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Wie, du stillst nicht

Wie, du stillst nicht

Titel: Wie, du stillst nicht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Regina Masaracchia
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Immunstoffen!)
    Nachgeburtliches wieder Einswerden mit der Mutter (attachment) über die Brust und keine Trennung von der Mutter, Möglichkeit und Zeit geben, um das korrekte Saugen an der Brust zu lernen
Mama fühlen
Viel Hautkontakt (Stillen, Haut- und Körperkontakt ist automatisch garantiert)
    Einsatz des Tragetuches, Co-Sleeping, Bedding-in (Babybalkon)
Mama riechen, hören
Stillen (Hautkontakt) und Tragen (Körperkontakt: ihren Herzschlag hören, ihren Atemrhythmus spüren, gewiegt werden), Co-Sleeping
Promptes Reagieren auf Babys Zeichen (z. B. Weinen)
Trennungen werden durch das Stillen vermieden, die Mutter verbringt automatisch viel Zeit mit dem Kind und sie sind körperlich und hormonell eine Einheit. Einsatz des Tragetuches, Co-Sleeping, Bedding-in (Babybalkon)
Mamas Bedürfnisse (Bindung)
Lösungsansätze beim Teil-/Nichtstillen
Die Mutter hat nach der Geburt evtl. das Bedürfnis, sich von der Anstrengung zu erholen, Stress und Trauma zu verarbeiten, sich »abzugrenzen«.
Muttermilch mit der Flasche geben oder Kunstmilch, die der Muttermilch so weit wie möglich angepasst ist und bindungsfreundlich gefüttert wird. Es kann Beziehungsstillen stattfinden und auf viel Haut- und Körperkontakt geachtet werden. Einsatz des Tragetuches, Co-Sleeping, Bedding-in (Babybalkon)
Die Mutter möchte eine feste Zeit am Tag nur für sich haben (sich mit Freundinnen treffen, ins Kino gehen etc.).
Viel bewussten Haut- und Körperkontakt ermöglichen (evtl. Beruhigungssaugen an der Brust), Einsatz des Tragetuches, Co-Sleeping, Bedding-in (Babybalkon)
Die Mutter kommt mit dem Stillen nicht zurecht und hat sich, auch nach Hilfe und Beratungsgespräch, gegen das Stillen entschieden.
Flaschengabe an der nackten Brust, bevorzugt von der Mutter (Hautkontakt) und Tragen (Körperkontakt: ihren Herzschlag hören, ihren Atemrhythmus spüren, gewiegt werden), Einsatz des Tragetuches, Co-Sleeping, Bedding-in (Babybalkon)
Die Mutter muss bald nach der Geburt wieder arbeiten, ist vom Baby in dieser Zeit getrennt und hat sich, auch nach dem Beratungsgespräch, für das Fläschchen entschieden.
Trennungen, besonders in der ersten Zeit, vermeiden, sich für das Baby viel Zeit nehmen, Mutter und Kind sollten auch beim Nichtstillen eine Einheit sein. Viel bewusster Haut- und Körperkontakt: Einsatz des Tragetuches, Co-Sleeping, Bedding-in (Babybalkon)
    In der Entscheidungsfindung - Stillen oder Nichtstillen - ist es wichtig, dass auch die Interessen und Bedürfnisse des Babys berücksichtigt werden. Diese werden dann mit den Interessen der Mutter und der gesamten Familie aufgelistet (siehe Bedürfnisliste), damit Sie eine Entscheidung treffen können, die für alle Beteiligten auch im Hinblick auf die familiäre Gesamtsituation Verbesserung und Harmonie bedeutet. Ein Gespräch mit der Hebamme oder Stillfachfrau zu diesem Thema kann bedeuten, dass Sie besser über das Stillen informiert werden, aber auch eine kompetente Ansprechpartnerin haben, wenn Sie sich dagegen entscheiden und mit dem nötigen Wissen wichtige Aspekte der angeborenen Bedürfnisse Ihres Kindes erfüllen können. Wunderbarerweise kann auch die Frau, die nicht stillt, fast alle Bedürfnisse ihres Babys erfüllen. Je bewusster ihr die Bedürfnisse sind, desto besser kann sie auf diese eingehen. Wie geht das?
    © Fancy RF
    Vom Stillen abschauen
    Ein Mensch kommt unreif zur Welt und ist noch ziemlich lange auf die Brutpflege angewiesen, um zu überleben. Wenn Sie sich gegen das Stillen entschieden haben oder sich dagegen entscheiden mussten, möchte ich Ihnen einige Tipps an die Hand geben, wie Sie mit zusätzlichem Aufwand bewusst eine Lücke im großen Mosaik der Babybedürfnisse schließen können. Das betrifft als Erstes den Aufbau der Beziehung: Mutter und Kind sollten von Geburt an die Möglichkeit haben, ausgiebigen Hautkontakt zu pflegen, um sich kennenzulernen. Sie sollten die ersten Monate nach der Geburt versuchen, sich so selten wie möglich von Ihrem Kind zu trennen. Dies gilt insbesondere, wenn Sie Ihr Kind nicht stillen. Denn dann ist es besonders auf Ihre physische Anwesenheit angewiesen.
    © Shutterstock/Olga Guzhevnikova
    Während Stillbabys bei jeder Brustmahlzeit (anfänglich acht- bis zwölfmal, oft auch mehr in 24 Stunden) Kontakt zu Mamas weicher, warmer und gut riechender Haut haben und damit auch seelisch »auftanken«, haben Babys, die mit der Flasche ernährt werden, nachweislich weniger Hautkontakt. Deshalb sollte dieser bewusst hergestellt werden.

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