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Wie angelt man sich einen Vampir

Wie angelt man sich einen Vampir

Titel: Wie angelt man sich einen Vampir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerrelyn Sparks
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vermeide weiteren Kontakt mit den Früchten des Bösen.
    Sie trat auf den Rasen und in den dunklen Schatten eines Baumes. In der Dunkelheit konnte sie nur noch seinen Umriss erkennen. Sein schwarzer Umhang bewegte sich in der kühlen Brise.
    Ohne einen weiteren Gedanken zu verschwenden, rannte sie wie wild los, auf die Lichter des Eingangstores zu. Sie rannte so schnell sie konnte, erlaubte dem Ballast ihrer Handtasche und der Reisetasche nicht, sie zu verlangsamen. Ihr Adrenalinspiegel sprengte die Skala, ihre Hoffnung, zu entkommen, stieg und stieg. Noch ein paar Meter und ...
    Eine verschwommene Bewegung strich an ihr vorbei, ein verschwommener Fleck in der Dunkelheit, der plötzlich vor ihr hielt. Roman. Shanna kam rutschend zum Stehen, um nicht mit ihm zusammenzuprallen. Sie rang nach Luft. Er war kein bisschen außer Atem.
    Sie beugte sich vor, um besser durchatmen zu können. „Du kannst mir nicht entkommen." „Das hab ich gemerkt." Sie sah ihn vorsichtig an. „Mein Fehler. Mir ist gerade eingefallen, dass ich nichts tun sollte, was deinen Appetit anregt."
    „Darüber musst du dir keine Sorgen machen. Ich ..." „Beiße nicht? Ist es nicht genau das, was du tust?" Das Bild eines Wolfszahns kam ihr in den Sinn. „Oh du liebe Zeit. Dieser Zahn, den ich dir eingesetzt habe - das war ein echter Fangzahn?"
    „Ja. Danke für deine Hilfe." Sie schnaubte. „Ich schick dir die Rechnung." Sie neigte ihren Kopf zurück, dem Sternenhimmel entgegen. „Das kann alles nicht wahr sein." „Wir können nicht hier bleiben." Er deutete auf den Ballsaal.
    „Die Russen könnten uns sehen. Komm." Er kam auf sie zu. Sie zuckte zurück. „Mit dir gehe ich nirgendwo hin!" „Du hast keine Wahl." „Das glaubst du wohl." Sie rückte die Reisetasche auf ihrer Schulter zurecht und öffnete ihre Handtasche.
    Sein Seufzen klang verärgert und ungeduldig. „Du kannst mich nicht erschießen." „Natürlich kann ich. Ich würde nicht einmal wegen Mordes angeklagt. Du bist schon tot." Sie zog ihre Beretta heraus.
    Blitzschnell riss er sie ihr aus der Hand und warf sie fort in ein Blumenbeet. „Wie kannst du es wagen! Ich brauche die, um mich zu schützen." „Sie wird dich nicht beschützen. Das kann nur ich."
    „Na, du nimmst dich ja ganz schön wichtig. Das Problem ist nur, dass ich nichts von dir will. Besonders keine Zahnabdrücke." Sie hörte sein frustriertes Stöhnen. Also ging sie ihm auf die Nerven. Tja, Pech gehabt. Er brachte sie fast um den Verstand.
    Er deutete mit einem Finger auf den Ballsaal. „Hast du die Russen da drinnen nicht gesehen? Ihr Anführer ist Ivan Petrovsky, und die Mafia hat ihn angeheuert, um dich umzubringen. Er ist ein professioneller Auftragskiller und ein verdammt guter noch dazu."
    Shanna trat einen Schritt zurück und zitterte, als die kühle Brise ihr durch das Haar strich. „Er ist zu deiner Party gekommen. Du kennst ihn."
    „Es ist Brauch, alle Zirkelmeister einzuladen." Roman kam langsam auf sie zu. „Die Russen bezahlen einen Vampir, damit er dich umbringt. Deine einzige Hoffnung, zu überleben, ist es, dich einem anderen Vampir anzuvertrauen. Mir."
    Sie atmete scharf ein. Er hatte die furchtbare Wahrheit über sich selbst zugegeben. Sie konnte es nicht länger verleugnen, auch wenn sie das mehr als alles andere wollte. Die Wahrheit war einfach zu schrecklich.
    „Wir müssen gehen." Er griff schnell nach ihr. Ehe Shanna ihre Einwände anbringen konnte, wurde ihr schwarz vor Augen. Dieses Schwindelgefühl und das Gefühl, nicht zu wissen, wo man war, waren einfach furchtbar. Sie konnte ihren Körper nicht länger spüren.
    Als sie sich ihrer Körperteile wieder bewusst wurde, stand sie in einem dunklen Raum. Sie stolperte, aber sie fing sich wieder.
    „Vorsicht." Roman fing sie auf. „An Teleportation muss man sich erst gewöhnen." Sie stieß seinen Arm weg. „Mach das nie wieder mit mir! Ich mag es nicht." „Gut. Dann gehen wir eben zu Fuß." Er griff nach ihrem Ellenbogen.
    „Hör auf." Sie entzog ihm ihren Arm. „Ich gehe nirgendwo mit dir hin." „Hast du nicht gehört, was ich gerade gesagt habe? Ich bin deine einzige Chance, Petrovsky zu entkommen." „Ich bin nicht hilflos! Ich hab es bisher ziemlich gut alleine geschafft. Und ich kann mir Hilfe von der Regierung holen." „So wie den Marshal in New Rochelle? Er ist tot, Shanna."
    Sie keuchte. Bob war tot? „Moment mal. Woher weißt du das?"
    „Ich habe Connor geschickt, um Petrovskys Haus in Brooklyn zu überwachen. Er

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