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Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition)

Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition)

Titel: Wie ein reißender Strom: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Brown
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nichts in die Brusttaschen stecken können, wenn sie das gewollt hätte. Sie waren bereits mit ihren Brüsten gefüllt.
    »Soße?«
    »Wie bitte?« Er riss seinen Blick von ihrer Brust los und ließ ihn zu ihrem fragenden Gesicht gleiten.
    »Du hast meine Soße noch nicht probiert. Angst?« Banner neigte den Kopf zur Seite. Ihre Neckerei war ein tapferer Versuch, die Dinge wieder ins Lot zu bringen. Jake benahm sich so seltsam wie sie auch. Wahrscheinlich war er immer noch über ihren Streit gestern Abend verärgert, und aus diesem Grund wirkte sein Mund so angespannt.
    Sie sehnte sich nach den Tagen, als sie gute Freunde und Vertraute gewesen waren. Hatte sie nicht den Kopf gegen seine Brust gedrückt, als sie über den Verlust eines Kätzchens bitterlich geweint hatte? Damals hatte sie nicht diese warme kribbelige Unruhe in der Magengrube gespürt. Warum konnten sie diese Form von Kameradschaft nicht wieder erreichen?
    Was für eine sinnlose Frage. Sie wusste warum. Es würde nie wieder so zwischen ihnen sein, aber vielleicht konnten sie wenigstens so tun, als habe es die Nacht in der Scheune nie gegeben. Zumindest wollte sie es versuchen. »Glaubst du, ich kann nicht kochen?«
    Er lachte stillvergnügt in sich hinein und löffelte eine ordentliche Portion der dicken dampfenden Soße über das Brötchen, das er auseinandergebrochen hatte. »Ich habe einen Magen aus Eisen, sonst hätte ich die Verpflegung aus Küchenwagen nicht überlebt. Ich glaube, ich werde dein Essen schon herunterbringen.« Er nahm einen Bissen und kostete mit geschlossenen Augen. Erst nachdem er mit komischer Übertreibung hinuntergeschluckt hatte, öffnete er die Augen wieder. Er leckte sich die Lippen und sagte: »Köstlich.«
    Sie grinste ihn an und fühlte sich schon viel wohler. »Ich habe über einen Namen für die Ranch nachgedacht.«
    »Ich dachte, sie hätte schon einen Namen.«
    Sie nippte an ihrem Kaffee und schüttelte den Kopf. »Ich will nicht, dass sie nur eine Zweigstelle von River Bend ist. Ich möchte, dass sie einen eigenen Namen hat. Hast du irgendeinen Vorschlag?«
    »Hmm. Ich habe noch nicht darüber nachgedacht.«
    Sie legte die Gabel auf den Teller, legte die Handflächen aneinander und beugte sich auf den Ellenbogen vor. »Was hältst du von Plum Creek?«
    »Pflaumenbach?«
    »So heißt der Bach, der durch die bewaldete Ecke des Besitzes fließt. Er mündet in den Fluss.«
    »Plum Creek Ranch?«, dachte er laut mit gerunzelter Stirn nach. »Hört sich irgendwie … ähm …«, er suchte nach dem richtigen Wort, »weiblich an.«
    Sie hatte gehofft, sein Gesicht würde vor Begeisterung über den Namen strahlen, und es schmerzte sie, dass das nicht der Fall war. »Tja, ich bin nun mal eine Frau.«
    Er schaute ihr kurz in die Augen, dann ließ er den Blick wieder auf ihre Brust sinken. Dieses Mal wogte sie sanft vor Entrüstung. Es juckte ihm in den Fingern, die zitternde Bewegung zu spüren. Die Tatsache, dass Banner weiblich war, konnte er, verdammt noch mal, nicht infrage stellen.
    Aufs Äußerste frustriert blickte er ihr wieder ins Gesicht und entgegnete scharf: »Es ist deine Ranch, nenn sie so, wie du willst.«
    »Vielen Dank für deine Erlaubnis.« Ihre Stimme troff vor Sarkasmus. Sie schob ihren Stuhl zurück, stand auf und stapelte klappernd das Geschirr aufeinander.
    Auch Jake erhob sich von seinem Platz. »Ich glaube nicht, dass es den Arbeitern besonders gefallen wird, auf einer Ranch mit solch einem komischen Namen zu arbeiten.«
    »Es war ja nur ein Vorschlag. Ich habe mich noch nicht entschieden.«
    Ein Messer glitt von einem der Teller, die sie zur Spüle trug, und fiel zu Boden. Sie bückte sich und hob es auf. Dabei reckte sie ihr Hinterteil in die Luft. Oh, zum Teufel, stöhnte Jake innerlich. Trieb sie ihn absichtlich in den Wahnsinn? Er wandte sich der Tür zu. »Die Leute werden bald da sein. Ich muss mich an die Arbeit machen.«
    »Was hast du heute vor?«
    »Wir werden anfangen, dauerhafte Pferche zu bauen.«
    »Ich komme später raus und kontrolliere alles.«
    In dieser Hose mit ihrem offenen, ungebändigten Haar hätte sie selbst einen Eunuchen in Versuchung führen können. Das fehlte ihm gerade noch zu seinem Glück: Ein Haufen geiler Cowboys, die keinen Schlag Arbeit erledigt kriegten, weil sie Banner schöne Augen machten.
    »Also, bevor du das tust, solltest du diese Hose ausziehen.«
    »Was?«
    »Du hast mich verstanden.«
    »Warum?«
    »Weil es meinen Job, auf dich aufzupassen, viel

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