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Wie Blueten Am Fluss

Wie Blueten Am Fluss

Titel: Wie Blueten Am Fluss Kostenlos Bücher Online Lesen
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für unsere wachsende Familie weitere Betten und andere notwendige Dinge herstellen. Nach
    dem Besuch der Beauchamps bin ich davon überzeugt, daß uns beiden viel Schönes entgangen ist,
    weil wir ohne Geschwister aufgewachsen sind. Ich finde, wir sollten ernsthaft über eine große Familie
    nachdenken. Oh, Gage, überleg nur, wieviel Spaß es machen wird, viele Kinder großzuziehen, und
    wenn wir alt und grau sind, Enkelkinder zu haben, die uns besuchen und auf unseren Schoß klettern,
    um sich einen Kuß abzuholen oder eine Geschichte erzählt zu bekommen. Es wäre ein wahrer Quell
    der Freude und geradezu ein Elixier für Jugendlichkeit. Sieh dir doch nur deinen Vater an. Allein
    durch Andrews Gesellschaft hat er neuen Schwung bekommen.«
    Ihren überzeugenden Argumenten gab Gage sich sofort geschlagen. »Es wird uns zwar viel Mühe
    kosten, sie großzuziehen. Aber andererseits - stell dir nur die Freuden vor, die wir haben werden,
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    wenn wir sie erzeugen.« Er strich grinsend den Stoff ihres Kleides über ihrem Bauch glatt und trat zu
    einer nachdenklichen Musterung einen Schritt zurück. Damit er besser sehen konnte, drehte seine Frau
    sich bald in diese, bald in jene Richtung, aber er schüttelte den Kopf, denn er konnte, seit er sie das letzte Mal in Augenschein genommen hatte, keine Veränderung entdecken. »So langsam, wie dieses Kind wächst, wird es wohl erst Anfang nächsten Jahres kommen.«
    »Du ziehst mich auf«, beklagte Shemaine sich mit einem Giggeln und schmiegte sich an ihn. »Du
    weißt sehr wohl, wann das Baby kommen wird.«
    »Ja, aber ich habe mich gefragt, ob du vielleicht die neun Monate vergessen hast, die ein Baby
    braucht, um zu wachsen. Bei der Anzahl von Kindern, die du offensichtlich haben willst, scheint mir,
    daß du stets eins im Bauch und ein anderes an der Brust haben wirst.«
    Shemaine konnte sich vorstellen, wie lebhaft es in ihrem Haus zugehen würde, wenn sie mit so vielen
    nahezu gleichaltrigen Kindern fertigwerden mußten. »Nun ja, vielleicht sollten wir uns doch nicht
    allzusehr beeilen. Schließlich müssen wir einem jeden von ihnen Zeit geben, alle Vorteile eines
    Säuglings zu genießen, bevor wir es aus der Wiege verscheuchen.«
    Gage konnte ihr nur von Herzen zustimmen. »Und wir hätten auf diese Weise auch mehr Zeit, uns an
    den kostbaren Augenblicken der Entwicklung zu erfreuen. Es ist sehr wichtig, ein Kind zu umhegen
    und mit sanfter, liebevoller Hand zu führen, damit es sich geliebt weiß, aber auch versteht, wo seine
    Grenzen innerhalb der Familie liegen. In der Tat, Madam, es wäre nicht sehr klug von uns, wenn wir
    eine große Schar unerzogener Wilder in die Welt setzten, die nicht nur uns auf der Nase herumtanzen
    würden.«
    Shemaine strich lächelnd über seine Schläfe bis hinab zu der festen Linie seines Kiefers. »Deine
    Weisheit hast du schon bei Andrew bewiesen, mein Liebster, und ich werde mich bemühen, nach der
    Geburt unseres Kindes deinen Rat zu befolgen, obwohl ich weiß, daß ich in Versuchung sein werde,
    das süße Geschöpf übermäßig zu verwöhnen.«
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    »Das würde euch beiden gewiß guttun, aber laß das neue Baby nicht zum wichtigsten Mitglied der
    Familie werden. Schließlich genießt es auch dein Ehemann, an deiner Brust gehätschelt zu werden,
    meine Liebste.«
    »Oh, diesen Rausch würde ich niemals aufgeben«, entgegnete Shemaine. »Es genügt schon eine solch
    simple Erinnerung, und meine Nerven prickeln vor erwartungsvoller Vorfreude.« Ihr
    verheißungsvoller Blick verschlug ihrem Mann fast den Atem, und er holte tief Luft, als sie seine
    Hände auf ihre schwellenden Brüste legte. »Siehst du, was du mit mir machst?«
    Seine Daumen strichen über die hart gewordenen Knospen und entlockten ihr einen Seufzer der
    Wonne. »Habe ich dir eigentlich schon gesagt, wie schön du in deinen eigenen Kleidern aussiehst?«
    raunte Gage und ließ seine Lippen über ihre Stirn gleiten. »Du hast auch in Victorias Kleidern immer
    einen herrlichen Anblick geboten, und es hat mir bestimmt nichts ausgemacht, daß sie über deinen
    Brüsten spannten, aber deine eigenen Sachen stehen dir halt doch besser.«
    »Jetzt kann ich wenigstens atmen«, erwiderte sie und holte so tief Luft, daß ihr Busen sich unter seinen Händen hervorreckte.
    »Trotzdem bist du in deinen eigenen Kleidern immer noch nicht so verführerisch wie zu den Zeiten, da
    du überhaupt keine anhast«, flüsterte Gage.
    Shemaine blickte ihn mit einem warmen, vieldeutigen

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