Wie Blueten Am Fluss
Kleinsten zu reden. »Adieu, Chris.«
Shemus war beeindruckt von dem bestrickenden Charme seines Enkels und folgte den dreien
schmunzelnd die Laufplanke hinauf. Er brauchte nicht lange, um das Vertrauen des Kleinen zu
gewinnen, während er ihn auf die Möwen aufmerksam machte, die über ihren Köpfen kreisten. Bevor
sie wieder von Bord gingen, hatte sich Christopher mit seinem neuen Großvater schon eng
angefreundet. Vergnügt quietschend ließ er sich auf seinen Armen vom Schiff tragen und hatte auch
nichts mehr gegen seine Großmutter, die ihm gerührt zwei dicke Küsse auf die Pausbäckchen gab.
Gage legte die Hand seiner Frau auf seinen Arm und beobachtete ihre Familie. »Hättest du je gedacht,
Shemaine, daß deine Eltern einmal einen so durch und durch glücklichen Eindruck machen würden?«
fragte er bewegt. »Es sieht so aus, als hättest du ihnen mit Christopher neue Lebenskraft geschenkt.«
»Ich glaube, du hast wohl auch ein wenig damit zu tun, mein geliebter Gemahl«, erinnerte seine Frau
ihn mit einem verführerischen Lächeln.
Ein amüsiertes Grinsen flackerte über Gages Gesicht, bevor er ernst nickte. »Ja, unser Sohn ist uns
ganz gut gelungen, nicht wahr, mein Herz?«
»Und ob, mein Liebster. Sehr gut.«
Gage bedachte sie mit einem lüsternen Seitenblick. »Und da, wo er herkommt, gibt es sicher noch ein
paar andere, Madam.«
Mit vor Liebe leuchtenden Augen drückte Shemaine den Arm ihres Mannes. »Jawohl, Mr. Thornton,
daran habe ich keinen Zweifel. Laß uns schnell nach Hause gehen.«
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