Wie Liebe Heilt
war, dass sie eine Schwierigkeit nach der anderen gemeistert hatte, ohne jemanden zu haben, der ihr beistand. Sie erinnerte sich daran, dass sie sogar ihre Familie angeschrien hatte, weil niemand ihr half.
Ich erklärte Emma, dass sie sich als Erstes um ihre Wut kümmern und diese als normale Reaktion auf eine stressige und frustrierende Situation begreifen müsse. Sie musste auch akzeptieren lernen, dass ihre Wut der verzerrten Ansicht entstammte, sie würde nicht geliebt und unterstützt. Sie musste sich selbst Liebe und Mitgefühl geben, dann würde sie sich möglicherweise besser fühlen.
Ich wies Emma an, sich vorzustellen, dass das göttliche Licht von ihrem SHIELD ihr Herz mit Mitgefühl für sie selbst und ihre Unvollkommenheiten erfüllte. Ich ließ sie die Bestärkungsformel »Ich vertraue darauf, dass ich geliebt und unterstützt werde« sprechen und die göttlichen Eltern visualisieren, die sie umarmten und unterstützten. Ich sprach das Vertrauensgebet mit ihr.
Bei ihrem nächsten Termin erzählte mir Emma, dass ihre Rückenverspannungen besser wurden, wenn sie das SHIELD, die Visualisierung ihrer göttlichen Eltern, das Vertrauensgebet und die Bestärkungsformel anwandte.
Schon beim ersten Mal hatten sich ihre Verspannungen nach nur zehn Minuten gemindert. Dann – wie nach Plan – begann das Telefon zu klingeln, und es kamen jede Menge Anrufe von Emmas Familie und Freunden, die sich um sie sorgten und ihr helfen wollten. Je länger sie die Techniken zur Umprogrammierung einsetzte, umso mehr Hilfe wurde ihr angeboten, und ihr wurde bewusst, wie sehr die Menschen um sie herum sie tatsächlich liebten und unterstützten.
Bei ihrem nächsten Termin erzählte Emma, sie habe gar keine Schmerzen mehr. Sie hatte verstanden, dass sie Mitgefühl für sich selbst und ihre Lebensumstände haben und die Liebe in ihr Leben lassen musste, um ihr Fundament an Liebe zu stärken. Nur dann war sie fähig, ihren Ärger loszulassen und sich besser zu fühlen.
Mit der Liebesreaktion Wut transformieren
Bewusstheitsübung
Sich des Ärgers bewusst werden
Nehmen Sie sich 15 Minuten Zeit.
Schließen Sie die Augen.
Atmen Sie tief ein.
Atmen Sie tief aus.
Bauen Sie Ihr SHIELD von mit Liebe erfülltem göttlichem Licht auf.
Rufen Sie sich das Bild von jemandem ins Gedächtnis, der Sie wütend gemacht hat – jemand, der Ihnen Unrecht getan, Sie hintergangen, Sie als selbstverständlich hingenommen oder verletzt hat.
Versuchen Sie ein möglichst klares Bild von diesem Menschen oder von dieser Situation zu bekommen.
Nun lassen Sie sich auf dieses Bild ein und spüren die negativen Gefühle, die in Ihrem Körper aufsteigen. Sie brauchen vor diesen Gefühlen keine Angst zu haben.
Lassen Sie die Wut, Angst, Aufgebrachtheit und den Kummer zu. Wenn Sie das Bedürfnis haben zu weinen, dann weinen Sie. Wenn Sie das Bedürfnis haben, laut herauszuschreien, dann schreien Sie. Lassen Sie alles raus. Sie sind sicher und geborgen.
Was würden Sie am liebsten mit der betreffenden Person tun? Möchten Sie ihr weh tun? Sie müssen sich dessen nicht schämen; beobachten Sie nur, was Sie fühlen, als ob Sie sich einen Film über Ihr Leben anschauen.
Stellen Sie sich die folgenden Fragen und hören Sie auf die Antworten.
Warum sind Sie so wütend oder aufgebracht?
Warum haben Sie es nicht geschafft, diesem Menschen zu verzeihen?
Warum hat derjenige Ihnen das angetan, was er getan hat?
Fragen Sie und hören Sie zu.
Kommen Sie dann zurück ins Hier und Jetzt.
Loslassen
Stellen Sie den Wecker auf 15 Minuten.
Schreiben Sie auf, warum Sie wütend waren oder wütend sind. Schreiben Sie auf, was Sie bei der Übung gesehen und gefühlt haben und warum Sie nicht verzeihen können. Schreiben Sie, ohne zu viel darüber nachzudenken, darüber zu urteilen oder sich zurückzuhalten.
Sie können ein Bild malen von sich und jener Person oder Sache, die Sie so wütend gemacht hat. Fügen Sie Adjektive hinzu, um Ihre Gefühle zu beschreiben. Benutzen Sie ruhig Schimpfwörter, wenn Ihnen danach ist! Sie müssen sich nicht zurückhalten.
Wenn der Wecker klingelt, hören Sie auf. Legen Sie die Hände auf das, was Sie geschrieben haben, und sagen Sie: »Ich entlasse euch jetzt aus meinem Körper.« Dann vernichten Sie die Blätter, indem Sie sie zerreißen oder verbrennen.
Danach machen Sie die folgende Heilübung: »Sich mit Mitgefühl für sich selbst erfüllen«.
Möglicherweise genügt es nicht, diese Übung einmal durchzuführen, um Ihre ganze Wut
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