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Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition)

Titel: Widerstand zwecklos - Der Versuchung ergeben (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sky Landis
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aus ihrem Gesicht, das einige kleine Kratzer aufwies. Gemeinsam gingen sie zu den anderen zurück und wurden jubelnd begrüßt.
    „Ihr beide seid echt irre! Ohne euch wären Zack und Jim jetzt hinüber“, meinte Sam bewundernd und sprach damit aus, was alle Anwesenden dachten.
    „Das will ich wohl meinen“, brummte ein Schrank von einem Mann in schwarzer Lederjacke und mit kurz geschorenem Haar, der hinter Sam stand und halb von ihm verdeckt wurde. Dieser Hüne war der Fahrer des Toyotas gewesen, den Liz als letztes abgehängt hatte. „Das war ja nun echt nicht das erste Rennen, das wir veranstaltet haben, aber einen solchen Crash hat es bisher noch nicht gegeben. Wenigstens seid ihr beiden nicht in diese nutzlose Starre gefallen, wie wir anderen.“ Er zog eine Grimasse beim Gedanken an seine eigene, deutlich verzögerte Reaktion, als er die beiden Wagen sich hatte überschlagen sehen. Dann lachte er und klopfte Sam so kräftig auf die Schulter, dass der einen Satz nach vorn machte. „Bloß gut, dass die Mädels sich nicht von dir großen, bösen Jungen haben verscheuchen lassen!“ Lautes Lachen brandete auf und hallte in der klaren Nacht wider. Sam verdrehte die Augen, da er von Steven nichts anderes gewohnt war. Sein Cousin zog ihn auf, wann immer sich ihm eine Gelegenheit bot.
    „Lass gut sein, Mann! Jeder hier weiß, wie scharf du darauf bist, die beiden näher kennenzulernen“, wies er ihn gekonnt und direkt vor Liz und Jennifer in die Schranken, indem er den Finger auf Stevens Schwachpunkt legte. Es war allseits bekannt, dass sein Cousin allem nachstieg, was weiblich und bei drei nicht auf den Bäumen war. Sams Kommentar sorgte erneut für Gelächter. Steven rammte daraufhin seinen Ellenbogen in Sams Seite. Dieser krümmte sich, wenn auch gespielt, vor Schmerzen und boxte derb zurück. Lächelnd richtete Sam seinen Blick wieder auf Liz und Jennifer. „Vielen Dank, nochmal.“
    „Kein Problem. Gern geschehen. Aber ihr solltet eure beiden Kumpel jetzt lieber ins Krankenhaus bringen.“ Liz schaute in die Runde und fragte ganz nebenbei: „Wer hat eigentlich gewonnen?“
    „Ihr natürlich!“ Sam fischte umgehend Jennifers Rolex aus seiner Jackentasche, legte sie auf einen dicken Stapel Geldscheine, den er aus der anderen Jackentasche gezogen hatte und hielt ihr alles entgegen. Zwar nahm Liz ihm die Uhr ab und reichte sie an ihre Freundin weiter, doch das Geld fasste sie nicht an, sondern winkte ab.
    „Teil das unter denen auf …“ Sie wies auf die Wracks, an denen sich einige Fahrer mit Feuerlöschern zu schaffen machten. „… die den Unfall hatten. Die können das Geld besser gebrauchen als wir.“
    „Ihr wollt echt auf die Kohle verzichten?“, wunderte sich Sam. Damit hatte er nicht gerechnet, schließlich nahmen er und die anderen Fahrer mit voller Absicht den Mercedes - und somit auch Liz und Jennifer - ordentlich in die Mangel. Und obwohl ihnen dieser Umstand bewusst sein musste, verzichteten sie trotzdem auf den Gewinn? Nicht zu fassen!
    „Sicher. Uns ging es von vornherein nur darum, bei eurem kleinen Rennen mitzumachen. Und das haben wir ja auch getan“, fügte Liz mit einem Zwinkern hinzu. Dann ging sie mit Jennifer zu Grays reichlich demoliertem Geländewagen zurück und setzte sich wieder hinters Steuer.
    Mit offenen Mündern starrten ihnen die anderen Fahrer hinterher und beobachteten ihren beeindruckenden Abgang. Die durchdrehenden Reifen wirbelten dunkelgrauen Staub auf und ließen kleine Steine wie Geschosse ziellos in die Nacht fliegen. Liz raste von der Gruppe weg, ließ die Rennstrecke hinter sich und fuhr zurück Richtung Highway.
    „Und was jetzt? Der Wagen ist noch immer fahrtauglich.“
    „Was hältst du davon, wenn wir uns was zu trinken besorgen? Von dem ganzen Staub, den ich während unseres kleinen Abenteuers geschluckt habe, habe ich ziemlichen Durst bekommen. Wir könnten uns eine Bar suchen und dort eine Pause einlegen. Ein oder zwei Drinks könnten nicht schaden“, schlug Jennifer vor, während sie einen langen Riss im linken Ärmel ihrer Jacke begutachtete, den sie sich bei der Rettungsaktion zuzog.
    „Wollte ich auch gerade vorschlagen.“ Wieder trat Liz aufs Gaspedal und steuerte die Bar an, an der sie vorhin bereits vorbei fuhren. Sie stellten den Wagen ab, verriegelten sogar die Türen, um ihn vor Diebstahl zu sichern und hakten sich gegenseitig unter, bevor sie fröhlich plaudernd die Bar betraten, über deren Eingang eine Moes Tavern Leuchtschrift

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