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Wettlauf mit dem Tod

Wettlauf mit dem Tod

Titel: Wettlauf mit dem Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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das Badezimmer. Der Wasserboiler ist allerdings nur sehr klein. Wenn du also eine heiße Dusche nehmen willst, musst du dich beeilen.«
    Die Schlafzimmer waren geräumig, aber nur spartanisch eingerichtet mit einem breiten Bett, einer Kommode, einem Nachttisch und einer kleinen Lampe.
    Dash legte ihr einige dicke Decken, Betttücher und ein Kissen hin. »Soll ich das Bett für dich beziehen?«
    »Nein, das kann ich selbst.« Sie nahm ihm die Tasche ab und sah ihn auffordernd an. Nachdem er gegangen war, schloss sie die Tür hinter ihm.
    Sie ließ sich aufs Bett fallen und fragte sich, wie es weitergehen sollte.
    Der verfluchte Reese hatte recht gehabt, sie war tatsächlich hungrig. Doch dann stieg ihr durch die geöffneten Fenster der Geruch des Sees in die Nase, und die Entscheidung war getroffen. Warum duschen? Sobald sie das Bett gemacht hatte, würde sie sich bei einer kleinen nächtlichen Runde im See erfrischen.

16
    Reese trat auf die Veranda hinaus. Er musste einige Schritte gehen, bis sein Telefon endlich Empfang hatte. Keine Anrufe von Alice Soundso, obwohl sie sich inzwischen doch eigentlich wundern müsste, weshalb er noch immer nicht zurück war.
    Verstimmt wählte er ihre Nummer. Nach dem vierten Läuten meldete sie sich schlaftrunken.
    »Hallo?«
    »Habe ich Sie aufgeweckt?« Wo zum Teufel war sein Hund?
    »Wer spricht da?«
    Unverständlicherweise klang sie verunsichert. »Hier ist Reese.«
    Schweigen.
    »Mein Hund ist bei Ihnen.«
    »Ach so, ja.«
    Er blickte sich vorsichtig um, doch Logan stand noch immer draußen bei Rowdy, und Dash passte drinnen auf Pepper Yates auf. Reese füllte seine Lunge mit der frischen, kühlen Nachtluft, in der Hoffnung, dass sie ihn ein wenig beleben würde. »Ich frage nur ungern, aber wäre es vielleicht möglich, dass Sie ihn über Nacht bei sich behalten?«
    »Okay.«
    Er wartete einen Augenblick. Dann noch einige Sekunden, aber sie schien ihm keine Frage stellen zu wollen. Schließlich knickte er ein. »Ich wurde auf der Arbeit aufgehalten.«
    »Das macht nichts. Wir sind sowieso schon ins Bett gegangen.«
    Wir? Nein, er würde nicht fragen. »Benimmt sich Cash auch anständig?«
    »Er schnarcht, aber sonst ist er sehr lieb.«
    »Er schnarcht? Ist er etwa bei Ihnen im Bett?«
    Eine längere Pause entstand, ehe sie antwortete. »Ich bin davon ausgegangen, dass er auch bei Ihnen dort schlafen darf, denn er ist sofort zu mir gekommen.«
    Aha, sie erlaubte Cash also, nachts bei ihr zu bleiben. Toll. Er hatte es zwar genauso gemacht, aber schließlich war es immer noch sein Hund. »Ich bin Ihnen sehr dankbar. Ich müsste es eigentlich schaffen, ihn am Nachmittag wieder abzuholen.« Oder auch nicht, je nachdem, wie dieser ganze Schwachsinn sich noch entwickeln würde. »Aber melden Sie sich auf jeden Fall bei mir, wenn es Probleme geben sollte, ja?«
    »Er ist ganz brav. Außerdem habe ich morgen frei und kann mich problemlos um ihn kümmern.«
    Reese fiel auf, dass er eigentlich viel zu wenig über sie wusste – zum Beispiel, wo sie arbeitete. Aber vielleicht konnten sie ja ein dauerhaftes Arrangement treffen, denn sie schien Cash offenbar zu mögen, und er selbst war eigentlich viel zu selten zu Hause, um sich anständig um ein Haustier kümmern zu können. Möglicherweise könnte er sie ja als Hundesitter anheuern oder dergleichen …
    »Gibt es sonst noch etwas, Detective Bareden?«
    »Ja. Bitte nennen Sie mich Reese.«
    Schon wieder Schweigen.
    Er gab es auf. »Dann lasse ich Sie mal wieder schlafen. Nochmals vielen Dank.«
    »Gern geschehen.« Damit legte sie auf.
    Wie frustrierend. Wie verwirrend. Sogar ein wenig ärgerlich.
    Warum musste er dann trotzdem lächeln?
    Logan wartete, während Rowdy sich durch seine Besitztümer im Kofferraum des Wagens wühlte. Es war unübersehbar, dass er im Grunde in seinem Auto lebte, obwohl er sich ein Motelzimmer genommen hatte.
    Allzeit fluchtbereit.
    Logan spähte ihm über die Schulter. Zu Rowdys Habseligkeiten gehörten Kleidung, Essen, Wasser, ein Erste-Hilfe-Kasten, Rasierzeug, einige Waffen mit passender Munition … und ein Teddybär?
    Während Rowdy noch damit beschäftigt war, im Kofferraum für Ordnung zu sorgen, nahm sich Logan den zerfledderten Bären. Er trug ein verblichenes, rotes Band um den Hals. Eines seiner Ohren war halb abgerissen. An einigen Stellen war sein braunes Fell abgewetzt.
    Logan wurde ganz beklommen zumute.
    Rowdy drehte sich zu ihm um. »Der gehört Pepper«, sagte er leise.
    Das hatte er

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