Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)
Überrascht wandte sie ihm ihr Gesicht wieder zu und sah ihn aus großen Augen an. Wilde Entschlossenheit stand in seinem Blick. Er hatte vor, sich zu holen, was er wollte. Egal wie.
Gray hatte sie mit dem Rücken zur Wand - im wahrsten Sinne des Wortes. Bisher gelang es noch keinem Mann, sie zu überrumpeln. Versucht hatten es einige, aber nicht geschafft, dafür war Liz viel zu clever. Aber dies war nun eine ungewohnte Situation und sie konnte nicht mit absoluter Sicherheit sagen, dass sie ihr missfiel. Ganz im Gegenteil. Ihr Herz klopfte wie verrückt, als hätte sie gerade einen Marathon hinter sich. Liz’ Magen zog sich zusammen, jedoch nicht vor Angst, sondern freudiger Erwartung, weil sie wusste, er würde sie wieder küssen. Und sie wollte es. Wollte ihn. Leugnen wäre zwecklos.
Wortlos neigte Gray den Kopf und seine Lippen senkten sich wieder auf ihre. Erst sanft, dann immer leidenschaftlicher küsste er sie, bis sie mit einem leisen, ergebenen Seufzen seiner Zunge Einlass gewährte und anfing, den Kuss voller Hingabe zu erwidern. Da ließ er ihre Handgelenke los und presste sie mit seinem Arm fest gegen seinen harten, muskulösen Körper. Wie von selbst schlangen sich ihre Arme um seinen Nacken und zogen ihn so nah zu sich heran wie nur möglich.
Obwohl Gray dominant, männlich arrogant und viel zu sehr der Typ Mann war, den sich ihr Vater an ihrer Seite wünschte, um sie zu zügeln, reagierte sie mit einer solchen Heftigkeit auf ihn, es verschlug ihr schier den Atem. Mit einem heiseren Stöhnen schlang Liz ihre Beine um Grays Hüften, klammerte sich an ihm fest und rieb verführerisch ihren Körper an seinem, während sie diesen wundervollen Kuss genoss. Achtlos schob sie den Gedanken beiseite, dass sie sich eigentlich nicht mit ihm einlassen wollte, weil er eine so starke Persönlichkeit besaß. Eine viel zu starke Persönlichkeit, für ihren Geschmack.
Gray war vollkommen anders, kein Vergleich mit den Männern aus ihrer Vergangenheit. Wie das Alpha-Tier eines Rudels war er äußerst bestimmend und autoritär. Er besaß Eigenschaften, die den Männern, auf die Liz sich gewöhnlicherweise einließ, entweder vollkommen fremd oder bei denen sie zumindest nicht so ausgeprägt waren. Solche Männer waren leichter zu handhaben, leichter zu beeinflussen, sodass Liz in den kurzen Beziehungen, die sie einging, immer alle Fäden in der Hand behielt.
Bei Gray übertrug sich seine starke Persönlichkeit einfach auf alles, was er tat. Darum war Liz auch nicht überrascht über die Intensität, die in seinem Kuss und seinen Berührungen lag. Sie hatte geahnt, es würde mit ihm intensiver sein, um ein Vielfaches intensiver. Und ihre Vorahnung reichte nicht im Entferntesten an die Realität heran. Wenn Gray seine Meinung änderte und doch mehr als einen Kuss von ihr verlangte, Liz würde nicht Nein sagen.
Ihr Körper fühlte sich an wie unter Strom gesetzt. Ein Schauer nach dem anderen jagte ihren Rücken hinunter. Die Haut kribbelte, als würde eine ganze Ameisenarmee über sie hinwegwandern. Und die Muskeln in ihrem Schoss spannten sich unwillkürlich, beinah erwartungsvoll an. Als hätten sie ein Eigenleben entwickelt. Vollkommen überwältigt von der heftigen Reaktion ihres eigenen Körpers, stöhnte Liz leise auf. Gray machte sie mit seiner kontrollierten Zurückhaltung verrückt und dermaßen heiß, am liebsten hätte Liz vor Frustration aufgeschrien. Mehr. Sie wollte mehr von ihm und wünschte sich, er würde endlich aufhören, sich zurückzuhalten.
Die Art und Weise, wie sie sich auffordernd an ihm rieb, brachte Gray fast um den Verstand. Ihre wunderbaren, straffen, nackten Brüste, die sich fest gegen seinen Brustkorb pressten und nur darauf warteten, von ihm berührt und liebkost zu werden, trieben ihn schier in den Wahnsinn. Ihr Körper war einfach perfekt, wie für ihn geschaffen. Nur mit Mühe schaffte er es, nicht die Beherrschung über sich zu verlieren. Die Versuchung, ihr auch noch das winzige Bikinihöschen abstreifen und sich auf der Stelle, hier im Pool, in ihr versenken, war einfach zu groß. Es kostete ihn schier übermenschliche Kräfte, sich von ihr zu lösen. Sein Körper schrie nach einer Vereinigung mit dieser Frau, um sich Erleichterung zu verschaffen. Es fiel ihm ungeheuer schwer, sich in Zurückhaltung zu üben. Doch er tat es mit voller Absicht, um nicht der Versuchung zu erliegen, zu weit zu gehen und mehr von ihr zu nehmen als vereinbart war. Hielt Gray sich nicht an die
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