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Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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entlang und auf sie beide zu. Mit einem Nicken grüßte er Gray und Chris knapp, die sofort aufsprangen, klopfte einmal kurz an die Tür und rauschte gleich darauf in das Krankenzimmer von Liz und Jennifer.
    Die beiden Männer vor der Tür brauchten sich keine Mühe geben, um das sogleich folgende „Gespräch“ im Inneren des Zimmers zu belauschen. Townsends donnernde Stimme war so klar zu verstehen, als stünde er direkt vor ihnen. Seiner Lautstärke nach zu urteilen, hätte er sich den Weg vom Parkplatz bis hoch in den fünften Stock auch sparen können. Townsend war so aufgebracht, in einer derartigen Verfassung hatte ihn wohl noch niemand erlebt: „Damit Sie mich auch ja verstehen, Gibson und Langner. Sie beide unterstehen ab sofort und bis auf Widerruf Blackwood und Robbins! Das ist ein ausdrücklicher Befehl, an den SIE sich halten werden! Widerspruch dulde ich NICHT, habe ich nie und werde ich nie. Haben Sie mich verstanden?“
    „Aber Sir, Sie können nicht …“, setzte Liz an, ihren Standpunkt zu verdeutlichen.
    „Nichts da! Ich kann, und wie ich kann! Das werd’ ich Ihnen noch früh genug beweisen!“
    Liz und Jennifer gerieten zwar arg in Bedrängnis, doch bei seinen Worten mussten sie nun doch die Decke bis übers Kinn ziehen, damit Townsend nicht noch ihr Feixen mitbekam.
    „Sie beide haben wohl schon vergessen, was vor einem Jahr passiert ist? Obwohl meine Anweisung damals lautete, dass Sie sich bis zur vollständigen Genesung auskurieren sollten, haben Sie sich zu früh einsatzfähig gemeldet. Und was war das Resultat? Die Operation wäre fast gescheitert, weil Ihr Bein, Langner, nach dem Knochenbruch noch nicht vollständig belastbar war. Und Sie, Gibson, haben Ihre Partnerin nur mit allergrößter Mühe aus der Gefahrenzone schaffen können, weil Ihre Rippenbrüche noch nicht ausgeheilt waren. Ein solches Fehlverhalten toleriere ich kein weiteres Mal! Und genau aus dem Grund werden sie dieses Mal Babysitter bekommen, sehr fähige Babysitter. Nur dann kann ich mir sicher sein, dass meine Anweisungen auch wirklich von Ihnen beiden befolgt werden.“
    „Sir?“ Das war Jennifers Stimme. „Lt. General, wir brauchen wirklich keine …“
    „Haben Sie mir gerade nicht zugehört, Langner?“, bellte Townsend sie an. „Keine Widerrede! Sie bleiben bei Blackwood bis zu ihrer vollständigen Genesung. Das ist mein letztes Wort!“
    Die Tür öffnete sich mit einem Ruck, Townsend trat hinaus auf den Flur und sah sich Gray und Chris gegenüber. Abwartend sahen die beiden Männer ihrem Vorgesetzten entgegen, während der die Tür hinter sich schloss und sich ihnen schließlich zuwandte.
    „Ich hoffe, ich habe Ihnen damit keinen Bärendienst erwiesen.“
    „Darüber brauchen Sie sich keine Sorgen machen, Sir. Wir sind durchaus fähig, die „Damen“ soweit im Zaum zu halten, dass sie sich wirklich auskurieren. Ihr Team wird bald wieder vollzählig sein“, meinte Gray voller Überzeugung.
    Ein Schmunzeln zeigte sich auf dem Gesicht des Älteren, bevor er zustimmend nickte. „Wenn jemand das schafft, dann Sie beide. Passen Sie auf sie auf, Blackwood! Ihnen auch, ähm, viel Glück bei dem Job, Robbins!“ Nach einer knappen Verabschiedung wandte Townsend sich ab und lief den Flur hinunter, bevor er um eine Ecke verschwand.
    „Und was jetzt?“, wollte Chris wissen.
    „Was soll schon sein? Alles läuft wie geplant. Sie müssen nur noch ihre Taschen packen und schon können wir los.“ Gray trat zur Tür und klopfte kurz.
    „Wenn du nicht der Pizzabote oder der angeheuerte Stripper bist, dann hau ab!“, rief Liz genervt.
    Mit einem Kopfschütteln öffnete Gray die Tür und baute sich am Fußende der Betten auf. Sein durchdringender Blick wechselte von Liz zu Jennifer und wieder zurück. „Ihr habt die Anweisung gehört. Also werdet ihr zur Abwechslung mal das tun, was man euch sagt, oder besser, was Chris und ich euch sagen. Packt eure Taschen, wir wollen los!“
    „Weißt du, was du mich mal kannst, Blackwood?“, fauchte Liz.
    „Ich habe eine ungefähre Vorstellung, was dir da so vorschwebt“, erwiderte Gray freundlich und mit einem leichten Lächeln. „Und trotzdem werdet ihr jetzt eure Sachen packen. In zehn Minuten will ich endlich los.“ Er wandte sich ab und gesellte sich wieder zu Chris, der noch immer im Flur stand.
    Mehrmaliges Klappen von Schranktüren sowie leises Murmeln war aus dem Zimmer und durch die geschlossene Tür zu hören, bevor Liz und Jennifer nach einigen Minuten aus

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