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Wie eine Rose im Morgentau

Wie eine Rose im Morgentau

Titel: Wie eine Rose im Morgentau Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Daphne Clair
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Ecke stand ein Sofa mit passendem Sessel und einem runden Tischchen davor. Den Lunch konnten sie wahlweise in ihrem Zimmer, unten auf der Veranda oder im Speisezimmer einnehmen.
    Sie entschieden sich für die Veranda. Und nachdem der Butler sich zurückgezogen hatte, machte Rachel sich daran, ihre Sachen auszupacken, genauso wie Bryn.
    „Die Lodge hat auch einen Pool. Wir könnten vor dem Lunch noch schwimmen gehen“, schlug er vor.
    Von ihrem Zimmer aus sahen sie den rauen Pazifik, mit seinen hohen Wellen. Obwohl es nahezu windstill war, musste weit draußen über dem Meer ein Sturm toben.
    „Na gut.“ Rachel nahm ihren Badeanzug aus der Tasche und zögerte dann, weil sie plötzlich Hemmungen hatte. Bryn warf ihr ein verhaltenes Lächeln zu, ehe er sich umdrehte und sein Hemd aufknöpfte. Schnell zog Rachel sich aus und schlüpfte in den Badeanzug, bevor er sich in seinen Badeshorts wieder umdrehte.
    Sonnendurchflutetes Wasser erwartete sie im Pool. Sie schwammen nebeneinander, dann legte Rachel sich auf den Rücken und betrachtete die langsam dahin ziehenden Wolken am azurblauen Himmel. Schließlich schwamm sie zum Beckenrand, setzte sich hin und sah Bryn zu.
    Mit kräftigen Zügen kam er zu ihr, blieb in dem hüfthohen Wasser stehen, schlang seine Hände um ihre Taille und hob sie zu sich hinunter.
    Unwillkürlich legte sie ihre Hände auf seine nackten Schultern, um sich abzustützen. Er warf ihr ein seltsam schmales Lächeln zu, beugte sich zu ihr hinab, und seine Lippen, nass und kalt vom Wasser, eroberten forschend ihren Mund.
    Rachel war so überrascht, dass sie reglos verharrte, bis er seine Arme um sie schlang, sodass ihre fast nackten Körper sich berührten. Bryn liebkoste ihren Mund, der sich bereitwillig öffnete, und ein beseligend köstliches Gefühl ließ sie erschauern. Sie schlang die Arme um seinen Nacken, während er mit seinen Händen ihren Po umfasste und sie hochhob. Sein Mund wanderte über ihren Hals, während seine kundigen Finger ihre geheimste Stelle liebkosten.
    Atemlos stieß sie einen kleinen Schrei aus, als ihr Körper wieder und wieder von einer Welle des Verlangens erfasst wurde. Sie sehnte sich danach, ihn noch näher zu spüren und diesen Moment in seiner ganzen Fülle auszukosten. Benommen wurde ihr bewusst, dass Bryn sich an sie presste, sie hilflos von immer neuen Zuckungen geschüttelt wurde und ihr Stöhnen an seiner Schulter zu ersticken suchte.
    Als sie allmählich ruhiger wurde, seufzte sie zitternd auf und hörte, dass Bryn stöhnte, ehe er seinen Griff lockerte und sie wieder Boden unter ihren Füßen fand.
    Immer noch erregt, bettete sie den Kopf an seine Schulter. Sie wollte sich nicht bewegen und fürchtete sich beinahe davor, ihn anzusehen.
    „Alles in Ordnung?“, fragte er sanft.
    Rachel nickte, ohne ihn anzusehen. Sie war peinlich berührt, weil sie die Kontrolle verloren hatte. „Was ist, wenn uns jemand gesehen hat?“
    Leise lachte er auf. „Wir sind die einzigen Gäste, und die Angestellten erscheinen nur, wenn wir etwas brauchen. Das ist ein Teil der Abmachung. Wir können das hier allerdings auch in unserem Zimmer fortsetzen.“
    „Aber gleich wird bestimmt der Lunch serviert.“ Rachel löste sich ein wenig von ihm, dann weiteten sich ihre Augen. Auf Bryns Schultern zeigte sich deutlich ein geröteter Abdruck ihrer Zähne. „Tut mir leid. Ich habe dich gebissen.“
    Bryn schielte auf seine Schulter und lachte. „Du bist ja eine richtige kleine Tigerin. Die Wunden der Schlacht. Ich werde sie mit Würde tragen.“
    Nein, das wirst du nicht.“ Rachel war entsetzt. „Du musst ein Hemd anziehen. Das ist doch keine Wunde vom Kampf, das ist ein … ein …“
    „Ein Liebesbiss“, half er ihr weiter. „Na schön, dann bedecke ich ihn, wenn es dir peinlich ist.“ Ein Leuchten erhellte seinen Blick. „Aber lass es nicht zur Gewohnheit werden, mir Befehle zu geben, meine Süße. Damit könnte ich mich sicher nicht anfreunden.“
    „Ich auch nicht“, erklärte Rachel. Bei ihrer Hochzeit hatten sie sich nicht versprochen, den Befehlen des anderen Folge zu leisten.
    Er nickte, aber sie vermutete, dass er Vorbehalte hatte. Vielleicht müssten sie noch ein paar Dinge klären, damit diese Ehe zum Erfolg führen könnte.
    Nachdem sie sich umgezogen hatten, wurde ihnen der Lunch serviert, geräucherter Lachs, Salat und Weißwein.
    Schweigend saß Rachel da und sah den Wellen zu, die die kleine Bucht mit dem rötlichen Sand umspülten.
    „Möchtest du am

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