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Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition)

Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition)

Titel: Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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wurde nach unten gezogen. Ihre Brustwarzen erhoben sich unter dem Stoff ihres Kleides. Er sehnte sich nach ihnen.
    Unwillkürlich erzitterte ein Stöhnen in seiner Brust und entrang sich seiner Kehle. Unter seinem Hosenschlitz war er steinhart. Er hob den Blick, überflog ihr Gesicht, das von einer schwarzen Wolke widerspenstigen Haares umrahmt wurde, und verzehrte sich danach, sie zu besitzen.
    »Banner …?«
    »Ja?«
    Plötzlich bemerkte er, dass er drauf und dran war, sie wieder zu küssen. Und wenn er es täte … Wenn er es täte, würde er es nicht dabei belassen. Er würde seinen Kopf neigen und ihre Brüste durch ihr Kleid küssen. Er würde mit seinen Lippen an diesen süßen Spitzen nippen. Er würde ihre Hüften mit den Händen umfassen und sie zu sich heranziehen, wie er es zuvor bereits getan hatte, und sie gegen seine steife Männlichkeit pressen. Er würde das Undenkbare wieder tun.
    Bevor er der Versuchung nachgab, trat er schnell beiseite. »Ach nichts. Ich sehe dich dann morgen früh. Ruf mich, wenn du etwas brauchst.«
    »Wo gehst du hin?« Es war noch zu früh, um ins Bett zu gehen.
    »Nach draußen, um das provisorische Gatter, das wir heute errichtet haben, zu kontrollieren. Randy kann keinen Nagel gerade einschlagen.«
    »Ich finde, für den ersten Tag hat er seine Sache ganz gut gemacht.«
    Dass sie sich für diesen Cowboy einsetzte, war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Er musste seine Frustration abreagieren. »Also, ich war nicht besonders von ihm beeindruckt. Und wenn er dem Job nicht gewachsen sein sollte, kann er gehen.« Damit knallte er die Hintertür hinter sich zu.

7
    Die Nacht war unglaublich dunkel. Banner hatte sich nicht klargemacht, wie abgelegen ihr kleines Haus lag.
    Seit dem Tag ihrer Geburt hatte sie mit anderen Menschen zusammen in einem Haus geschlafen. Heute Nacht war sie zum ersten Mal in ihrem Leben allein, völlig allein.
    Der Schlaf, der das Gefühl der Einsamkeit verdrängen würde, wollte sich nicht einstellen. Sie lauschte auf jedes Geräusch. Bislang hatten sie die Geräusche eines Hauses nie erschreckt. Auf River Bend waren alle Laute vertraut und beruhigend gewesen. Banner kannte die Form jedes Schattens vor ihrem Fenster.
    Aber heute Nacht war jedes Blätterrascheln Furcht einflößend. Das Ächzen einer frischen Holzbohle hörte sich an wie Wehklagen, und die Schatten waren nicht freundlich.
    War es ein Fehler gewesen, ihr Zuhause und ihre Familie zu verlassen? Sie hatte nie verstanden, wie Ma Langston allein in ihrer Hütte wohnen konnte. Oft hatten Lydia und Ross sie gedrängt, zu ihnen zu ziehen. Stets hatte sie sich unerbittlich geweigert. Banner konnte sich nicht vorstellen, dass man lieber allein lebte als mit Menschen, die man liebte und die einen liebten.
    Sie war schrecklich, diese Einsamkeit. Vielleicht hatte sie übereilt gehandelt, als sie allein hierherzog. Was, wenn sie nun bis ans Ende ihrer Tage ohne einen Gefährten hier leben müsste? Was, wenn sie hier einsam alt wurde? Welchen Nutzen hatte es, eine Ranch aufzubauen, wenn sie ihren Erfolg mit niemandem teilen konnte?
    Verwirrt darüber, dass sie solche düsteren Gedanken hegte, stieß sie ihre Decke beiseite und ging zum Fenster. Wenigstens schien der Mond und lieferte eine fahle Beleuchtung. Ihr Blick wanderte zur Scheune. Sie sah neu, fast künstlich aus. Sie hatte nichts von dem ländlichen Charme, den die älteste Scheune auf River Bend hatte, in der sie als Kind mit Lee Verstecken gespielt hatte. Diese Scheune wirkte befremdlich.
    Aber aus einem ihrer Fenster drang ein schwaches Licht wie von einer heruntergedrehten Laterne. Jake war also dort, nicht weit weg, in Rufweite, falls die alles einhüllende Dunkelheit und die Einsamkeit ihr zu viel wurden.
    Seine Gegenwart tröstete sie, und diesmal konnte sie einschlafen, als sie ins Bett zurückkehrte. Sobald der Morgen dämmerte, stand sie auf und zog Arbeitskleidung an.
    Helles Sonnenlicht fiel durch das Fenster in der Küche, als Banner begann, das Frühstück zu machen. Der goldene Glanz ließ den Raum gemütlicher erscheinen und hob ihre Stimmung beträchtlich gegenüber den dunklen, einsamen Stunden der Nacht. Sie begann sogar zu summen, als sie den Schinken schnitt und die dicken Scheiben in eine Bratpfanne legte. Kaum sah sie allerdings Jake aus der Scheune kommen, verstummte sie sofort und wurde vollkommen still. Eine Scheibe Schinken baumelte schlaff in ihren Fingern. Die Lippen hatte sie leicht geöffnet.
    Er

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