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Wie Samt auf meiner Haut

Wie Samt auf meiner Haut

Titel: Wie Samt auf meiner Haut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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Lippen wahr, hart
und doch weich, die Wärme, die Wildheit, mit der sie Besitz von ihr ergriffen.
Ein leiser Seufzer, den sie ausstieß, gab seiner Zunge den Weg frei und ließ
sie ihr Recht fordern, als stünde es ihm zu.
    Um sie
herum schien sich alles zu drehen. Ihr Inneres geriet in Aufruhr, und sie hatte
das Gefühl, von einer Klippe in die Tiefe zu fallen. Jason faßte in ihr Haar
und zog sie noch dichter an sich, wobei er das Band, das es zusammenhielt,
löste und die dichte rötliche Haarflut offen ihre Schultern umspielte.
    Gierig
erforschte seine Zunge ihre Mundhöhle und erfüllte sie mit durchdringender
Wärme. Ihr Herz raste in ihrer Brust, und unter ihrer dünnen Bluse wurden ihre
Brüste prall und schwer.
    Jasons Kuß,
der immer leidenschaftlicher wurde, entzündete winzige Feuer, die über ihre Haut
huschten, so daß sie vor wohliger Schwäche erbebte. Ihre Hände glitten zu
seinen Schultern, ihre Finger gruben sich in seine Muskeln und klammerten sich
an ihn, als sei seine Stärke das einzige, was sie aufrecht zu halten vermochte.
    »Jason
...«, flüsterte sie, als sein Mund über ihre Wange glitt, ihre Kehle entlang
und weiter über ihre Schultern.
    »O Gott,
kleine Herzogin ...« Er küßte sie wieder, wobei seine Hand sich von ihrer Mitte
löste und nach oben glitt, um ihre Brust zu umfassen. Atemlos drängte sie sich
an ihn, als ihre Brustspitze unter seiner Berührung steif wurde. Ein
prickelndes Gefühl stieg in ihr hoch. Sie schmiegte sich in seine Hand, und
seiner Kehle entrang sich ein heiserer Laut.
    Velvet
merkte gar nicht, daß er das Zugband ihrer Bluse gelöst hatte, sie spürte nur
undeutlich, daß der Stoff über ihre Schultern herunterglitt. Als seine warme
Handfläche ihre nackte Brust umfaßte, zuckte ein wahrer Flächenbrand in ihr
auf. Herr im Himmel ... da sie darauf nicht gefaßt war, hatte sie das Gefühl,
den Boden unter den Füßen zu verlieren.
    «Jason
...«, hauchte sie, und kämpfte um die Reste ihrer Beherrschung, die ihr immer
mehr zu entgleiten schien. Ihr Körper stand vollends in Flammen. In ihren
Brüsten pulsierte es, feuchte Hitze pochte zwischen ihren Beinen.
    Er küßte
sie wild, senkte dann den Kopf und nahm eine Brustspitze in den Mund. Sengende
Hitze durchfuhr ihren Körper. Seine Zunge umspielte die empfindliche Knospe,
und sie wölbte sich ihm mit einem leisen Keuchen entgegen, während ihr Verstand
unter einer Woge unvorstellbarer Lust begraben wurde. Sie wußte, daß sie ihm
Einhalt gebieten mußte, doch brachte sie die Kraft nicht auf. Ihre Hand glitt
über seine Rückenmuskeln, die sich unter ihrer Berührung strafften. Sie fuhr
mit den Fingern durch sein seidiges dunkles Haar und löste das schmale Band,
das es zusammenhielt. Die leicht gewellten Strähnen fielen wie ein dunkler
Schatten über seinen starken Nacken.
    Sie
zitterte am ganzen Leibe, als sie den Kopf zurückwarf, den ihr Haar wie eine dunkle,
schimmernde Wolke umgab, aus der sich feine Locken um seine Hände wanden. Sie
spürte die Härte seiner Erregung unter sich, doch auch diese Bedrohung war
nicht imstande, den Nebel ihrer Ekstase zu durchdringen.
    Das konnte
nur Gott allein, und sie sandte trotz allem pflichtbewußt ein Stoßgebet um sein
rasches Eingreifen zum Himmel. Und es kam in Gestalt Bennie Taylors – zumindest
glaubte sie, daß er es war, der an die Tür klopfte.
    »Was, zum
Teufel ... ?« Es dauerte einen Moment, bis Jason sich aufraffte, seinen
betäubenden Kuß unterbrach und sich von ihr losriß. Als er es schließlich tat,
spürte sie einen kalten Luftzug und damit verbunden das eisige Gefühl der
Realität, das ihrer Benommenheit ein Ende machte.
    »O mein
Gott!« fluchte Jason und zog mit unsicherer Hand ihre Bluse zurecht. Der Blick
seiner gewitterdunklen Augen zeigte fast so viel Bedauern wie der ihre.
    »Schon gut,
Herzogin«, sagte er leise, als er ihre erschrockene Miene sah. »Ich lasse ihn
nicht ein.« Er brachte seine Kleidung in Ordnung, wobei die Auswölbung seiner
knappen Wildlederhose nur zu deutlich verriet, was eben vorgefallen war.
    Velvet
wandte sich mit hochrotem Gesicht zutiefst verlegen ab. Noch immer spürte sie
den Nachhall der warmen, prickelnden Gefühle, die sie auf dem feurigen Pfad der
Leidenschaft mitgerissen hatten.
    Sie
schwieg, als Jason die Tür öffnete und mit Bennie sprach, der davor stand. Als
der Junge zum Stall deutete, sah Velvet ein
schlankes graues Pferd, das am Zaun angebunden war, und im Schatten daneben
einen hochgewachsenen

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