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Widerstand - Star trek : The next generation ; 2

Titel: Widerstand - Star trek : The next generation ; 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amigo Grafik GbR
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»Ich nehme an, es handelt sich um ein Dämpfungsfeld.«
    Beverly blickte sich um. Sie befanden sich in einem etwas geschützteren Bereich des Schiffes, wo die offenen Geländer auf beiden Seiten durch Wände ersetzt worden waren. Etwas weiter den Gang hinab, fiel ihr ein beunruhigender Anblick ins Auge: dunkle, leere Alkoven, in denen normalerweise die Drohnen schliefen. Sie fragte sich, ob die Alkoven nur auf die Rückkehr ihrer Besitzer warteten oder ob sie für jene reserviert waren, die bald assimiliert werden würden.
    Worf schritt wachsam neben ihr auf und ab. Seine Hand lag auf seinem Gewehr. »Ich glaube, dass die Drohnen, die uns angegriffen haben, die Königin beschützt haben. Und ich erwarte, dass sich noch weit mehr von ihnen in ihrer Kammer befinden … Wenn wir die anderen Mitglieder des Außenteams nicht aufspüren können, brauchen wir eine Ersatzstrategie.«
    »Ich habe eine Hypothese«, sagte Beverly. »Ich denke, dass der gleiche Mechanismus, der die Borg dazu anregt, das Nährstoffgel für die Königin abzusondern, ebenso ihre erhöhte Aufmerksamkeit zu ihrem Schutz auslöst.«
    »Interessant«, sagte Worf.
    Beverly überprüfte Learys Wunde. Die Haut begann sauber zusammenzuwachsen und verhinderte ein weiteres Bluten. »Für den Augenblick sind sie geheilt«, verkündete sie ihrer Patientin.
    Leary stand auf und wandte sich Worf zu. »Ich bin bereit für den Kampf, Sir. Ich weiß, dass wir nicht viel Zeit haben …«
    »Gut«, sagte der Klingone. »Wir werden uns zurück zur Kammer der Königin begeben. Wir sind nur zu dritt, und es wird zweifellos mehrere Drohnen geben, die die Königin bewachen. Wir müssen für eine Ablenkung sorgen, damit Doktor Crusher das Hypospray verabreichen kann, das die Königin ausschalten wird.«
    »Wie wäre es, wenn ich stattdessen die Ablenkung darstelle?«, erkundigte sich Beverly.
    Worf drehte sich zu ihr um, und auf seiner Miene lag eine leichte Zufriedenheit. Ihr wurde klar, dass er bereits darüber nachgedacht hatte, genau das vorzuschlagen. »Es könnte klappen«, sagte er.
    Leary verstand offensichtlich nicht, wovon sie sprachen. Leicht entgeistert blickte sie von Worf zu Crusher. »Aber der Doktor …«
    Beverly schenkte ihr ein dünnes Lächeln. »Die Borg mögen sich schneller bewegen als sonst, aber noch rennen sie nicht«, sagte sie. »Ganz im Gegensatz zu mir.«

KAPITEL 13

    »Er ist abgestürzt.«
    Sandra Chaos leise aber raue Stimme drang zu Nave hoch und hallte in dem weiten, leeren Schacht wider. Nave schloss ihre Augen und presste ihre Stirn hart gegen die Knöchel ihrer Hände, mit denen sie sich an der Metallsprosse festhielt. Wenigstens hatte Diasourakis‘ Schrei aufgehört, in dem Schacht nachzuhallen.
    »Er …« Chao brach ab und brauchte ein paar Sekunden, um sich zu sammeln, bevor sie fortfuhr. »Ich habe kaum etwas erkennen können. Als Sie feuerten … ich glaube, der Borg fiel und er riss Greg von der Leiter.«
    Nave hielt ihre Augen für einen langen Moment geschlossen. Als sie sich schließlich dazu imstande fühlte, öffnete sie sie wieder und hob ihr Gesicht. Über ihren Köpfen gab es kein Anzeichen, dass ihnen sonst noch jemand gefolgt war. »Klettern wir weiter«, sagte sie zu Chao. »Noch zwei Absätze, dann sehen wir mal, wo wir sind.«
    In bedrücktem Schweigen setzten sie ihren Weg fort. Sie passierten einen weiteren Absatz, und als Chao sich danach dem nächsten näherte, streckte sie vorsichtig die Hand aus, ergriff das Schutzgeländer und zog sich auf den Sims. Ihre Stiefel schlugen gegen das Metall. »Ich denke, es wäre das Beste, wenn Sie warten würden, Sir«, rief sie zu Nave hinüber, dann öffnete sie vorsichtig die Luke und schielte hindurch.
    Sie blickte erneut Nave an. »Es ist alles in Ordnung. Der Korridor ist leer.«
    Der Absatz war nur für eine Person groß genug. Chao zwängte sich durch die offene Luke, drehte sich anschließend um und wartete.
    Nave griff nach dem Schutzgeländer oberhalb des Simses und machte dabei den Fehler, in den bodenlosen Abgrund zu schauen. Rasch riss sie den Kopf wieder nach oben und richtete ihre Aufmerksamkeit stattdessen auf Chao, die auf der anderen Seite der Luke stand und ihr eine Hand entgegenhielt.
    Mithilfe des Schutzgeländers schwang sich Nave hinüber und landete mit beiden Füßen hart auf dem Sims. Chao half ihr dabei, durch die Luke zu klettern. Dann hielten beiden Frauen inne, um ihre Umgebung in Augenschein zu nehmen. Das Deck ähnelte dem weiter oben, mit

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