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Wie einst in jenem Sommer

Wie einst in jenem Sommer

Titel: Wie einst in jenem Sommer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kathryn Ross
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nur mit Andreas selbst. Wenn er sie nur ansah, lief ihr ein wohliger Schauer über den Rücken. Ein Kuss von ihm genügte, schon wurde sie von heißen Wogen des Verlangens durchflutet.
    Diese überwältigenden Gefühle waren völliges Neuland für sie.
    Natürlich war ihr durchaus bewusst, dass sich hinter Andreas’ charmantem Äußeren ein Raubtiercharakter verbarg.
    Normalerweise hätte sie sich niemals mit so einem Mann eingelassen, doch Andreas hatte sie schon auf den ersten Blick in seinen Bann geschlagen. Dieser Mann war einfach faszinierend und unwiderstehlich.
    Er hatte sie nie bedrängt und behandelte sie stets mit Respekt, sodass sie sich dummerweise schon eingebildet hatte, sie würde ihm doch etwas bedeuten. Ha!
    Wütend warf sie die letzten Kleidungsstücke achtlos in den Koffer. Je eher sie die Insel verließ und wieder in der Realität ankam, desto besser.
    Es klopfte. Carrie sah auf die Uhr. Jo war viel zu früh dran. Die Erkenntnis, sich von ihrer besten Freundin verabschieden zu müssen, versetzte ihr einen schmerzlichen Stich.
    „Ich habe dich erst in einer knappen Stunde erwartet …“ Carrie verstummte, nachdem sie die Tür geöffnet hatte und sah, wer vor ihr stand. Angenehm überrascht schaute sie Andreas an. „Ach, du bist es!“
    Hastig versuchte sie sich zusammenzureißen. Das war schwierig, denn er war wirklich einfach unwiderstehlich. Diese dunklen Samtaugen, dieses sexy Lächeln …
    Das blaue Hemd unter dem eleganten Anzug war am Kragen aufgeknöpft. Andreas schien direkt von einem Geschäftstermin gekommen zu sein. Und sie trug nur einen Morgenmantel!
    „Dich hatte ich nicht erwartet!“ Mit bebenden Händen zog sie den Gürtel des blauen Morgenmantels fester. „Ich dachte, es wäre Jo.“
    „Bist du nun enttäuscht?“, fragte er neckend.
    Er ist wirklich sehr von sich überzeugt, dachte sie wütend. „Nein, nur überrascht.“ Sie bat ihn herein. „Als du dich gestern nicht gemeldet hast, dachte ich, du hättest wahrscheinlich vergessen, dass ich heute abreise.“
    „Nein, das habe ich nicht vergessen. Ich konnte nur nicht eher weg aus Athen.“
    Nicht mal der Versuch einer Entschuldigung! Dabei hatte er versprochen anzurufen.
    Andreas bemerkte den gepackten Koffer auf dem Bett.
    „Du hast Glück, mich hier noch anzutreffen. In einer Stunde bin ich weg“, sagte Carrie betont lässig.
    Ihre Blicke trafen sich, und sofort lag eine deutliche Spannung in der Luft. Es knisterte förmlich. Wie von unsichtbarer Hand fühlte sie sich zu Andreas hingezogen.
    Nur mit äußerster Selbstbeherrschung gelang es ihr, diesem starken Impuls zu widerstehen.
    Sie hatte ihren Stolz, und Andreas war vermutlich nur gekommen, um ihr eine gute Heimreise zu wünschen. „Wie laufen die Verhandlungen?“, fragte sie, nur um etwas zu sagen und das überwältigende Verlangen nach Andreas zu überspielen.
    „Das kann ich noch gar nicht genau sagen. Wir stehen ja erst am Anfang.“
    „Theo hat erzählt, dass es jetzt wohl in die entscheidende Phase geht.“
    „Tatsächlich?“ Andreas zuckte lässig die Schultern.
    „Ich hoffe, dass die Übernahme zu deiner Zufriedenheit abgeschlossen wird“, sagte sie leise. „Aber du weißt ja, was ich von Hochrisikogeschäften halte.“
    Er lächelte amüsiert. „Na ja, zum Glück bin ich ja nicht hier, um meine Verhandlungsstrategie mit dir zu diskutieren, Carrie.“
    „Nein?“ Sie musterte ihn herausfordernd. „Und was führt dich dann her?“, fragte sie angriffslustig.
    Zu ihrer Überraschung kam er näher und zog sie an sich. „Das“, sagte er und begann sie mit ungezügelter Leidenschaft zu küssen. Im ersten Moment versuchte sie, standhaft zu bleiben. Seine Arroganz ärgerte sie. Unerhört, sich einfach zwei Tage lang nicht zu melden! Doch dann gab sie nach, denn seine Küsse waren unwiderstehlich, und sie sehnte sich so sehr nach ihm.
    Voller Verlangen erwiderte sie seine Küsse und schmiegte sich an ihn.
    „Schon besser“, wisperte er zufrieden und schob eine Hand unter den Seidenmantel, die er zu Carries Brüsten gleiten ließ. „Dies ist unser unerledigtes Geschäft. Alles andere spielt keine Rolle.“
    Eine Woge der Erregung durchflutete sie, als sie Andreas’ zärtliche Hände auf ihrem Körper spürte. Doch ganz konnte sie sich dem heißen Verlangen nicht hingeben. Alles andere spielte sehr wohl eine Rolle. Sosehr sie sich auch danach sehnte, eins mit Andreas zu werden, sie durfte die Realität nicht aus den Augen verlieren. Er hatte

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