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Wie ein dunkler Fluch

Wie ein dunkler Fluch

Titel: Wie ein dunkler Fluch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: D Webb
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und seine Beine zu sehen waren. Sie donnerte so laut mit der Faust dagegen, dass die Angeln klapperten.
    »McBride!«
    Er riss die Tür auf, sah sie wütend an. »Steht das Gebäude in Flammen?«
    »Nein.«

    »Was zum Teufel machen Sie dann in der Herrentoilette? Ich laufe Ihnen schon nicht weg.«
    Das war’s. Sie baute sich direkt vor ihm auf, so dass er einen Schritt zurückwich. »Sie haben mich zum letzten Mal herumgeschubst.« Sie stach ihm mit dem Finger auf die Brust. »Ich habe Ihre lüsternen Bemerkungen und inquisitorischen Fragen über mich ergehen lassen, aber jetzt reicht es mir!«
    »Halten Sie sich nicht zurück, Grace«, sagte er leise, während seine blauen Augen fast schelmisch blitzten.
    Und dann wurde ihr langsam bewusst, wo sie war.
    Sie senkte den Blick. Weil sie McBride zurückgedrängt hatte, saß er jetzt auf dem Toilettensitz.
    Dem Toilettensitz.
    Ach, zum Teufel.
    Sie sah ihn entsetzt an.
    Er grinste.
    »Also jetzt fühlen Sie etwas, Grace.« Er griff über ihren Kopf und schloss die Tür hinter ihr. »Sie verlieren sich so sehr im Augenblick, in Ihrer Leidenschaft, dass Sie alles andere vergessen.«
    Und dann küsste er sie.
    Nicht irgendein langsamer, zärtlicher Kuss. Er fasste ihr mit den Händen ins Haar, hielt ihren Kopf fest und drückte seinen Mund auf ihren. Er küsste sie fest. Schob ihr die Zunge in den Mund. Sie krallte ihre Finger in sein Hemd.
    Sie wollte mehr.
    Sie schlang die Arme um seinen Hals. Sie wollte ihn küssen, so wie er sie geküsst hatte. Mit offenem Mund, Lippen, die auf Lippen stießen, Zungen, die einander umspielten.

    Er strich mit der Rechten an ihrem Hals entlang, griff unter ihr Jackett und schloss die Hand über ihrer Brust. Sie stöhnte. Kein winziger, femininer Laut – ein kehliges Aufstöhnen. Sie strich mit den Händen über seine Brust, spürte die Konturen, die sie bereits bewundert hatte, und zerdrückte dabei die Packung Zigaretten in seiner Hemdtasche. Sie wollte alles an ihm berühren! Jetzt!
    Seine Hände glitten hinab, über ihren Hintern, zogen ihre Hüften gegen sein Becken. Der sehnsuchtsvolle Laut, den sie von sich gab, ging in seinem Kuss unter. Sie zog an seinen Hemdknöpfen und fuhr mit den Händen unter den Stoff, um seine Haut zu berühren. Mehr. Sie strich mit den Armen hinauf, schlang die Finger in sein Haar. Es fühlte sich genauso an, wie sie es sich ausgemalt hatte. Weich, seidig.
    Er schob ihren Rock hoch, hob sie an. Instinktiv schlang sie die Beine um seine Taille. Sie legte den Kopf in den Nacken, wölbte die Hüften … Oh, wie sehr sie ihn in sich spüren wollte. Er bedeckte sie mit Küssen, bis hinunter zum Hals. Sie wollte sich die Bluse vom Leib reißen, damit er ihre Brüste berühren konnte. Als er ihr Verlangen spürte, zog er den Ausschnitt ihrer Bluse auseinander und steckte die Zunge unter den Spitzenbesatz ihres BHs.
    »Oh …!« Ihr Handy fiel klappernd zu Boden.
    Er drückte sie mit dem Rücken an die Seitenwand, schob mit den Fingern der einen Hand den feuchten Seidenstoff zur Seite, und ein Finger glitt hinein. Ihre Muskeln umschlossen ihn, so dass er vor Befriedigung aufstöhnte.
    »So warm, feucht.« Er schob den Finger einige Mal
hinein und zog ihn heraus und lächelte, als hätte er soeben gefunden, was er suchte, dann drückte er, forschte und drückte noch etwas mehr, bis er es an genau der richtigen Stelle tat, woraufhin sie eine Grenze überschritt, der sie seit Jahren nicht nahe gekommen war. Vielleicht noch niemals.
    Er küsste sie, um die Laute ihres Orgasmus zu dämpfen, und lächelte.
    Sie erlebte einen unglaublichen Höhepunkt, aber sie wollte mehr. Sie musste ihn haben. Sofort!
    Er öffnete die Lider gerade so weit, dass sie in seine blauen Augen schauen konnte. »Keine Spielchen mehr. Tu es!«
    Er schob eine Hand unter ihren Hintern und fischte mit der anderen in seiner Hosentasche. Steckte sich die geschlossene Kondompackung zwischen die Zähne und stützte Grace’ Füße gegen die Metallwand hinter sich. Dann griff er nach seinem Reißverschluss. Mit dem Rücken und den Füßen hielt sie sich in der Waage, während er mit Zähnen und Fingern die Packung öffnete und das Kondom überstreifte. Währenddessen sah er sie an, und das darin liegende Versprechen brachte sie beinahe um den Verstand.
    Dann schob er wieder einen Finger in sie hinein und fand jene Stelle, die ihr den Sofort-Orgasmus verschafft hatte. Diesmal biss sie sich auf die Lippen, um ihre Schreie zurückzuhalten, und schaute

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