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Widerstand - Star trek : The next generation ; 2

Titel: Widerstand - Star trek : The next generation ; 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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Die Welt war wieder voller Farben.
    »Beverly.« Seine Stimme klang rau, als hätte er lange nicht mehr gesprochen. »Du hast keine Vorstellung davon, wie gut es sich anfühlt, wieder zurück zu sein.« Er streckte die Arme vor sich aus und bewegte zufrieden die Hände und Finger – warmes, lebendes Fleisch und Blut. »Die Königin …?«
    »Nicht länger eine Bedrohung«, sagte sie. »Erinnerst du dich daran, dass ich sagte, ich hätte so eine Ahnung? Das Nährstoffgel der Königin, das die Drohnen ihr gaben, enthielt eine östrogenartige Substanz. Sie kann durch ihr männliches Gegenstück, eine androgene Verbindung, neutralisiert werden.«
    »Und der Kubus?«
    »Schläft«, berichtete sie. »Die Drohnen sind kaum mehr als leere Hüllen. Alles Bewusstsein hat sie verlassen, als die Königin zerstört wurde. Ohne Verbindung zum Hive und ohne Möglichkeit, eine neue Königin zu erschaffen, haben sie sich sozusagen selbst abgeschaltet. Vielleicht warten sie auf einen neuen Befehl, der aber hoffentlich niemals kommen wird. Admiral Janeway schickt eine Reihe Forschungsschiffe, um den Kubus zu untersuchen.«
    »Worf hat mit dem Admiral gesprochen?«, fragte er.
    »Keine Sorge«, sagte sie. »Er hat es dir überlassen, ihr einen vollständigen Bericht abzuliefern.«
    »Ich muss daran denken, ihm später dafür zu danken«, sagte Picard mit einem Lächeln.
    »So, und jetzt zu dir«, sagte Beverly. »Es war nicht so leicht, dich diesmal zurückzuverwandeln. Die Borg hatten eine neue Generation Nanosonden entwickelt. Es hat mich ein paar Stunden gekostet, aber ich habe sie bezwungen … und anschließend die wissenschaftlichen Datenbanken der Sternenflotte über die Borg aktualisiert. Oh, und außerdem besitzen wir nun auch frische Proben von Borg-DNA. Wir arbeiten an einer Lösung, um den Mechanismus, der die Drohnen antreibt, eine neue Königin zu erschaffen, chemisch zu unterdrücken, sodass dies nie wieder geschehen kann.«
    Picard musste die Worte selbst aussprechen, um sicherzugehen, dass er richtig gehört hatte. »Nie wieder?«
    »Nie wieder«, wiederholte Beverly. »Ich bin zuversichtlich, dass wir einen Weg finden werden.«
    Ihre Worte verschafften ihm eine unendliche Erleichterung, doch das Gefühl währte nur kurz. Eine Frage nagte an ihm, und er fürchtete die Antworte. »Gab es während meiner Rettung Verluste?«
    »Drei«, antwortete sie traurig. »Sara Nave war unter ihnen.«
    Picard nahm ihre Worte mit tiefem Bedauern zur Kenntnis.
    »Und es gelang uns nicht, Lieutenant Battaglia zu retten«, fügte Beverly hinzu.
    Er blickte zur Seite und zu Boden. Er sollte dankbar dafür sein, sagte er sich, dass es diesmal nur ein paar und nicht Tausende gewesen waren. Doch die Schuld, die Trauer vermochte das nicht zu lindern. »Habe ich …?«
    »Nein, du hast niemanden verletzt«, sagte sie. »Nicht dauerhaft. Aber du hast es Worf alles andere als leicht gemacht.«
    »Ich bin überrascht, dass ich die Begegnung mit einem Klingonen überlebt habe. Geht es ihm gut?«
    »Er hat sich ziemlich schnell erholt. Ich habe ihn vor ein paar Stunden entlassen.«
    Picard blickte zu ihr auf und musterte sie etwas eingehender. Er sah die verblassenden grünen Flecken, wie dunkle Perlen, rund um ihren Hals. »Das sind Fingerabdrücke … Was ist passiert?« Er deutete mit einer Hand auf sie.
    Sie berührte sie leicht geistesabwesend. Ihr Lächeln war düster, aber selbstzufrieden. »Eine Erinnerung.«
    »Hat dich eine Drohne angegriffen?«
    »Die Königin.«
    »Die Königin …?« Er blinzelte und sah sie beeindruckt an. »Du warst es, nicht wahr? Du hast mich gerettet.«
    »Wir alle haben dich gerettet«, sagte sie bescheiden. »Worf, Leary, Nave – alle gemeinsam. Keiner von uns hätte es alleine schaffen können.« Die Andeutung des grimmigen Lächelns kehrte zurück. »Aber sagen wir einfach, ich hatte noch eine Rechnung offen.«
    »Nun, gegen eine solch gefährliche Feindin hatte die Königin nie eine Chance, würde ich sagen.« Er erwiderte das Lächeln. »Bin ich bereit zum Dienst, Doktor?«
    »So bereit, wie Sie es nur sein können.«
    Picard wollte seinen Kommunikator berühren und runzelte die Stirn, als er feststellte, dass er nicht mehr da war. Beverly bemerkte es und aktivierte ohne ein weiteres Wort den ihren.
    »Crusher an Brücke.«
    »Worf hier, Doktor.«
    »Worf.« Ihre Stimme nahm einen leicht verspielten Tonfall an. »Hier ist jemand, der Sie sprechen möchte.«
    Picard rutschte vom Rand des Biobetts und stellte

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