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Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Werwolf - Der Verfall (German Edition)

Titel: Werwolf - Der Verfall (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Diana Hellmann
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verwandelnd, eilig hinaus zu den
Anderen. Kaum dass sie Stille hörte, schlich Cerynia sich hinaus
und suchte in dem Zelt, was sie aus Eile hatten stehen lassen, sich
ihr Zeug zum anziehen zusammen. Sie wollte Zeuge sein, wie man Myrac
hoffentlich den Kopf abhackte. 25.
Kapitel Dank
Myrac marschierten sie offen in die Stadt ein. Er war überzeugt,
dass sie siegen würden und ging den Anderen darum offen
entgegen. Ob Melwador ebenfalls davon überzeugt war oder ob er
einfach dachte, dass Tore eh keinen Sinn weiter hatten, sie kamen
ohne Probleme ins Zentrum der Stadt, wo sie von einem ebenso großen
Rudel von Wolfsmenschen empfangen wurden.
Myrac erschien kurz in
Menschengestalt und Melwador tat es ihm nach einem Zögern
nach.
„Ihr seid also nach wie vor überzeugt, ihr
könntet mir Widerstand leisten ja?“
Melwador ließ
sich nicht beirren. „Es wurde Zeit, dass jemand dich in deine
Schranken verweist. Deine Schreckensherrschaft hält schon viel
zu lang an!“ Myrac lachte.
„Du redest von Schrecken,
doch warum habe ich dann so viele Anhänger, die mir bereitwillig
folgen? Aber es spielt keine Rolle, wir werden dir beibringen was es
heißt, sich zu widersetzen! Und dieses Mal wird es keine Gnade
geben!“
Ohne weitere Worte war Myrac wieder ein Wolf und
lief los. Die Anderen taten es ihm nach.
Als sie kurz davor waren
auf ihre Vettern zu treffen, verwandelten diese sich wie nach stummer
Absprache plötzlich alle in Menschen. Feran war irritiert, bis
er sah dass sie ähnlich ausgerüstet waren, wie die Menschen
damals gegen Bailor und Kelladres Mannen.
So wie es aussah, hatten
sie sich keinem Moment der Illusion hingegeben, siegen zu können
und im Bewusstsein, dass ihr Wolfsblut viel schwächer war,
hatten sie ihr Auftreten nur vorgegaukelt.
Es sollte ihre gute
Bewaffnung verstecken und Feran hätte am liebsten laut
losgelacht.
Sie waren gerissener als er gedacht hatte. Die
nächsten Minuten über war er voll auf beschäftigt am
Leben zu bleiben. Er bekam zahllose Schnitte von den Waffen seiner
Gegner, doch es schien bisher nichts Ernsthaftes zu sein. Überall
um ihn herum tobte die Schlacht auch wenn die Wolfsmenschen
theoretisch schwächer waren, sah man größtenteils nur
Schemen und aufblitzen von Waffen,
so schnell bewegten sich die
meisten. Es war eigentlich weniger eine Schlacht als unzählige
Einzelkämpfe, die gleichzeitig stattfanden. Die Schlachtordnung,
wenn überhaupt jemals vorhanden gewesen, hatte sich sofort
aufgelöst. Hier gab es keine Regeln, nur Tote oder
Sieger.
Bisher schien es verblüffend ausgeglichen zu
sein.
Feran hielt Ausschau nach Merradine oder Myrac. Schließlich
entdeckte er letzteren ziemlich in seiner Nähe, eingebettet
zwischen vielen anderen Kämpfen. Er hatte gerade einen weiteren
ins Jenseits befördert und wandte sich nun an Melwador
persönlich! Feran war gefesselt vom Geschehen und wurde dafür
von einem seiner Gegner mit einer tiefen Wunde überrascht.
Er
fluchte innerlich und wandte nun aufmerksamer, sich wieder seinem
neuen Gegenüber zu.
Er war nicht übel, vor allem wenn
man bedachte dass sie als Menschen kämpften!
Nach einigem Schlagabtausch gab er sich jedoch eine
Blöße, die Feran blitzschnell ausnutzte.
Der Kerl sank
nieder vor ihm zu Boden, seine Kehle war zerfetzt. Feran hatte jetzt
endgültig die Schnauze voll. Er wollte kein weiteres Blut
vergießen und überlegte gerade, wie er der Schlacht unauffällig
den Rücken zu kehren konnte. Da entdeckte er Merradine nun an
Myrac's Seite.
Wenn die beiden tot waren, konnte man vermutlich
die anderen Wölfe zum einhalten bringen. Myrac war zu arrogant
und unachtsam. Er gab sich mehrmals unnötig Blößen
und durch eine von ihnen, drang schließlich Melwador's Klinge
und stieß ihm tief in den Rumpf!
Myrac sackte zusammen. Es
wurde deutlich, dass Melwador es scheinbar unehrenhaft fand ihn jetzt
noch bewusst zu töten und er wandte sich an Merradine. Sie war
vielleicht nicht sonderlich stark, aber äußerst flink und
wich ihm ein ums andere Mal aus. Feran blieb beinahe das Herz
stehen,
als er Cerynia direkt in ihrer Nähe entdeckte. Es war
klar, dass sie mit eigenen Augen ihre Tode sehen wollte. Doch er
hatte gehofft, wenn sie schon nicht hören würde, dass sie
zumindest zu schwach wäre um sich auf den Beinen zu halten. Er
hatte sich getäuscht.
Merra nahm sie auch wahr und mit einem
Hechtsprung war sie bei ihr und schubste sie brutal in Melwador's
Richtung. Dieser war ihr voller Kampfeswut gefolgt und seine

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