Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wettlauf mit dem Tod

Wettlauf mit dem Tod

Titel: Wettlauf mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
Vom Netzwerk:
schon genug gelitten.«
    Dash ignorierte die Spitze und marschierte unbeeindruckt zum Esstisch, wo er drei Taschen mit Vorräten abstellte, ehe er mit ausgestreckter Hand zu ihnen zurückkehrte. »Du musst Rowdy sein?«
    Ihr Bruder ergriff seine Hand. »Ein schönes Fleckchen ist das hier.«
    »Ja, und bis vor Kurzem war es hier auch noch schön ruhig, bis Logan beschlossen hat, von der Hütte Besitz zu ergreifen. Ich für meinen Teil habe noch nie eine Frau mit hierhergebracht.« Damit wandte er sich an Pepper. »Vielleicht sollte ich von ihm verlangen, dass er mir ein neues, verstecktes Plätzchen kauft. Was meinst du?«
    »Kann er sich das denn leisten?«, fragte sie ganz direkt zurück.
    »Pah, aber klar. Hat er dir denn noch nicht verraten, dass er stinkreich ist?«
    Im Grunde schon, aber …
    »Hör damit auf, Dash.« Logan schloss die Tür und verriegelte sie. »Mach dich lieber nützlich und zeig ihr ein Zimmer, in dem sie sich einrichten kann.«
    Dashs Grinsen wurde noch breiter. »Irgendwelche Vorlieben?«
    »Lass sie auswählen. Mir ist es egal.«
    »Dann gebe ich ihr den Raum gleich neben dem Badezimmer«, entschied Dash. Er öffnete einen großen Schrank, nahm einen Stapel Bettwäsche heraus und sah Pepper dann auffordernd an.
    Eilig zog Rowdy seine Schwester zu sich. »Ich werde jetzt verschwinden. Je schneller ich mich dieser Sache annehmen kann, desto eher haben wir es hinter uns.« Sie öffnete den Mund, doch er ließ sie nicht zu Wort kommen. »Keine Widerrede, Kleines. Ich weiß, was ich tue. Vergiss nicht, was ich dir gesagt habe, okay?«
    Logan verzog bei seinen Worten missmutig das Gesicht. Dash wandte sich diskret ab, um den beiden ein Minimum an Privatsphäre zu gewähren. Reese lehnte sich abwartend mit verschränkten Armen gegen den Tisch.
    »Ich werde es nicht vergessen.«
    »Ja, ja, aber dieses Mal wäre es schön, wenn du dich nicht nur daran erinnern, sondern es auch befolgen würdest.«
    Pepper konnte dem Drang nicht widerstehen, ihren Bruder fest an sich zu drücken. »Das werde ich, wenn du mir versprichst, dass ich dich heil und unversehrt zurückbekomme.«
    »Unter Garantie.«
    Die Hütte war so klein, dass die anderen dicht genug bei ihnen standen, um jedes Wort mitzuhören. Privatsphäre? Fehlanzeige.
    Doch in diesem Augenblick war ihr das einerlei. »Ich liebe dich, Rowdy.«
    Er schlang die Arme so fest um sie, dass ihr beinahe die Luft wegblieb, und hob sie ein Stück vom Boden hoch. Dann wandte er sich abrupt ab und ging zur Tür. »Bring mich nach draußen«, bat er Logan.
    Pepper blieb zurück. Schweigend starrte sie den leeren Türrahmen an, bis Reese schließlich zu ihr sagte: »Ich habe die Kleider mitgebracht, die noch im Kofferraum lagen.«
    Das riss sie aus ihren melancholischen Gedanken. »Du hast also unsere Sachen durchwühlt?« Was für ein Arsch.
    Reese zuckte gleichgültig mit den Schultern. »Ihr wart wohl recht gut vorbereitet?«
    »Aber nicht auf eine Bombe.«
    Er überlegte kurz. »Nein, das wohl nicht.« Damit überreichte er Dash ihre vollgestopfte Tasche.
    Wenn er dafür auch noch ein Danke erwartete, musste sie ihn leider enttäuschen.
    Das schien er jedoch nicht zu tun, denn er meinte nur: »Geh mit Dash. Während du dich häuslich einrichtest, mache ich uns etwas zu essen. Du wirst bestimmt langsam hungrig.«
    Verflixt. Es wäre einfacher, ihn nicht zu mögen, wenn er endlich damit aufhören würde, sich zu bemühen, nett zu sein. »Danke«, erwiderte sie und nickte grimmig.
    Dash strahlte sie an. »Wenn dein Bruder auch nur ansatzweise so ist wie meiner, dann wird ihn nichts aufhalten können. Versuch, dir nicht zu viele Gedanken zu machen.«
    Da wäre es einfacher zu versuchen, nicht mehr zu atmen.
    Dash öffnete die Tür zu dem Zimmer, das er für sie ausgewählt hatte, doch Pepper machte keine Anstalten, ihm zu folgen, sondern fragte stattdessen: »Wo schläft Logan für gewöhnlich?«
    »Er schläft immer hier im mittleren Zimmer. Er ist ständig auf der Hut. Nicht mal, wenn er schläft, kann er das abstellen.«
    »Was ist mit dir?«
    »Ich nehme das Zimmer, das übrig bleibt. Reese wird auf der Couch übernachten.«
    Also würde Reese nicht nur bei ihnen bleiben, sondern auch noch dicht neben der Tür kampieren, damit sie sich nicht davonschleichen könnte? Sie beabsichtigte zwar keineswegs zu flüchten, aber es störte sie trotzdem.
    »Na gut. Dann nehme ich das Zimmer, wo ich Logan am nächsten bin.«
    Dash verkniff sich ein Grinsen. »Hier ist

Weitere Kostenlose Bücher