Wie Sie in jedem Beruf erfolgreich werden

Lesen Sie das zweimal, weil es Ihren gesamten Ansatz der Chancenerschließung verändern kann.
    Ja, Qualität zählt . Es ist nicht dasselbe, einen Job zu haben, um seine Rechnungen zahlen zu können, oder den Arbeitsplatz an Land zu ziehen, den man wirklich will. Wer findet in den schlechtesten Zeiten die besten Stellen? Auch hier kann Ihr Netzwerk den Unterschied ausmachen. Die gute Nachricht ist, dass es eine Vielzahl neuer hervorragender, sogar bahnbrechender Forschungen über menschliche Netzwerke und deren Funktionsweise gibt. Die schlechte Nachricht ist, dass die meisten von uns sich sehr schwertun, ihre Netzwerke vernünftig zu nutzen.
    Die Zahl der Menschen, die aktiv irgendeine Form von Social Media über das Internet nutzt, wächst explosionsartig. Social Media werden für persönliche und berufliche Zwecke verwendet – aber mit unterschiedlichem Erfolg. Sie können sowohl die beste als auch schlechteste Verwendung unserer kostbaren Zeit sein. Manche Menschen investieren (verschwenden?) unglaubliche Mengen an Zeit mit ihren Online-»Freunden«, aber mit geringem tatsächlichem Nutzen. Andere haben eine Reihe ergiebiger Vernetzungen und entwickeln ihre größten Möglichkeiten über diese Kanäle. Wir sind große Befürworter von sozialem Networking auf die richtige Weise.
    Die Forschung besagt, dass selbst Menschen mit großen, ausgedehnten Netzwerken dazu neigen, immer mit der gleichen kleinen Gruppe regelmäßig zu interagieren. Diese Menschen gehören zu der kleinen Untergruppe, die Professor Robin Dunbar als unsere »Grooming-Partner« beschrieben hat und auf die wir uns verlassen, wenn ein Streit ausbricht. Das ist so, als lebten wir in einem Haus mit zweihundert Nachbarn, würden aber nur mit den gleichen zwei bis fünf Personen im Erdgeschoss Kontakt pflegen. Die Abbildung auf der folgenden Seite veranschaulicht das.
    Supervernetzer bauen ein außergewöhnlich hochwertiges Netz auf, das sich weit über die wahrgenommenen Grenzen hinaus erstreckt und auf ungewöhnlich wirksame Weise von ihnen verwendet wird. Sie müssen Ihre Mindset-Eigenschaften nutzen, um vom Netzwerker zum Supervernetzer zu werden.

    Eine wahre Geschichte – Supervernetzer
    Die berufliche Geschichte von Tom Schaff ist ein tolles Beispiel dafür, wie Global (gemischt mit Grit und Good) Sie zum Sieg führen kann.
    Tom war gerade befördert worden und der jüngste Kundenbetreuer der bekannten Werbeagentur Carmichael Lynchen. Kurz danach verlor die Agentur Kunden und er verlor seinen Arbeitsplatz.
    Tom wusste, dass in einer schwachen Wirtschaft seine beste Chance auf eine neue Stelle darin bestand, etwas zu tun, das ihm mehr Spaß machte als alles andere. Er ging seine Interessen durch und erstellte eine Liste von Produkten und Dienstleistungen, die er mochte, und von Unternehmen, die er bewunderte. Seine Suche schloss Bücher und Zeitschriften ein und war erst beendet, als er einhundert Unternehmen zusammen hatte, für die er gern arbeiten würde.
    Toms nächster Schritt war noch findiger. Er druckte einhundert Kopien seiner Liste von »Unternehmen, für die ich um jeden Preis arbeiten möchte« aus und begann, sie jedem aus seinem Bekanntenkreis zu geben , den er zufällig traf. Ernsthaft!
    Als er eine Straße in Minneapolis hinunterging, lief er an jemandem vorbei, den er seit neun Jahren nicht gesehen hatte, Brian Wilson. Im ersten Jahr an der Universität von North Dakota (UND) war Tom Studentenvertreter und hatte dafür gestimmt, das Studentenkonzertbudget von Brian zu reduzieren. Das Gesicht war ihm vertraut, aber sie waren wohl kaum als Freunde zu bezeichnen. Doch Tom brauchte einen Job und war engagiert. Er drehte sich um und war überrascht zu sehen, dass sich auch Brian umgedreht hatte.
    »He, bist du nicht Brian Wilson?«
    »Ja … Tom Schaff?«
    »Ja, genau.«
    »Wir haben uns ja seit Jahren nicht gesehen, was machst du denn so?«
    »Wurde gerade entlassen. Ich suche einen Job.«
    »Wonach suchst du?«
    »Ich habe eine Liste von einhundert Unternehmen, für die ich liebend gerne arbeiten würde. Hast du Lust, sie dir anzusehen?«
    Brian überflog die Liste, und bei Unternehmen Nummer sieben auf der Liste, Creative Learning International, begann er zu lachen.
    »Woher kennst du denn Creative Learning International?«
    »Ich liebe ihren Pocket Innovator und benutze ihn seit Jahren.«
    »Du hast einen gekauft?«
    »Ja, warum?«
    »Du bist wahrscheinlich der Einzige. Sie sind ganz klein und stehen kurz davor, Bankrott zu