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Wie du befiehlst

Wie du befiehlst

Titel: Wie du befiehlst Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kerstin Dirks
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Männer nach unten, die entweder zu überrascht waren, um sich dessen zu erwehren, oder die es nur allzu bereitwillig mit sich machen ließen.
    Wie eine Wasserkönigin ragte sie nun als Einzige sichtbar aus dem kleinen See heraus. Die Sonne schmeichelte ihren definierten Kurven und ließ ihre Haut in einem herrlich gesunden braunen Ton erstrahlen, durch den der Kontrast zu ihren blonden Haaren nur noch größer wurde.
    Melissa sah die Bewegungen der Wellen um sie herum, und sie wusste, dass beide Männer sie leckten, der eine ihre Scham, der andere ihren Hintern. Und Melissa wünschte sich an ihre Stelle. Wünschte, sie wäre es, die ihre Zungen spürte.
    Serena warf seufzend den Kopf in den Nacken, stöhnte sinnlich und fing an, ihr Becken vorzuschieben, was die Wellenbewegungen nur noch verstärkte. Das Wasser schwappte höher und höher. Serena riss den Mund auf. Stöhnte im Rhythmus der Wellen. Ihre Bewegungen wurden schneller, immer schneller.
    Melissa spürte, wie es in ihrem Inneren prickelte, als steckte sie selbst in Serenas Haut. Und sie meinte sogar, deren Orgasmus zu spüren. Dieses süße Ziehen. Sie hörte Serenas Lustschrei, glaubte aber, es sei ihr eigener. Und dann spürte sie, dass ihre Hand längst auf ihrer Scham lag, an ihr rieb.
    Serena öffnete die Augen wieder. Ein seidiger Glanz hatte ihre grünen Pupillen überzogen. Und sie lächelte befriedigt.
    Dann ließ sie die Köpfe der Männer los, und sie tauchten auf. Melissa konnte anhand von Andrews und Espens Gesichtsfarbe erkennen, dass es sie einige Anstrengung gekostet hatte, es so lange unter Wasser auszuhalten. Serena flüsterte beiden etwas zu. Sie nickten, um gleich darauf den See zu verlassen und sich ans Ufer zu setzen.
    Melissa beobachtete dies mit Erstaunen. Noch erstaunter war sie allerdings, als Serena plötzlich den Arm ausstreckte und sie zu sich winkte, um anschließend mit beiden Händen über ihren Luxuskörper zu gleiten, die aufregenden Formen nachzuzeichnen.
    War das eine Anmache? Vor Publikum? Plötzlich wurde Melissa klar, dass Serena gar nicht auf einen Dreier abgezielt hatte, sondern auf sie. Ein raffinierter Plan. Natürlich hatte sie den Umschlag nicht versehentlich liegen lassen. Sie hatte gehofft, Melissa würde ihn finden und zu ihr kommen. Sich in diese süße Venusfalle locken lassen.
    Melissa war beeindruckt. Offenbar bekam Serena immer, was sie wollte. Auch sie. War es Melissa in der Umkleide­kabine noch unangenehm gewesen, von einer anderen Frau auf sinnliche Weise berührt zu werden, so erschien ihr der Gedanke nun äußerst verlockend.
    Melissa sah Espen an und wusste, dass er auf diese Show brannte, dass er das Spiel zwischen ihnen sehen wollte.
    Und das war die Triebfeder. Espen geil machen. Mit ihrem Körper. Mit ihren Küssen. Und er durfte nur zusehen, ohne selbst Hand anzulegen, ohne eingreifen zu können. Sie zog sich aus und steuerte dann zielstrebig auf Serena zu, entschlossen, allen zu beweisen, dass sie kein verklemmtes Küken mehr war. Sie ignorierte das viel zu kalte Wasser und stellte sich vor die große Blonde, die mit funkelnden Augen auf sie herabsah.
    Â»Wir liefern unseren Jungs jetzt eine Show, die sie nicht so schnell vergessen werden. Einverstanden?«
    Melissa nickte. O ja, das würden sie. Und schon packte ­Serena ihr Gesicht mit beiden Händen und küsste sie.
    Melissa war wie erstarrt. Der Kuss schmeckte so viel besser, als sie erwartet hatte. Er war zärtlich, innig, leidenschaftlich. Und so weich, so blumig. Ein völlig anderer Geschmack. Schmeckte sie etwa auch so süß? Sie hatte sich nie Gedanken darüber gemacht, inwiefern Frauen anders schmeckten als Männer. Und auch der Duft, den Serena verströmte, machte es ihr allzu leicht, sich in die Arme dieser Frau fallen zu lassen.
    Serenas Hände wanderten über ihre Seiten, krallten sich in ihren Hintern und schoben sie enger an sich heran, so dass Melissa ihre heiße Scham an ihrer spüren konnte. Auch das war ein verrücktes Gefühl, als würden zwei gleiche Magnetpole ihre Abstoßung verlieren, sich doch noch anziehen.
    Melissa riskierte einen Blick zu Espen, der sie sehr genau beobachtete. Doch sein Blick war so dunkel wie auf der Elba, und sie meinte, nicht nur Leidenschaft in ihm zu sehen, sondern auch etwas anderes. Etwas, das sie nur schwer einordnen konnte. Seine Lippen wirkten

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