Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Widersacher-Zyklus 05 - Nightworld

Widersacher-Zyklus 05 - Nightworld

Titel: Widersacher-Zyklus 05 - Nightworld Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: F. Paul Wilson
Vom Netzwerk:
ist es nicht ganz das Gleiche. Beim Rückflug sind die Tage ja kürzer.« Er räusperte sich. »Scheiße, ich habe den Kürzeren gezogen. Dieser Frank legt mich jedes Mal rein. Der Kerl ist mein böser Doppelgänger, ganz sicher.«
    Toll, dachte Bill. Ich habe den Begriffsstutzigen erwischt.
    »Wollen Sie einen Rückzieher machen?« Er hoffte beinahe, Joe würde Ja sagen.
    Joe Ashe grinste. »Näh. Ich habe gesagt, ich würde es tun, also ist das abgemacht. Es sei denn, Sie haben es sich anders überlegt.«
    Bill schüttelte den Kopf. »Ich befürchte, wir müssen da zusammen durch.«
    »Sieht so aus. Aber was ist mir Ihrem Freund hier. Der sieht gar nicht so gut aus, würde ich sagen.«
    »Er … Ihm geht es in letzter Zeit nicht so gut.«
    »Schande. Vielleicht sollten Sie ihn hierlassen. Auf unserem kleinen Ausflug könnte es etwas haarig werden.«
    »Ich weiß. Ich wünschte, das ginge, aber ich brauche ihn dabei.«
    »Wenn Sie das sagen.« Joe musterte einen Augenblick lang Nicks ausdrucksloses Gesicht. »Wofür, um Himmels willen?«
    »Das weiß ich noch nicht.« Aber Glaeken behauptet, ich würde ihn brauchen.
    Joe pfiff langsam und leise zwischen den Zähnen hindurch. »Na gut, Kumpel, Sie sind der Boss. Dann los. Ich habe den Flugplan fertig ausgearbeitet. Wir haben zehn, elf Stunden Flug vor uns und sieben Stunden Zeitunterschied zwischen hier und Ploiesti.«
    »Ploiesti? Ich dachte, wir fliegen nach Bukarest?«
    »Ploiesti liegt etwas weiter im Norden, näher an den Alpen, wo dieser Pass, zu dem Sie wollen, sein soll. Ich habe ihn auf keiner meiner Karten gefunden.«
    Bill reichte Joe die Mappe, die Glaeken ihm gegeben hatte.
    »Darin werden Sie ihn finden.«
    Joe nahm die Unterlagen. »Gut. Ich sehe sie mir unterwegs an. Sorgen Sie dafür, dass Ihr Freund da in die Gänge kommt. Jetzt wird gerockt.«
    Der Horrorkanal – Nonstop-Filmtag
    Beginning of the End (1957, Regie: Bert I. Gordon)
    Die letzten Tage der Menschheit (2006, Regie: Robert Lieberman)
    The Monsters are loose (1964, Regie: Ray Dennis Steckler)
    Angst in der Nacht (1947, Regie: Maxwell Shane)
    Horror of the Blood Monsters (1970, Regie Al Adamson)
    Der Schrecken schleicht durch die Nacht (1959, Regie: Jack Arnold)
    Die Tollwütigen (1971, Regie: David E. Durston)
    Mako, die Bestie (1976, Regie: William Grefe)
    Das Grauen kam um Mitternacht (1958, Regie: Bernard L. Kowalski)
    Der Tag, an dem die Fische kamen (1967, Regie: Michael Cacoyannis)
    Target Earth (1954, Regie: Sherman A. Rose)
    Über dem Atlantik
    Auf dem Weg nach Osten kam die Nacht unerwartet früh. Als die Dunkelheit sie einhüllte, wurde der Himmel klar, eine Onyxkuppel mit dem ungewohnten Gesicht des Mondes und unbekannten Sternkonstellationen.
    Bill ließ Nick in der Passagierkabine schlafen und ging nach vorn, um sich neben Joe auf den Kopilotenplatz zu setzen. Beim Blick in die Nacht hinaus war er froh, dass der Himmel wolkenlos und die Sicht im Mondlicht hervorragend war. Er sah keine Anzeichen für die fliegenden Leviathane, die sich Samstagnacht aus dem Loch im Central Park gequetscht hatten. In der Luft sah er gar nichts, aber das Wasser unter ihnen schien zu leben. Es brodelte und wirbelte und blitzte immer wieder phosphoreszierend auf.
    Er wandte sich wieder den Sternen zu, versuchte sie zu erkunden und etwas Bekanntes zu finden, eine vertraute Konstellation.
    »Wo sind wir?«, überlegte er laut.
    »Über dem Atlantik«, antwortete Joe links von ihm.
    »Danke. Ich meine, wo im Raum? Die Sonne scheint immer weniger, der Mond wurde umgedreht und die Sterne sind verschoben und bilden ganz neue Sternbilder.«
    »Nicht nur neue Sternbilder«, sagte Joe, rieb sich den Bart und verdrehte den Kopf, um besser sehen zu können. «Haben Sie bemerkt, dass da oben viel weniger Sterne sind? Und jede Nacht werden es weniger als in der Nacht zuvor. Ich frage mich, ob ich irgendwann in den nächsten Nächten hochgucken werde und es sind gar keine Sterne mehr da.«
    Die Sterne sahen tatsächlich so aus, als wären es weniger geworden.
    »Fast, als sei der Planet in einen anderen Teil der Galaxis versetzt worden.«
    Joe blickte überrascht drein. »Kosmisch, Mann. Vielleicht ist es wirklich so.«
    »Nein. Diese Erklärung wäre zu logisch. Das wäre leichter zu akzeptieren als das, was wir bislang durchlebt haben.«
    »Der magnetische Nordpol hat sich auch verschoben«, erklärte Joe. »In den letzten Tagen zeigen die Kompassnadeln in jede x-beliebige Richtung.«
    »Tatsächlich? Das

Weitere Kostenlose Bücher