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Wie es Euch gefaellt, Mylady

Wie es Euch gefaellt, Mylady

Titel: Wie es Euch gefaellt, Mylady Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jillian Hunter
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gefangen. „Was immer du vorschlägst“, raunte er mit einem teuflischen Lächeln.
    „Ich schlage gar nichts vor.“ Aber ihre willige Hingabe strafte ihre Worte Lügen.
    Er hob ihr Bein über seine Hüfte und schob ihr das Nachthemd nach oben. Sein verträumter Blick glitt über ihre Nacktheit, als wolle er sich jedes Detail einprägen. „In diesem Fall muss ich wohl die Initiative ergreifen.“
    Sie versuchte, ihm ihre Hände zu entwinden. Er festigte den Griff.
    „Nun warte mal …“
    „Ich habe lange genug gewartet.“
    „Nein, hast du nicht“, widersprach sie mit einem hilflosen kleinen Lachen. „Heath, du darfst nicht hier sein.“
    „Ich habe den Auftrag, dein Leibwächter zu sein.“ Er presste seine Lenden an ihren flachen Bauch. Sie war halb nackt, und er war vollständig angezogen. „Stimmt das?“
    Sie senkte die Lider halb und lächelte schwach.
    „Ja, aber …“
    „Ich beschütze dich.“
    Sie lachte leise. „Nein, das tust du nicht.“
    „Niemand kann dir etwas tun, wenn ich auf dir liege, das garantiere ich dir.“
    Sie setzte wieder zum Sprechen an, vergaß, was sie sagen wollte, überflutet von ihren Empfindungen. Sie fühlte sich entblößt, verwirrt von der Macht ihres Verlangens.
    Vor Jahren hatte er ihr sein Zeichen eingebrannt. Ihr Herz, ihr Körper erinnerten sich genau an ihn, jede Faser in ihr sehnte sich nach Erfüllung. Sie wollte ihn in sich aufnehmen, ein Teil von ihm sein. Ihre und seine unerfüllten Sehnsüchte stillen. Als er sein Gewicht verlagerte, sich zwischen ihre Schenkel drängte, gegen ihre empfindsamste Stelle, spürte sie, wie sehr er sie brauchte, und alles in ihr drängte danach, ihm diese Erfüllung zu geben.
    Sie bäumte sich auf, hob sich ihm entgegen. Ihr drohten die Sinne zu schwinden, als sein Mund sich um eine Brustspitze schloss und er zärtlich daran zu saugen begann. Er schob seine Hand unter das gebauschte Nachthemd, seine Finger fanden ihren Schoß, streichelten sie und tauchten in ihr Innerstes.
    Sie spannte sich an, hörte sein tiefes Atemholen. Quälend langsam ließ er seine Finger in sie gleiten, zog sich zurück, wiederholte das sündige Spiel, bis sie seufzend zu zucken begann. Sie wand sich unter der Liebesfolter, aber er hielt sie gnadenlos unter seinem Schenkel gefangen.
    „Ich fasse es nicht stammelte sie, die Worte blieben ihr in der Kehle stecken, verwandelten sich in ein lustvolles Stöhnen. „Ich kann nicht glauben, dass wir den gleichen Fehler noch einmal machen.“
    „Der einzige Fehler war“, raunte er mit belegter Stimme, „dass ich dich damals habe fortlaufen lassen.“
    „Ich wusste nicht …“
    „Seither sehne ich mich danach, dich so zu berühren“, sagte er leise.
    Tränen quollen unter ihren Lidern hervor, als er sie wieder küsste, ein Kuss, der nachverlangen schmeckte, nach zu lange bezähmter männlicher Eroberungslust. Wie oft hatte sie sich nach diesem Augenblick gesehnt? Wie hatte sie eigentlich ohne ihn leben können?
    Aber sie sollte Russell heiraten. Sein Gesicht schwamm wie eine zerfließende Wolke vor ihrem inneren Auge. Sie versuchte, sich zu erinnern, was sie bei seinen Küssen empfunden hatte. Sie durfte nicht vergessen, wie aufmerksam er sich um sie bemüht hatte, als ihr Vater krank gewesen war. Hatte Russell sie wirklich betrogen? Ja, sie wusste es. Und keiner konnte küssen wie Heath Boscastle. Sein Mund versengte sie wie eine Feuersbrunst. Seine Küsse berauschten sie, steigerten ihre Sehnsucht nach Erfüllung ins Unermessliche.
    Kehlige Laute entrangen sich ihr, die beseligenden Wonnen schwollen zu einer mächtigen Flutwelle. Sie versuchte, sich zurückzuhalten, wollte die Beherrschung nicht völlig verlieren. Heath trug sie in Gefilde, von denen sie nicht einmal geträumt hatte. Als sie den Gipfel ihrer Leidenschaft erklomm, glaubte sie in der Flut ihrer Verzückung zu ertrinken.
    Als ihre Gefühle allmählich abflauten, umfasste er ihre Hüfte und lächelte, ein wissendes Lächeln des Glücks und des Triumphs.
    Wie mühelos er sie verführen konnte. Wie oft hatte diese Fantasie, zumindest eine harmlosere Variante davon, ihr Bewusstsein beherrscht, wenn ihr Ehemann zu ihr ins Bett gekommen war, ehe er wieder zu seiner geliebten Armee enteilte. Sie seufzte tief, als ihr Puls sich allmählich wieder beruhigte.
    „Schon im Theater fiel mir auf, dass du anders bist als sonst“, flüsterte sie, schlang einen Arm um seinen Hals und grub die Finger in sein dichtes Nackenhaar. Er schloss die

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