Wie du befiehlst
Schritt, fingerte gleichzeitig an seiner Hose herum.
»Serena, das brauchst du nicht. Es ist alles in Ordnung.« Wollte er gerade tatsächlich keinen Sex mit ihr? Das war mehr als ungewöhnlich. Und doch war es wahr. Er hatte keine Lust auf sie. Viel lieber wollte er sich zu Melissa an den Pool legen. Sie streicheln. Sie nehmen.
Serena lieà sich nicht von ihrem Vorhaben abbringen, schon hatte sie sein Glied aus der Hose befreit, und natürlich war es erigiert.
Sie steckte es sich in den Mund. Tief, beeindruckend tief. Irgendwann hatte sie ihm mal erzählt, wo sie es gelernt hatte, einen Penis in seiner vollen Länge aufzunehmen. Angeblich war sie als Hostess auf einer Firmenfeier gewesen, wo sich ein reicher Geschäftsmann für sie interessiert und ihr für ihre Dienste eine Belohnung angeboten hätte, die sie nicht hatte ablehnen können.
Dieser Mann war es, der ihr beigebracht hatte, wie sie den Würgreflex beim Deepthroating unterdrückte. Was genau er gesagt und getan hatte, hatte Serena ihm allerdings nicht verraten. Und vielleicht war das ja auch ganz gut.
Nun jedenfalls kniete sie vor ihm, liebkoste seinen Schwanz, der sich nach ihrer Zunge verzehrte, während es Espens Herz ganz anders erging. Er schloss die Augen, gab sich ganz den süÃen Gefühlen hin, die Serena ihm entlockte, und dabei tat er etwas, was er immer als unehrlich empfunden hatte. Er stellte sich vor, die Frau vor ihm wäre eine andere. Melissa.
Melissa, deren Hände sich in seine Oberschenkel krallten, um Halt zu finden. Melissa, deren zarte Lippen an seinem Schaft auf und ab glitten. Melissa, die leise stöhnte, während er tiefer und tiefer in ihrem Mund versank.
Melissa, die Macht über ihn ausübte, weil sie seinen Schwanz kontrollierte. Weil sie bestimmte, wann und ob er kam.
Melissa, die seinen Hodensack in die Hand nahm und ihn leicht zusammendrückte, um ihm zu zeigen, wer von ihnen das Sagen hatte.
Die Vorstellung war so geil, dass es ihm augenblicklich kam. Er ergoss sich in Serenas Mund.
Er hörte sie schlucken und öffnete die Augen. Ein Rest seiner Leidenschaft klebte an ihrer Unterlippe. Doch sie wischte sich den Samen schnell ab und steckte sich den Finger zufrieden in den Mund.
»Du weiÃt, keine kann das besser als ich«, sagte sie mit Âeinem triumphierenden Grinsen.
Dann stolzierte sie ohne ein weiteres Wort aus seinem Büro. Die Löwin hatte also ihr Revier markiert. Na schön. Er schmunzelte. Langsam zog er seine Hose wieder hoch und setzte sich an seinen Schreibtisch, als wäre nichts geschehen. Doch auf seine Arbeit konnte er sich jetzt nicht mehr konzentrieren, seine Gedanken gingen immer wieder zu Melissa.
Was sie jetzt gerade machte? Ob sie noch am Pool lag, sich sonnte? War sie mit Andrew zusammen?
Der Gedanke störte ihn. Dabei war das lächerlich, schlieÃlich war Andrew mit Melissa liiert. Welches Recht hatte er, eifersüchtig auf ihn zu sein? Doch wenn er sich vorstellte, wie Andrew Melissa mit seinen Lippen verwöhnte, sie küsste, dann breitete sich ein quälender Schmerz in seiner Brust aus, den er nicht beherrschen konnte.
Gefühle lieÃen sich nun einmal nicht steuern. Und Espen sah in Andrew zunehmend mehr das, was er war. Ein Konkurrent.
Nein, an Arbeit war jetzt wirklich nicht mehr zu denken. Er legte die Unterlagen in eine Mappe, die er im oberen Schubfach seines Schreibtisches verschloss, und ging zum Fenster hinüber, aus dem er Melissa und Andrew beobachtete. Albert hatte ihnen je einen Eisbecher mit Schlagsahne gebracht, und sie fütterten sich gegenseitig.
Das heiÃe Stechen in Espens Brust verstärkte sich, als er die â nur natürliche â Vertrautheit der beiden bemerkte.
Eine Vertrautheit, die er in der Form niemals zu Melissa haben würde, weil sie sich erst jetzt begegnet waren, während Andrew sie seit ihrer Schulzeit kannte.
Zuvor hatte er es nicht verstanden, wie Andrew und Melissa so lange zusammenbleiben konnten. Aber nun beneidete er sie um diese Erfahrung.
Er presste die Stirn gegen das Glas. Der Anblick der beiden, die in seinen Augen eins waren, war nur schwer zu ertragen. Er wünschte, Melissa würde ihn auf diese zärtliche Weise ansehen.
Himmel, er war nicht viel anders als Serena. Genauso besitzergreifend und fahrig zugleich. Menschen, die er nicht Âhaben konnte, begehrte er umso mehr.
Und ja, er wollte, dass Melissa die seine
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