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Wie du befiehlst

Wie du befiehlst

Titel: Wie du befiehlst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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Hingabe, wie sie es nie zuvor von Andrew erfahren hatte.
    Ihr erstes Mal. Klang so, als gäbe es ab jetzt kein Zurück mehr. Aber zurück wollte sie auch gar nicht. Sie lächelte. Vor wenigen Tagen noch hätte sie niemals geglaubt, dass sie so weit gehen würde. Und jetzt fühlte es sich richtig an.
    Â»Unser erstes Mal soll mehr sein als ›normal‹.«
    Espen hauchte ihr einen Kuss auf die Fußsohle. Sie lachte.
    Â»Gefällt dir das?«, fragte er heiser.
    Â»Es kitzelt«, gab sie zu.
    Â»Wie fühlt sich das an?« Nun leckte er über ihre Fußsohle, von der Ferse bis zu ihren Zehen. Dann sah er sie wieder an, mit begehrlich leuchtenden Augen, auf eine Antwort wartend. Melissa aber spürte, wie sie sich verkrampfte.
    Â»Meinst du das ernst?«, fragte sie unsicher.
    Er stellte ihren Fuß ab, doch anstatt ihr zu antworten, hauchte er nun Küsse auf ihren Fußrücken, steckte seine Zunge in die Zwischenräume ihrer Zehen. Sie war unfähig, etwas zu sagen oder das Spiel zu unterbinden. Sie war nicht einmal sicher, ob es ihr gefiel oder nicht. Sie war einfach nur durcheinander, denn es war nicht das, was sie erwartet hatte. Espen lag zu ihren Füßen. Ein großer, starker Mann. Attraktiv. Jemand, der alles haben konnte. Der mit ihr hätte machen können, was er wollte. Dieser Mann zog es vor, sich vor sie auf den Boden zu legen und an ihren Zehen zu lutschen. Das war verstörend. Nur warum prickelte es dann auch in ihrem Schoß?
    Sag etwas, du musst ihn fragen, was das soll, worauf das hinausläuft, meldete sich die leise Stimme in ihrem Kopf, die sie schon oft vor einer Dummheit bewahrt hatte. Aber dieses Mal wollte Melissa nicht auf sie hören. Sie wollte nicht alles schon vorher wissen, kein Spielverderber sein! Sie wollte es erleben. Sehen, wohin es führte. Fühlen, wie weit er ging.
    Vorsichtig hob sie ihr Bein, schlug das eine über das andere, so dass Espen gezwungen war, den Kopf zu heben, wenn er weiter ihre Sohle lecken wollte. Und das tat er. Sie beobachtete ihn genau, sah, wie er seinen Kopf leicht drehte, um besser an ihre Ferse zu kommen. Seine Hände streichelten ihre Wade. Die Augen hatte er geschlossen, nur hin und wieder öffnete er sie leicht, um ihre Reaktion zu sehen.
    Und dann blickte er zwischen ihre Beine. Melissa war feucht. Sie spürte es. Und wahrscheinlich konnte man es auch sehen.
    Ein zufriedenes Lächeln schlich sich in sein Gesicht. Dann nahm er plötzlich ihren Fuß und drückte ihn zwischen seine Beine. Kräftig. Sie zuckte zurück, denn sie wollte ihm ja nicht weh tun, doch ganz offensichtlich, wollte er, dass sie genau das tat.
    Â»Keine Angst«, sagte er sanft und drückte ihren Fuß auf seine empfindsame Stelle. Sie spürte, wie hart er war, wie er unter ihrer Sohle zuckte, vibrierte.
    Dann beugte er sich vor, versank mit seinen Lippen in ihrer Scham und leckte sie. Melissa konnte es nicht glauben. Nicht glauben, wie verdammt geil sie das machte! Sie ließ sich nach hinten gleiten und schloss die Augen.
    Er erhöhte den Druck ihres Fußes auf seine Weichteile, und jedes Mal, wenn er das tat, schien sein Schwanz noch etwas wilder zu zucken.
    Seine Zunge hingegen verwöhnte sie zärtlich, voller Hingabe. Mit Leichtigkeit hatte er ihre schöne große Perle ge­funden, die nun unter seinem sanften Schlecken anschwoll.
    Dann wieder mehr Druck, fast schon ein Tritt. Melissa zuckte jedes Mal mit ihm zusammen. Sie fragte sich, wie er es genießen konnte, und schlimmer, warum es sie erregte. Es war grausam. Sie quälte ihn, oder besser gesagt, sie half ihm dabei, sich selbst zu quälen. Andrew hatte nie etwas Vergleich ­­bares von ihr verlangt. Wahrscheinlich wäre er nicht mal auf die Idee gekommen. Er hatte sie »Miststück« genannt, ihre Hände festgehalten. Aber nie war es darüber hinausgegangen.
    Ein weiterer Stoß ihres Fußes an seine Kronjuwelen, ein schmerzerfülltes, doch zugleich erregtes Stöhnen. Es machte ihn an und sie verdammt noch mal auch. Sein Lecken trieb sie weit hinauf, immer schneller und schneller dem Gipfel entgegen. Würde sie springen?
    Melissa spürte den nahenden Orgasmus. Spürte, wie sie nur noch über die Linie zu treten brauchte, um ins Ziel zu gelangen.
    Er war gewaltig. Viel gewaltiger als jeder andere Orgasmus zuvor. Für einen kurzen Augenblick spürte sie nur sich selbst, ihre Lust,

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