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Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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beiden, die er eben behandelt hatte, waren eindeutig Mitglieder einer solchen. Allein der Sicherheitsstatus des Mannes vor ihm machte dies zur Gewissheit. Einmal mehr wurde ihm bewusst, dass er einer anderen Generation angehörte. Wie sehr sich die Welt doch verändert hatte! Vor dreißig Jahren wäre so etwas undenkbar gewesen. Frauen an der Front, geschweige denn in Spezialeinheiten!
    Der Arzt fuhr sich mit einer Hand durch sein ergrautes Haar und nahm die rahmenlose Brille von seiner Nase. Er zückte ein Tuch aus der Tasche seines weißen Kittels und fing an, sie zu putzen, während er Liz’ und Jennifers Gesundheitszustand kurz und knapp zusammenfasste: „Beide Frauen sollten mindestens sechs oder sieben Tage zur Beobachtung hier bleiben, besser noch für länger. Kommt ganz darauf an, wie schnell sie sich erholen. Auch danach benötigen sie dringend noch Ruhe. Ms. Gibson hat neben dem Blutverlust, diverse Platzwunden und beidseitige Rippenprellungen davongetragen. Von den Drogen, die ihr und ihrer Kollegin verabreicht wurden, mal ganz zu schweigen. Ms. Langners Zustand lässt auch zu wünschen übrig. Neben den Prellungen und Platzwunden, die sich wie bei ihrer Kollegin so ziemlich über ihren gesamten Körper verteilen, hat auch sie beidseitige Rippenprellungen davongetragen.“ Kurz sah er zu Chris, der die ganze Zeit über schwieg, bevor er seinen Blick wieder auf Gray richtete.„Ich nehme an, Sie kümmern sich um die Formalitäten?“
    „Das werde ich machen“, ging Gray sofort auf die Frage des Mediziners ein. „Vielen Dank, Doktor.“ Der Arzt nickte nur zustimmend, verließ das Wartezimmer und ließ die Männer allein.
    „Und was jetzt? Meinst du, ihre Familien wissen, was sie machen?“, meldete sich Chris zu Wort, als der Arzt außer Hörweite war.
    „Natürlich wissen sie es nicht.“
    „Und was hast du nun vor?“
    „Noch habe ich keine Ahnung. Aber eines ist sicher, ich werde Liz ganz sicher nicht sich selbst überlassen, in ihrem angeschlagenen Zustand. Und da Liz und Jennifer ein Team sind, werden wir uns auch um beide kümmern. Uns wird schon was einfallen.“
    „ Uns? Soweit ich mich erinnern kann, hast du vorhin noch gesagt, du würdest nicht mehr mit mir zusammenarbeiten.“
    „Da war ich wütend, das weißt du genau. Jetzt lass mich nicht betteln!“ Finster fixierte er seinen Freund mit einem mürrischen Blick.
    „Ist ja schon gut. Aber, wo willst du denn mit ihnen hin? Zu ihren Familien können wir sie ja nicht bringen, damit sie sich auch wirklich auskurieren. In die Unterkünfte der Army können wir sie auch nicht bringen, zumindest nicht für lange Zeit. Du weißt selbst, dass die aktiven Agents so wenig wie möglich mit dem Militär an sich in Berührung kommen sollen, der Geheimhaltung wegen.“
    „Du brauchst mir das kleine Einmaleins der TDAs nicht erklären“, brummte Gray missmutig. Als wüsste er das nicht selbst! Nur wohin sollte er mit den Frauen?
    „Du könntest sie in ein Hotel einquartieren“, schlug Chris vor, bevor er breit grinsend hinzufügte: „Entweder das oder sie campieren auf deinem Rasen.“
    Grays Miene hellte sich bei diesem Vorschlag mit einem Mal auf. „Gute Idee! Ein Hotel kommt natürlich nicht infrage. Da könnten wir sie nicht wirklich im Auge behalten. Und in ihre Wohnungen können sie ebenfalls nicht, solange nicht beide wieder fit sind. Nach spätestens zwei Tagen wären sie wieder unterwegs. Mein Haus dagegen ist weit abgelegen. Da bekommen sie die Ruhe und Erholung, die sie brauchen. Du hilfst mir doch, oder?“
    „Wobei?“
    „Mensch, Chris!“ Gray verdrehte die Augen über die Begriffsstutzigkeit seines Freundes. „Überleg doch mal! Wir müssen ihnen Sachen aus ihren Wohnungen holen. Oder sollen sie etwa die ganze Zeit nackt durch die Gegend rennen?“
    Chris grinste dümmlich beim Gedanken daran und Gray konnte nicht verhindern, dass auch über sein Gesicht ein Lächeln huschte. Es war wirklich eine ungeheuer angenehme und verlockende Vorstellung: Liz, nackt wie Gott sie schuf, in seinem Haus. Da kamen ihm auch gleich noch andere Gedanken, denen er sich jetzt lieber nicht widmen wollte. Die gehörten jetzt wirklich nicht hier her!
    Gemeinsam sahen sie kurz nach den beiden Frauen und fanden sie tief schlafend in einem Doppelzimmer. Dann machten sie sich daran, ihren eben gefassten Plan in die Tat umzusetzen.
    Als Erstes fuhren sie wieder zurück zur Zentrale und durchstöberten ihre Akten nach ihren aktuellen Wohnsitzen. Danach

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