
befreit und befasste sich nun wieder mit Merradine, als er plötzlich
von hinten von Myrac wieder angesprungen wurde. Trotz seiner
Wunden,
hatte er sich offensichtlich zusammengerissen um die Schlacht zu ihren Gunsten zu entscheiden. Feran's Puls raste. Das ganze musste
ein Ende haben und zwar sofort! Entweder würde er sterben oder
Myrac, eine Alternative gab es nicht!
Während Melwador durch
den schieren Aufprall zu Boden ging, griff Feran ebenso von hinten
an, wie zuvor Myrac und biss dem selbigen in die Kehle. Merra's Augen
weiteten sich verdutzt und Angst erfüllt. Feran prüfte
diesmal sofort, ob Myrac wirklich tot war und es gab keinen Zweifel.
Sein Körper war ganz starr, während aus seinem Hals immer
noch Blut lief und sich unter ihren Füßen sammelte. Das
Geschehen um sie herum schien still zu stehen.
Es hatte zu sehr
gerauscht in ihm von der Wut, sodass er Geräusche gar nicht
weiter mitbekommen hatte. Doch scheinbar hatten alle ihren Kampf
beobachtet und waren nun erstarrt.
Selbst Melwador war
verunsichert, ob er ihn angreifen sollte oder nicht. Feran überlegte
nur kurz und verwandelte sich dann in einen Menschen. Die Anderen,
die zu ihnen geblickt hatten,
taten es ihm nach und in Melwador's
Augen spiegelte sich erst Ungläubigkeit, dann Erkenntnis
und
schwach aufkommende Freude. Er wandte sich an die erstarrten
Kämpfer.
„Es ist vorbei! Stellt augenblicklich die
Kampfhandlungen komplett ein, dann wird es zu keinen weiteren
unnötigen Opfern kommen.“ Er suchte Melwador's Blick und
dieser nickte.
„Jeder der jetzt aufhört, wird wie ein
normaler Gast behandelt. Es ist genug Blut geflossen!“,
fügte
Melwador hinzu. Merradine schien kein bisschen zugehört zu haben
oder hatte es einfach nicht hören wollen. Sie brüllte wild
und sprang Melwador und ihn an. Feran zögerte keine Sekunde und
beendete die Sache mit ihr endgültig. Sie verwandelte sich und
es trat jede Menge Blut aus ihrem Hals und aus ihrem Mund.
„Wa-warum
...du Narr...?“, keuchte sie ein letztes Mal, dann schlossen
sich ihre Augen.
Jubel brannte auf und einige riefen nach Feran,
doch er hatte nur noch Augen für Cerynia und wandte sich zu ihr.
Sie lebte noch, doch atmete sehr flach. Melwador war das nicht
entgangen und er übernahm eine kurze Ansprache an die Wölfe.
Er beschwor sie, sich in seinem Hauptsitz zu sammeln, wo er ein
großes Gelage abhalten wollte und seine Rede wurde mit
vielfachen Zurufen begrüßt. Nachdem es sich etwas leerte,
wandte sich Melwador an die beiden.
Feran war nieder gekniet und
hielt zitternd ihre Hand. Ihre Augen gingen kurz auf und sie deutete
ein Lächeln an. „Zu dumm...“, röchelte sie,
„keine Gespielin mehr übrig für das arme Vieh .“
Melwador beugte sich näher zu ihnen. „Wovon redet
sie?“
Feran zuckte nur mit den Schultern. Der Andere wirkte
betreten.
„Hör mal, es tut mir so leid...Ich wollte
doch nie, dass Menschen da mit reingezogen werden...“ Feran
zuckte erneut mit den Schultern, während Cerynia immer blasser
wurde.
Melwador musterte ihn scharf.
„Du musst sie
beißen!“, sagte er schließlich mit unerwartet
sanfter Stimme.
Feran sah ihn entsetzt und wütend an. Er
würde ihr Leben nicht beenden und wenn er drei Stunden so an
ihrer Seite saß. Melwador hob beschwichtigend die Hände.
„Ich
meinte du musst sie verwandeln. Diese Wunde wird sie auf keinen Fall
überleben.“
Feran sah gequält aus. „ Sie
hasst unsere Art...Und ich weiß gar nicht, wie das geht, was
ist wenn ich sie dabei töte?“ Melwador sah ihn mitfühlend
an.
„Du kannst sie nicht töten, das haben wenn dann
schon andere vor dir getan und es wird so oder so eintreten...Also,
es ist deine Entscheidung.“ Feran sah sie an.
Er wollte sie
einfach nicht verlieren, aber sie würde ihn umbringen, wenn sie
überlebte.
„Wie funktioniert es?“, flüsterte
er.
Melwador setzte sich zu ihm. Überall war Blut, doch ihn
scherte es nicht weiter.
„Du musst deine Zähne in sie
stoßen und ihr Gift wirken lassen. Dir muss jedoch klar
sein,
dass es womöglich bereits zu spät ist, es ist
keine Garantie!“ Feran nickte und sah ihn fragend an. „Gift?“
Melwador zeigte ein wackliges Lächeln.
„Denkst du
vielleicht Myrac kam von allein darauf Menschen

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