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Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Liebe erlegen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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vom Mund wischte.
    „Halt die Klappe, Jenny!“, fuhr Liz sie an und sah mit verkniffenem Mund auf deren Teller, der sich langsam aber sicher leerte.
    „Ist doch so!“ Rasch legte sie eine Hand schützend über ihre Kekse, als Liz sich einen klauen wollte. „Nichts da! Das sind meine Kekse!“
    „Ihr benehmt euch wie die kleinen Kinder“, lachte Annie leise und schüttelte den Kopf. Dann setzte sie sich neben Jennifer und beobachtete gespannt, wer diesen Kleinkrieg gewinnen würde, die Haushälterin oder ihre zukünftige Schwägerin.
    Als Liz auf die Knie ging, wie ein kleines Kind an der mehlbedeckten Schürze der Haushälterin zupfte und sie mit großen Kulleraugen ansah, konnte Jennifer nicht anders und begann lauthals zu lachen. Dabei verschluckte sie sich heftig und Annie klopfte ihr hilfreich auf den Rücken.
    „Bitteeeeee!“, jammerte Liz nun herzzerreißend kläglich und Betty zeigte endlich Erbarmen. Schmunzelnd sah sie zu ihrem ehemaligen Schützling hinunter und schüttelte den Kopf.
    „Dir kann man einfach nicht lange widerstehen. Steh auf, wasch dir die Hände und setz dich an den Tisch.“
    Flink sprang Liz wieder auf die Füße und lief zur Spüle, um sich die Hände zu waschen. Dann setzte sie sich neben Jennifer, in freudiger Erwartung ihrer Portion Kekse. Als endlich der Teller vor ihr stand, schnappte sie sich gierig einen der Kekse und schob ihn sich komplett in den Mund, anstatt abzubeißen.
    „Hm! Lecker!“, murmelte sie und verdrehte genießerisch die Augen.
    „Man spricht nicht mit vollem Mund, Elisabeth!“, mahnte Betty, lächelte dabei jedoch erfreut über das Kompliment.
    „Aber es stimmt. Die sind wirklich lecker. Hast du noch mehr, damit ich Gray welche mitnehmen kann?“, fragte sie mit vollem Munde mampfend.
    „Ich glaube kaum, dass du welche für deinen Mann übrig lassen würdest.“
    „So einen oder zwei bestimmt. Auch wenn es mich wirklich tief schmerzen würde“, seufzte sie theatralisch und sah auf ihren sich leerenden Teller.
    „Ich mache euch, bevor ihr losfahrt, jedem eine Tüte fertig“, versprach Betty und fing an, mit den Formen Motive aus dem ausgerollten Teig zu stechen. Liebevoll legte sie sie dann auf ein gefettetes Blech.
    „Aber eine große Tüte, ja?“
    „Eine ganz große“, versprach Betty und schüttelte wieder den Kopf. Als Jennifer und Liz die Teller geleert hatten, sprach Annie sie an: „Liz?“
    „Hm?“
    „Ich wollte dich etwas fragen“, begann sie unsicher, hob eine Hand und schob sich eine dunkle Haarsträhne hinters Ohr.
    „Na, dann schieß los. Ich höre.“
    „Ich möchte gern, dass du und Gray, dass ihr beide unsere Trauzeugen werdet“, sprudelte es aus ihr hervor. Dann sah sie Liz flehend an, ihr diese Bitte nicht abzuschlagen. Annie besaß keinerlei Familie mehr und sah in Liz die ältere, wenn auch manchmal schwierige, Schwester, die sie sehr gern hatte.
    Liz schaute Annie lange an. „Seltsam. Wann immer ich euch sehe, meine ich, ihr beiden seid längst Mann und Frau.“ Dann fügte sie nachdenklich hinzu: „Es muss schön sein, aus purer Liebe zu heiraten.“ Und bevor eine der Damen etwas erwidern konnte, meinte Liz schnell: „Aber ja doch, natürlich bin ich gern deine Trauzeugin. Gray wird auch nicht Nein sagen, da bin ich mir ganz sicher. - Und überhaupt, wann heiratet ihr und wo? Und hast du dir schon ein Kleid ausgesucht?“ Von einer Sekunde auf die andere verfinsterte sich Liz’ Miene. „Apropos Kleid. Ähm, was mache ich, wenn ich bei mir keines finde? Kleider kaufen ist irgendwie nicht so mein Ding.“
    „Ein Kleid wäre ausnahmsweise angebracht, Liz. Ich würde mich riesig freuen!“
    „Okay, ich bin dabei. Natürlich bin ich dabei!“
    Bei ihren letzten Worten riss Annie beide Arme nach oben, sprang auf, lief um den Tisch herum und umarmte Liz stürmisch.
    „Danke! Vielen, vielen Dank! John war zwar der Meinung, du würdest es nicht machen. Aber ich habe gewusst, du würdest nicht Nein sagen.“
    „Na, der kann was erleben! Für wie unsensibel hält der mich eigentlich?“
    „Für sehr unsensibel“, lachte Betty.
    „Ein Kleid musst du dir übrigens nicht kaufen. Ich habe schon an alles gedacht. Also, wenn du noch ein wenig Zeit hast, dann kann ich dir die Schnitte der Kleider zeigen, die ich als Auswahl für dich habe.“
    „Wenn du meinst. Ich bin gespannt, was du mir da ausgesucht hast. Klar, natürlich schau ich mir die Kleider oder Schnitte an. Dafür bekomme ich aber die Kekse mit dem extra

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