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Wie im goldenen Kaefig

Wie im goldenen Kaefig

Titel: Wie im goldenen Kaefig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Helen Brooks
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geregelt hatten, aber sie wollte es so.
    Sie atmete tief und etwas zittrig ein und zog dann mit dem Finger die Konturen seines Mundes nach.
    “Küss mich, Zeke”, bat sie, und das war schon ihre Antwort.
    Sie liebte ihn. Alles andere war jetzt unwichtig.
    Er küsste sie lange und leidenschaftlich, und als sie ihm die Arme um den Nacken legte und seinen Kuss rückhaltlos erwiderte, stöhnte er auf und drückte sie fest an sich.
    Sie zogen einander rasch aus, bis sie nackt vor der flackernden Gasheizung standen. Voller Verlangen sahen sie sich an, und Marianne genoss die Macht, die sie über diesen großen, starken Mann besaß. Er begehrte sie, und sie begehrte ihn. Sie sehnte sich danach, sich ihm ganz hinzugeben.
    Zeke atmete stoßweise und sah sie an, als könnte er von ihrem Anblick nicht genug bekommen. Sie stand vor ihm, aufrecht und stolz, während er den Blick über ihren schlanken Hals, die vollen Brüste, den flachen Bauch und ihre langen Beine gleiten ließ.
    “Du bist so schön, so wunderschön”, sagte er heiser. “0 Marianne, ich begehre dich so sehr.”
    Sie trat auf ihn zu und schmiegte sich an ihn. So offen hatte sie sich ihm noch nie angeboten, und er reagierte sofort. Er hob sie hoch und legte sie sanft auf das Sofa. Dann kniete er davor auf dem Teppich nieder und begann, sie zärtlich zu liebkosen, während er gleichzeitig ihre Brustknospen küsste und daran saugte.
    Ihre Lust steigerte sich, bis sie es kaum noch ertragen konnte. Sie stöhnte und wand sich unter seinen Küssen und Zärtlichkeiten, und er ließ nicht nach, bis sie am ganzen Körper vor Erregung bebte.
    Als er sich dann zu ihr auf das Sofa legte, war sie mehr als bereit für ihn und gab sich vorbehaltlos seinem leidenschaftlichen Verlangen hin. Er drang tief in sie ein, bewegte sich immer schneller, ihre Lust flammte immer stärker auf, bis sie gemeinsam mit Zeke den berauschenden Höhepunkt erlebte.
    Danach blieben sie ruhig liegen. Zeke hielt sie in seinen Armen, das flackernde Licht warf Schatten über ihre ineinander verschlungenen Körper. Marianne fühlte sich entspannt und gelöst. Sie spürte seinen Herzschlag an ihrer Brust und im Hintergrund die Weihnachtslieder aus dem Fernseher. Unversehens schlief sie ein.
    Als sie irgendwann aufwachte, hatte Zeke sie zugedeckt und die Vorhänge vorgezogen.
    “Zeke?”
    “Ja, hier bin ich.” Er trat neben das Sofa, und nun sah sie, dass er damit gerechnet hatte, bei ihr zu übernachten. Sein kurzer Bademantel bedeckte zwar nur das Nötigste, aber es war doch mehr, als sie selbst anhatte. Plötzlich wurde sie verlegen.
    “Bleib liegen. Ich komme gleich zu dir.” Er lächelte ihr zu, verschwand kurz aus ihrem Sichtfeld und tauchte dann mit einer Flasche Wein und zwei Gläsern wieder auf, die er neben dem Sofa auf den Boden stellte. “Rutsch ein Stück beiseite.”
    Er ließ seinen Bademantel achtlos zu Boden fallen und schlüpfte zu ihr unter die Decke, ehe er einschenkte. Der Wein war dunkelrot und duftete würzig.
    “Ich finde, so wie jetzt feiern wir Weihnachten”, schlug er vor.
    Mit Zeke in ihrer Nähe spürte Marianne, wie ihr Begehren wieder wuchs.
    „Im Bett. Zwischendurch machen wir immer mal kürze Abstecher in die Küchenecke, um uns etwas zu essen und zu trinken zu holen. Was hältst du davon?”
    Sie lag in seinen Armen, den Kopf an seiner Schulter, und nickte. Irgendwie fehlten ihr die Worte. Wenn das, was sie gerade erlebte, nicht der Himmel auf Erden war, dann wusste sie nicht, wie sie ihn sich sonst vorstellen sollte.
    Später, nachdem sie sich noch einige Male geliebt hatten, briet sie die Steaks, während er den Salat anmachte. Dann nahmen sie das Essen und eine weitere Flasche Wein mit ins Bett und sahen sich beim Essen einen alten Film im Fernsehen an.
    Es wurde ein zauberhaftes Weihnachtsfest.
    Mit jeder Stunde, die verstrich, wurde Marianne deutlicher bewusst, dass sie wie in einer Seifenblase lebte. Als sie am ersten Feiertag morgens aufwachte und Zekes dunklen Schopf neben sich auf dem Kissen sah, hätte sie sich kein besseres Weihnachtsgeschenk denken können. Dabei hatte er ja viele Geschenke mitgebracht. Zum Frühstück machte er Tee und Toast, und sie wickelte die sorgfältig eingewickelten Päckchen aus.
    Dann schoben sie den Truthahn in den Backofen und liebten sich. Immer wieder, bis der Braten fast verbrannte. Zeke liebte sie drängend und leidenschaftlich. Fast so, als hätte auch er das Gefühl, die Zeit wäre knapp und kostbar. Und immer,

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