Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Wie ein boser Traum

Wie ein boser Traum

Titel: Wie ein boser Traum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Webb Debra
Vom Netzwerk:
würde der liebe Gott selbst dort wohnen. »Ich nehme an, nur er kennt die Antwort darauf.«
    Zwar hatte Emily sich gegen diese Enthüllung gewappnet, war aber trotzdem nicht richtig darauf vorbereitet. Ihr fiel einfach keine Antwort ein. Sie erinnerte sich, dass Justine erwähnt hatte, mit ihren alten Freundinnen im Friseursalon gewesen zu sein. Hatten die alle über sie geredet? Über den Mord?
    Eine kurze Melodie durchbrach das erdrückende Schweigen.
    »Mein Handy.« Misty Briggs lächelte kurz. »Vielleicht sehen wir uns ja mal wieder, bevor Sie nach Birmingham zurückfahren.«
    Emily brachte ein knappes »Wiedersehen« zustande und fuhr los. Sie blickte in den Rückspiegel. Da hatte sie diesen ganzen Aufruhr der Gefühle durchlebt, wusste aber noch immer nicht mehr als vor ihrer Ankunft.
    Bis auf jede Menge lächerlichen Klatsch, was Austins Alibi betraf. Er hatte kein Alibi, basta.

    Was zum Teufel hatte ihr Vater mit der ganzen Geschichte zu tun? Ihr Vater hegte kein schädliches Geheimniss. Tratsch. Gerüchte. Mehr war das alles nicht.
    Geheimnisse und Lügen.
    Nichts davon änderte irgendetwas an der Wahrheit.
    Emily kannte die Wahrheit.

12
    »Worum ging’s denn da?«
    Sid erwachte schlagartig aus dem Pseudokoma, in das er gefallen war, und sah sie wütend an. »Und wieso jammerst du schon wieder?« Gottverdammtes Miststück. Sie sollte es eigentlich besser wissen, als sich in seine Geschäfte einzumischen. Er wusste nicht mal, wieso sie überhaupt da war.
    Sie wollte irgendwas. Er sah vieles, was er wollte. Die Vorfreude verbesserte seine Laune ein wenig.
    Als spürte sie diese Wandlung, betrachtete sie ihn neugierig. »War das da eben Emily Wallace?«
    Er zeigte drohend mit dem Finger auf sie. »Das geht dich einen Scheiß an.« Er sah sie wütend an, obwohl er sie am liebsten um den Verstand gevögelt hätte, aber sie hatte ihn noch nie so angesehen. Sie war zu sehr von oben herab.
    »Du wirkst ein bisschen verkrampft. Entspann dich«, meinte sie.
    »Wieso denn?« Er warf ihr einen Blick zu, der die meisten Leute, die sein Büro zu betreten wagten, eingeschüchtert hätte. »Verdammte Scheiße, sind wir hier auf
dem Bahnhof?« Zuerst kam Clint Austin und riss sein Maul auf, und dann noch diese frigide Zicke Emily Wallace. Na klar, dass er da angespannt reagierte. Kurz vorm Durchdrehen.
    Sie summte, zeigte ihr Desinteresse. »Jemand sollte dem Kerl wirklich mal sagen, dass er in dieser Stadt unerwünscht ist.«
    »Und du findest, dass ich das erledigen muss?« Es war nicht seine Aufgabe, den gottverdammten Scheiß seines Vaters auszubügeln. Aber Sid hatte seinen Spaß daran, zuzusehen, wie die Leute wie Marionetten an ihren Schnüren herumzappelten. Jede Menge Leute taten dies nach Austins Rückkehr.
    Die Braut, die er jetzt ansah, verschränkte die Arme über ihren hohen, vollen Titten, versperrte seinen Blick auf die festen Brustwarzen, die gegen den dünnen Stoff ihres Kleids drängten. »Kommen wir jetzt zum Geschäftlichen, oder was?«, fragte sie herausfordernd.
    Er erschauerte. Verdammt, sie hatte Macht über ihn. Er hatte noch selten eine getroffen, die das mit ihm anstellen konnte. Sein Blick schweifte über ihr filmreifes rotes Kleid, sehr eng, mit einem Gürtel an der Taille. Er stellte sich die sexy Unterwäsche darunter vor. »Hängt davon ab, was du anzubieten hast.«
    Mit ihren manikürten Fingern zog sie an den Enden des Gürtels, der Seidenstoff glitt über ihre Schultern und fiel zu Boden. Sie streckte die Arme aus und bot ihren fantastischen nackten Körper dar. »Was kriege ich hierfür?«
    Er brachte ein Nicken zustande. »Ja, das könnte mich in Spendierlaune bringen.« In größere, als er vorausgesehen hatte, ehrlich gesagt.

    Sie ging auf ihn zu, stellte ihre festen, glatten Oberschenkel und ihre vollkommenen Brüste zur Schau. Trat um den Schreibtisch herum und setzte sich auf die Kante, direkt vor ihn hin. Die Vorstellung, wie sie mit dem nackten Hintern auf dem polierten Mahagoni saß, machte ihn wahnsinnig scharf. Gott, er wollte sie haben. Hatte sie immer haben wollen.
    Sie neigte leicht den Kopf, so dass ihre langen, seidigen Haare über eine ihrer köstlichen Brüste fielen. »Du gibst mir, was ich will, und ich gebe dir das hier … einmal .«
    Sein Schwanz zuckte. Einmal würde reichen. »Sag’s mir.« Er wollte sie anfassen. Aber er hielt sich zurück. Hier ging es ums Geschäft. Er würde erst dann loslegen, wenn er die Bedingungen kannte.
    »Die Sache ist ganz

Weitere Kostenlose Bücher