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Wie Sie mehr fotografieren und weniger knipsen

Wie Sie mehr fotografieren und weniger knipsen

Titel: Wie Sie mehr fotografieren und weniger knipsen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Thomas Stephan
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Schreibtisch liegen haben, weil Ihr Kind gerade Laufen lernt oder Ihre Katzen nicht warten wollen, bis sie die Kamera aus dem Rucksack gefummelt und das passende Objektiv dran geschraubt haben, auch dann ist eine solche Neopren-Schutzhülle eine sinnvolle und preiswerte Investition, die Ihre Ausrüstung vor Staub schützt (äh, und ggf. vor Katzenhaaren).

Solche Dinge immer besser neu kaufen und nicht gebraucht! In allen textilen Oberflächen bleibt der Schmutz leichter haften. Staub ist neben Feuchtigkeit und Stößen der größte Feind Ihrer Ausrüstung. Deshalb sollten Sie solche Schutzhüllen neu kaufen.
Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Kamera auch nie ungeschützt in eine Handtasche oder Kleidungstasche (Hose, Mantel usw.) stecken. Der darin befindliche Staub wird sich auf das Gehäuse und das Objektiv setzen. Im ungünstigsten Fall gelangt Staub in die Kamera. Das gilt für Kompaktkameras ebenso wie für Spiegelreflexkameras. Lediglich wenige Outdoor-Kameras sind speziell gegen Schmutz, Wasser und Staub abgedichtet.
Solche Neopren-Schutzhüllen für Kameras gibt es einzeln nur für das Gehäuse und separat für ein Objektiv; es gibt sie aber auch für Gehäuse inkl. aufgesetztem Objektiv. - Probieren Sie aus, welche Größe Sie brauchen.

Mikrofasertuch (low budget)
    Fragen Sie beim Optiker nach einem Brillenputztuch, er schenkt Ihnen bestimmt eines. Halten Sie damit die Filter auf Ihren Objektiven sauber. Entwickeln Sie sich aber bitte nicht zu einem Putzteufel, denn zuviel Wischen verkratzt das Filterglas. Reinigen Sie die Linsen Ihrer Objektive nur, wenn es unbedingt notwendig ist. Sollte sich viel Straßenstaub auf dem Filter oder der Linse befinden, versuchen Sie diesen erst mit einem Blasebalg zu entfernen, bevor Sie mit dem Tuch darüber wischen. Andernfalls riskieren Sie, den Filter oder die Linse zu zerkratzen.

Ersatz-Speicherkarte
    In einer Woche Urlaub können schon mal knapp Tausend Aufnahmen zusammenkommen. Gut, wenn man dann eine weitere Speicherkarte hat. Zum einen ist man dann nicht gezwungen, mit dem Speicherplatz zu haushalten, zum anderen reduziert man damit die Gefahr, durch einen technischen Defekt der Speicherkarte alle Bilder gleichzeitig zu verlieren.

Lassen Sie Ihre Foto nicht dauerhaft auf der Speicherkarte in Ihrer Kamera. Dort nehmen sie nur Platz weg. Kopieren Sie sie auf die Festplatte Ihres Computers und legen Sie mindestens eine Sicherungskopie auf einem externen Datenträger an.
Es sind gefälschte Speicherkarten namhafter Hersteller im Handel. Fallen Sie also nicht auf besonders günstige Angebote herein. Eine preiswerte Alternative sind auch hier gebrauchte Artikel, mit etwas geringerem Speicherplatz als die aktuellen Modelle.
Lieber ein paar kleinere Karten, als eine große, die Ihnen dann am letzten Urlaubstag den Dienst verweigert…

Externe Festplatte
    Wo speichern Sie Ihre Fotos? - Sie auf der Speicherkarte der Kamera zu lassen, wäre aus mehreren Gründen falsch. Die meisten Fotografen speichern sie auf der Festplatte ihres Computers. Soweit ok, aber wie kommen Sie an Ihre Fotos, wenn der PC streiken sollte?

    Sie brauchen eine Sicherungskopie! Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Foto regelmäßig auf ein externes Speichermedium kopieren. Besonders einfach in der Handhabung sind externe USB-Festplatten, die sie einfach nur an Ihren PC anschließen und die Fotos dann darauf kopieren können. Das Brennen von CDs oder DVDs geht zwar auch, ist aber deutlich zeitraubender und letztendlich auch nicht preiswerter.

Wenn Sie viel fotografieren, kommen schnell ein paar Tausend Fotos zusammen. Organisieren Sie die Fotos daher in Unterordnern, denen Sie sprechende Namen geben (z.B. "2012-05 Urlaub Mallorca" oder "2012-06 Portraits Willi").

Makrolinse
    Makroaufnahmen, also solche Fotos, bei denen kleine Objekte Format füllend abgebildet werden, sind sehr reizvoll. Zwar haben einige Objektive auch eine Makrofunktion, diese erlaubt aber meistens keine besonders guten Vergrößerungen, da der Mindestabstand zum Motiv bauartbedingt noch relativ groß ist. Spezielle Makroobjektive müssen sehr lichtstark sein und sind meist nicht billig.

    Wenn Sie aber ausprobieren wollen, ob die Makrofotografie auch etwas für Sie sein könnte, dann kaufen Sie sich doch eine einfache Makrolinse, die Sie wie einen Filter vor Ihr Objektiv schrauben können. Hiermit gelingen bereits recht gute Ergebnisse. Fragen Sie doch Ihr Fotofachgeschäft, ob es gebrauchte Makrolinsen im Angebot hat. Auch bei

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