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Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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zu Bett geht. Eine gute Nacht, ihr beiden. Wir sehen uns morgen früh.“ Mit einem süffisanten Lächeln in Liz’ Richtung drehte Gray sich um und gesellte sich wieder zu seinem Freund.
    „Und? Hat sich angehört, als hätten sie sich den Abwasch gespart.“
    „Genau so ist es. Ab der nächsten Mahlzeit gibt es nur noch Pappteller. Sonst zerlegen sie mir vielleicht noch den Rest meines Geschirrs.“
     
    „Das hat er jetzt nicht wirklich gesagt und auch ernst gemeint, oder?“ Jennifer war geschockt, glaubte sich verhört zu haben. Gray schickte sie wie kleine Kinder ins Bett?
    „Doch. Ich denke schon.“ Liz starrte nachdenklich auf die Tür, durch die Gray nur wenige Augenblicke zuvor verschwand. Sie nahm an, er würde rumbrüllen wie ein verwundeter Löwe und sie vor die Tür setzen, wenn Liz absichtlich seine Teller zerkleinerte. Aber nein! Er lachte noch darüber. Irgendwie musste sie ihn dazu bekommen, dass er sie rausschmiss. Brütend fegte sie die Scherben zusammen und überlegte bereits, wie sie ihn weiter reizen konnte, damit er sich endlich vergaß und die Fassung verlor. Während Liz die Scherben der Teller im Müll entsorgte, kam ihr bereits eine blendende Idee. Sie legte Handfeger und Kehrblech beiseite, drehte sich zu ihrer Freundin um und lehnte sich gegen eine der edlen, weiß marmorierten Arbeitsflächen.
    „Weißt du, was mir gerade in den Sinn gekommen ist, Jenny?“
    „Was denn?“
    „Unser „voraussichtlicher“ Aufenthalt in diesem Haus ist doch auf drei bis vier Wochen angesetzt, nicht wahr?“
    „Ja. Und?“
    „Also wenn ich hier über einen so langen Zeitraum festsitze, dann brauche ich noch einige Dinge, die Gray mit Sicherheit nicht vorrätig hat. Du nicht auch?“
    „Willst du ihm etwa eine Einkaufsliste schreiben?“, fragte Jennifer verwirrt. Bis eben nahm sie an, ihre Freundin wollte, genau wie sie selbst, so schnell wie möglich hier weg. Hatte sie etwa ihre Meinung geändert? Als Liz ihr jedoch ein hinterhältiges Lächeln schenkte, nickte und mit der flachen Hand über die glänzend polierte Arbeitsfläche strich, ahnte sie, was diese im Sinn hatte. Suchend sah Jennifer sich um, zog einige Schubladen auf und schloss sie wieder, bis sie in der letzten endlich das Gesuchte fand. Sie griff einen der Stifte, schob die Schublade mit ihrer Hüfte zu, drehte sich um und drückte ihn Liz in die Hand. „Na, dann los! Also, ich brauche …“, begann Jennifer mit ihrer Aufzählung und ihre Freundin schrieb eifrig mit.
     
    „Hast du nicht auch das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmt?“, fragte Gray seinen Freund und sah bereits zum wer-weiß-wievielten Mal zur Tür, die in die Küche führte. Er wusste nicht wieso, aber ein ungutes Gefühl hatte sich seiner bemächtigt, vor Minuten schon. Er musste der Sache auf den Grund gehen.
    „Gut möglich! Vielleicht sollten wir in der Küche mal nachsehen, ob sie noch mehr Schaden angerichtet haben.“ Rasch standen sie auf und gingen in die geräumige, hell eingerichtete Küche, auf deren Arbeitsplatten diverse verchromte Küchengeräte standen und in deren Zentrum sich eine Kücheninsel, ein Herd mit Arbeitsblock befanden. Bunt blühende Topfpflanzen, im ganzen Raum verteilt aufgestellt, verliehen der Küche Frische und gleichzeitig Gemütlichkeit. Ein runder Holztisch mit vier Stühlen, auf denen dekorativ apfelgrüne Kissen lagen, rundete das geschmackvolle Ambiente ab.
    Suchend sahen Gray und Chris sich um. Aber sie konnten nichts entdecken, das von den Frauen mutwillig zerstört worden war … bis Grays Blick über den Herd hinweg auf die gegenüberliegende Arbeitsplatte fiel. Entsetzt stöhnte er auf. Auch Chris bemerkte, was Grays Aufmerksamkeit geweckt hatte. Sie gingen um den Herd herum zur Arbeitsplatte und nahmen diese in Augenschein.
    Lieber Gray! Du hattest vollkommen Recht damit, dass wir noch nicht wieder auf der Höhe sind und ins Bett gehören. Da wir vorhaben morgen auszuschlafen, könntest du uns bitte die nachfolgenden Dinge besorgen? Oreo-Kekse, Peanutbutter-Cups (große Packung), eine Familienpackung Chips mit Schinkengeschmack, Bodylotion mit Aloe Vera, zehn Flaschen Evian, Einwegrasierer, Badeperlen mit Vanille- und Rosenduft, das Elisabeth Arden Gingko-Pflegeset, zwei Latex-Kissen mit ergonomischer Halsführung und Tampons. Vielen Dank und gute Nacht! PS: Habe leider kein Blatt Papier gefunden.
    „Und deswegen die Arbeitsplatte ruiniert?“, fragte Gray in den Raum hinein, obwohl er wusste, eine Antwort

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