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Wie man sich beliebt macht

Titel: Wie man sich beliebt macht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Cabot
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oder reiten. Wenn Sie sich für etwas interessieren, macht Sie das für andere Menschen automatisch interessant … und vielleicht entwickeln Sie ja sogar Talente, von denen Sie gar nicht wussten, dass sie in Ihnen schlummerten.
     
    Also los, worauf warten Sie?
     
    Träumen Sie nicht Ihr Leben, sondern leben Sie Ihren Traum!

    Einundzwanzig
    IMMER NOCH VIERTER TAG DER BELIEBTHEIT
    DONNERSTAG, 31. AUGUST, 20 UHR
     
    Okay, die Auktion hat angefangen.
    Und ich darf in aller Bescheidenheit sagen, dass sie schon jetzt ein voller Erfolg ist!
    Es sind vielleicht nicht die siebentausend Zuschauer da, die sich normalerweise in die Sporthalle quetschen, wenn ein Basketballspiel stattfindet. Aber es sind bestimmt an die dreitausend gekommen. Mit Sicherheit. So viele hätten wir an einem Autowaschtag niemals zusammenbekommen.
    Und die Leute sind bereit, Geld auszugeben! Gordon Wu, der Computerexperte, ist für fünfunddreißig Dollar ersteigert worden. Der Typ mit der Baumstumpf-Fräse? Achtundfünfzig Dollar. Ein Mädchen, das versprochen hat, jedem beibringen zu können, einen göttlichen Erdbeer-Rhabarber-Kuchen zu backen, ist für zweiundzwanzig Dollar weggegangen.
    Aber das bisher am teuersten versteigerte Talent des Abends war Darlenes Stilberatung. Todd und die anderen Jungs haben sich - angeblich im Namen ihrer Mütter - gegenseitig überboten, bis Todd schließlich den Zuschlag bekam -, und zwar für sensationelle siebenundsechzig Dollar!

    Hoffentlich ist seine Mutter dieses Opfer wert.
    Meine große Befürchtung, dass jemand da oben auf dem kleinen Podium stehen könnte, ohne dass auch nur irgendjemand für ihn bietet, hat sich bisher nicht bewahrheitet. Sogar die größte Streberin der Schule, Courtney Pierce, konnte ihren Spanischnachhilfekurs erfolgreich an den Mann bringen.
    Deswegen machte ich mir auch keine großen Sorgen, als Mr Schneck vorlas, wer als Nächstes versteigert werden sollte: Becca Taylor. Scrapbooks basteln ist bei uns in der Stadt ein sehr beliebtes Hobby. Es gibt sogar einen eigenen Laden im Einkaufszentrum - »Get Scrappin« -, in dem es alle Materialen dafür zu kaufen gibt. Ich wusste zwar, dass Becca nicht sonderlich beliebt ist, weil die Leute sie immer noch als Schnarchzapfen in Erinnerung haben, aber irgendjemand würde ja wohl für sie bieten.
    »Als Nächstes darf ich die Elftklässlerin Becca Taylor aufs Podium bitten«, sprach Mr Schneck ins Mikro. Er hatte sich zur Feier des Tages sogar eine Fliege umgebunden und Hosenträger angezogen. Man konnte Mr Schneck wirklich nicht vorwerfen, sich nicht mit Leib und Seele für die Kunst einzusetzen. »Becca bietet einen dreistündigen Kurs ›Albumgestaltung für Anfänger‹ an. Gibt es da draußen jemanden, der Lust hätte, ein hübsches Erinnerungsalbum zu basteln, aber noch ein paar Tipps braucht? Wenn ja, dann ist Ms Taylor genau die Richtige. Sie kommt zu euch oder Ihnen nach Hause und bringt ihre eigene Schere, Klebstoff, Stifte, Stempel, Papiere und eine Unmenge an Ideen mit, um ein entzückendes Album zu basteln. Wir beginnen mit einem Eröffnungsgebot von zehn Dollar.«

    Ich schaute mich um. Ich saß in der ersten Reihe, die normalerweise für die Leute der Starfraktion reserviert ist. Sie sind in der Regel ja auch diejenigen, die vors Publikum treten, um Preise verliehen zu bekommen, bei den Fischnettes mitzutanzen oder sich sonst irgendwie hervorzutun.
    Heute saß ich bei ihnen. Direkt neben Mark Finley.
    Okay, Lauren Moffat saß auf der anderen Seite neben ihm.
    Aber er hatte sich ganz bewusst entschieden, neben mir Platz zu nehmen, als er in Sporthalle gekommen war und mich in der ersten Reihe sah, wo ich die Fächer vom Bestattungsinstitut an alle verteilte.
    Und der gesamte Rest der Starfraktion - mit Ausnahme von Alyssa Krueger, die sich nach ganz hinten verzogen hatte, wo Jason und ich normalerweise sitzen - hatte sich dazugesetzt.
    Ich war jetzt eine von ihnen. Ich gehörte zur Starfraktion, zu den Schönen und Beliebten. Ich hatte es geschafft!
    Und alle wussten es. Ich spürte ihre Blicke auf mir - die von Courtney Pierce und Tiffany Cushing und all den anderen Mädchen, die bestenfalls zu den B-Promis der Schule gehörten und trotzdem jede Gelegenheit wahrgenommen hatten, immer wieder in meiner Hörweite zu lästern: »Das ist ja wohl eine original Steph-Landry-Nummer!« Und jetzt beneideten sie mich. Ich wusste, dass sie mich beneideten.
    Dabei saß ich mit Fug und Recht hier. Ich hatte mir diesen Platz in der

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