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Wie Blueten Am Fluss

Wie Blueten Am Fluss

Titel: Wie Blueten Am Fluss Kostenlos Bücher Online Lesen
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Lächeln in die funkelnden Augen. »Dasselbe
    kann man von Ihnen behaupten, Mr. Thornton.« Sie ließ die Hände über seine Hüften gleiten, um
    bewundernd seine harten Gesäßmuskeln zu streicheln. »Du hast die attraktivste Kehrseite, die zu
    betrachten ich je das Vergnügen hatte.«
    »Aller Wahrscheinlichkeit nach die einzige, die du nackt betrachten konntest«, konterte er belustigt.
    »Stimmt«, räumte Shemaine ein, »aber ich weiß elegante Linien zu schätzen, wenn ich welche sehe.«
    »Maurice ist ebenfalls einigermaßen gutaussehend. Wie schneide ich im Vergleich zu ihm ab?«
    Shemaine lehnte sich in seinen Armen zurück und heuchelte
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    nachdenkliche Verblüffung. »Keine Ahnung, Mr. Thornton. Maurice ist ein recht attraktives Exemplar
    der männlichen Gattung...«
    »Pah!«
    Gages verächtliches Schnauben verführte seine Frau zu weiterem fröhlichen Gekicher. »Aber Sir! Ich
    glaube, Sie sind tatsächlich eifersüchtig!«
    »Mir ging es besser, bevor ich wußte, wie attraktiv dein Verlobter ist«, bemerkte er trocken. Dann verschränkte er die Arme vor der Brust und hob den Blick himmelwärts. Einen Augenblick lang behielt er diese Pose bei, bis ihr Gelächter ihn veranlaßte, sie über seine Nase hinweg entrüstet
    anzupeilen. »Ist das alles, was Ihnen an mir gefällt, Madam? Meine Kehrseite?«
    Shemaine schmiegte sich an ihn und schnurrte zärtlich. »Aber gewiß nicht, Sir. Es gibt andere Stellen
    an Ihnen, die ich bei weitem noch fesselnder finde, aber Sie würden mich für allzu lüstern halten,
    wenn ich zugäbe, daß ich da ganz spezielle Vorlieben habe.«
    Solchermaßen beruhigt, schlang Gage die Arme um sie und war keineswegs überrascht, festzustellen,
    daß er auf ihre anzügliche Bemerkung reagierte. Seine Lippen zuckten belustigt, während er über seine
    Schulungsstunden ihr gegenüber nachdachte. »Habe ich deine Kühnheit nicht stets ermutigt?
    Vielleicht sollten wir deinen Fetisch einmal näherer Erkundung unterziehen.«
    Sie zog lüstern die Luft ein, als sähe sie ein köstliches Festmahl vor sich. »Führen Sie mich jetzt nicht in Versuchung, Sir. Heute nacht wäre gewiß der bessere Zeitpunkt. Bei so vielen Besuchern in der Hütte sind diese Wände nicht dick genug, um meine seligen Schreie zu ersticken.«
    »Was? Hast du Angst, du könntest deiner Mutter in bezug auf ihren unschuldigen kleinen Liebling
    einen falschen Eindruck vermitteln?« neckte Gage sie, nachdem ihm ihre frühere Bemerkung wieder
    eingefallen war.
    »Genau das!« Shemaine lächelte verführerisch, während ihre Hand zwischen ihnen hinunterglitt, bis
    ihm der Atem stockte. »Sie soll nicht erfahren, daß ich mich zu einem unersättlichen Monstrum
    entwickelt habe, das es immer nach den Freuden gelüstet, die
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    du weckst. Meine Mutter würde auf der Stelle ohnmächtig umfallen, wenn sie von meiner
    Besessenheit Kenntnis hätte.«
    Ihr Mann blickte zärtlich auf sie hinunter. »Glaubst du wirklich, daß sie deinen Vater nie auf dieselbe Art und Weise berührt hat, wie du mich jetzt berührst?«
    Shemaine krauste versonnen die Stirn. »Es fällt mir schwer, mir vorzustellen, daß meine Mutter so...
    so dreist gewesen sein könnte.«
    »Deine Eltern lieben einander, Shemaine. Ist es da wirklich so schwer, zu vermuten, daß deine Mutter
    deinem Vater ähnliches Glück schenkt, wie du mir? Und denkst du wirklich, daß wir das einzige
    verheiratete Paar auf der Welt sind, das sich ohne Kleidung und ohne ein trennendes Laken liebt? Da
    bist du bei weitem unschuldiger, als du glaubst, meine Liebste.«
    »Es fällt mir einfach nur schwer, mir vorzustellen, daß mein Vater und meine Mutter alles das tun, was wir tun«, gestand Shemaine.
    Gage lächelte und liebkoste noch einmal ihre Brüste. »Die beiden sind vielleicht nicht so kreativ wie
    wir, mein Herz, aber ein wenig Phantasie mußt du ihnen schon zugestehen.«
    Shemaine seufzte verunsichert und schien plötzlich Hemmungen zu haben, ihn zu streicheln. »Wenn
    ich mir die beiden zusammen im Bett vorstelle, werde ich sie gleich überhaupt nicht mehr ansehen
    können.«
    Gage lachte über die Aufrichtigkeit seiner jungen Frau. »Tut mir leid, daß ich dich mit solchen
    Gedanken belästigt habe, mein Liebes.«
    Sie zog einen Schmollmund. »Das sollte es dir auch, aber ich verstehe, daß du eifersüchtig auf
    Maurice warst und der Versuchung, dich ein klein wenig zu rächen, nicht widerstehen konntest.«
    »Er schon wieder!« knurrte Gage und bemühte sich, ihren

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