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Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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dem Krankenzimmer kamen. Gray und Chris nahmen den mürrisch dreinschauenden Frauen ganz selbstverständlich die Rucksäcke ab, gingen ihnen voran aus dem Krankenhaus und auf den Parkplatz, wo Gray seinen Geländewagen abgestellt hatte. Widerwillig nahmen Liz und Jennifer auf der Rückbank Platz und schauten trotzig aus den Seitenfenstern.
    Noch einmal wandte sich Chris den Frauen zu. Sein freundlicher Blick wurde jedoch mit einer eher vulgären Äußerung quittiert. Es folgten verbale Attacken der weiblichen Fahrgäste, die Chris und Gray schmunzelnd einsteckten. Wohlbemerkt: Vorerst einsteckten!
    Gray beobachtete Liz’ Verhalten durch seinen Rückspiegel. Es bereitete ihm eine diebische Freude, dass sie dieses Mal nicht das letzte Wort gehabt hatte. Es würde sicher noch zu so mancher Auseinandersetzung zwischen ihnen kommen, während sie in seinem Haus war. Aber darauf war er gefasst und würde dementsprechend handeln. Er hatte nicht vor, sich von ihr auf der Nase herumtanzen zu lassen, so wie sie es mit jedem Anderen machte und obendrein auch noch damit durchkam. Sie würde mit mehr Manieren sein Haus verlassen, als sie es betreten hatte. Oh ja, dafür würde er sorgen! Was sich in der Zwischenzeit zwischen ihnen beiden abspielte, das stand auf einem ganz anderen Blatt. In dem Punkt würde er sich nur zu gern überraschen lassen.
    Nachdem sie die Hälfte des Weges zurückgelegt hatten, schliefen Liz und Jennifer auf dem Rücksitz ein. Chris drehte sich kurz zu ihnen um und wandte sich dann leise fragend an Gray: „Meinst du, du wirst mit ihnen beiden gleichzeitig fertig?“
    „Warum nicht? Oder willst du dich vielleicht zu mir einladen, solange sie bei mir sind? Ich sollte wohl lieber sagen: Solange Jennifer bei mir ist?“ Schmunzelnd sah er bedeutungsvoll zu seinem Freund.
    „Na ja, wenn du mich schon so fragst. Natürlich nehme ich deine Einladung dankend an.“
    „Einladung?“, lachte Gray leise, während er seine Augen nicht vom Highway abwandte und sich weiter aufs Fahren konzentrierte.
     
    „Aufwachen ihr Schlafmützen! Wir sind da!“
    Benommen vom Schlaf sahen Liz und Jennifer sich erst um und dann zu Gray und Chris, die sie verschmitzt von den Vordersitzen her angrinsten.
    Finster sah Liz auf das große, zweigeschossige Haus. Es war aus massivem Stein gebaut, unmittelbar daneben befand sich eine dreitürige Garage. Das Gebäude stand inmitten einer riesigen Grünfläche, die an drei Seiten von einem Waldstück umgeben war. Liz konnte nirgends in der Umgebung weitere Häuser ausmachen. So weit das Auge reichte, sah sie Wald, saftig grüne Wiesen und farbenfroh blühende Sträucher, was darauf schließen ließ, dass das gesamte Grundstück Gray gehörte. Und dem ersten Eindruck nach musste dieses Grundstück Ausmaße einer texanischen Ranch haben. Nur, sie befanden sich nicht in Texas, sondern in Florida.
    Na prima! Sie würden in den nächsten Wochen vollkommen abgeschieden von jeglicher Zivilisation ihr Leben fristen müssen. Obendrein schien Gray auch noch mehr als genug Geld zu besitzen. Ein gefundenes Fressen für ihren Vater! Es grenzte an ein Wunder, dass der noch nicht versucht hatte, seine Tochter mit Hochzeitskleid und Schleifchen im Haar, Gray auf dem Silbertablett zu servieren.
    Nicht etwa des Geldes wegen, das nicht, sondern nur aus dem einen Grund, weil er auf diese Weise sicher sein konnte, für sie würde gesorgt sein. Oft genug hatte er ihr in der Vergangenheit vorgehalten, sie könne nicht für sich selbst sorgen. Also musste es seiner Meinung nach ein Anderer für sie tun. Ihr Vater wäre vor Freude wahrscheinlich vollkommen aus dem Häuschen, wenn er wüsste, wo sich seine Tochter just im Augenblick befand. Von Liz würde er es nie erfahren. Sie hoffte inständig, auch Gray würde schweigen.
    „Wo sind wir denn hier gelandet? In Timbuktu?“
    „Keineswegs, Liz. Das ist euer Zuhause für die nächsten Wochen. Also gewöhnt euch gleich daran“, meinte Gray schmunzelnd.
    „Na toll! Da können wir uns nicht mal für ein Weilchen verkrümeln“, maulte sie mürrisch.
    „Aber sicher könnt ihr das. Ihr könnt spazieren gehen, lesen, schwimmen oder einfach das tun, weshalb wir euch hergebracht haben: Euch ausruhen!“
    „Ich meinte eigentlich eher so etwas wie in einen Nachtclub gehen oder eine Bar.“ Verärgert über seine Begriffsstutzigkeit funkelte Liz ihn an.
    „Das ist fürs Erste gestrichen.“
    „Super! Ich wollte schon immer in der Einöde dahinvegetieren“, meldete

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