Wie soll ich leben?
Einleitung zu seiner Ausgabe von Sextus Empiricus, Sexti Philosophi Pyrrhoniarum Hypotyposeon libri III , hg. von H. Estienne, [Genf] 1562, S. 4f.
141 Von Hervets Entdeckung des Sextus berichtet Popkin, S. 33f.
142 «Ich enthalte mich»: II, 12 (S. 250 b). Zum pyrrhonischen Skeptizismus, dessen Vermittlung an Montaigne und dessen Weitergabe siehe Bailey; Popkin und Nussbaum.
– Sandkörnchen: Bailey, S. 21f.
– Drei Sentenzen zur epoché : Sextus Empiricus, Grundriss der pyrrhonischen Skepsis , S. 138–141 (Buch I, 196, 197 bzw. 202).
143 «Falls ihr nachweist»: II, 12 (S. 250 a).
– Moore, T., Poetical Works , hg. von A. D. Godley, London 1910, S. 278.
144 Anekdoten über Pyrrhon: II, 29 (S. 349 a–349 b). Die Quelle für alle diese Geschichten über seine Gleichgültigkeit, aber auch seine Unfähigkeit, in allen Lebenssituationen daran festzuhalten, ist Diogenes Laertius, Von dem Leben und den Meinungen berühmter Philosophen X, 52–54.
– «Er wollte sich keineswegs zum fühllosen Klotz oder Stein machen»: II, 12 (S. 251 a)
145 «Die Wahrheit festzulegen, zu reglementieren und zu schulmeistern»: II, 12 (S. 251 a).
– Montaignes Medaillen: das einzige noch vorhandene Exemplar befindet sich in einer Privatsammlung. Deren Beschreibung: II, 12 (S. 263 b). Siehe Demonet, M.-L., A Plaisir: sémiotique et scepticisme chez Montaigne , Orléans 2002, bes. S. 35–77.
146 «Die Unbesonnenheit unsrer Behauptungen mildern und mäßigen»: III, 11 (S. 518 b). «Wie kümmerlich und verkürzt»: III, 6 (S. 455 b). Philosophie der «Bescheidung»: Friedrich, S. 127. Montaignes tiefes Bedürfnis, sich überraschen zu lassen: Friedrich, S. 125.
– «Ich stehe auf so unsichren und wackligen Füßen»: II, 12 (S. 282 a). Zu seinen wechselnden Ansichten: II, 12 (S. 281 b).
– Wirkung von Fieber, Medizin oder einem Schnupfen: II, 12 (S. 281 b–282 a).
147 Der delirierende Sokrates: II, 2 (S. 171 b) und II, 12 (S. 275 b). «Da Gift alle Philosophie, sobald eingekörpert, in rasenden Irrsinn zu treiben vermag» und «Diese Saite haben die Philosophen, scheint mir, kaum je angeschlagen»: II, 12 (S. 274 b–275 a).
– Tiere sehen Farben anders: II, 12 (S. 297 b). Wir bräuchten acht oder zehn Sinne: II, 12 (S. 294 b). Unsere menschliche Natur verhindert, dass wir die Dinge so sehen, wie sie sind: II, 12 (S. 299 a).
– «Samt Verstand rollen und fließen wir wie alle sterblichen Wesen ohne Unterlass dahin»: II, 12 (S. 299 a).
148 «Man sollte wenigstens durch Schaden klug werden»: II, 12 (S. 281 a).
– «Man muss das Bewusstsein der Seele erheblich schärfen»: III, 13 (S. 558 b). Sich der Fehlbarkeit des eigenen Verstandes bewusst zu werden: III, 13 (S. 542 a).
– Zur Billigung der pyrrhonischen Skepsis durch die Kirche: Popkin, S. 3–6, S. 34.
149 «Eine außergewöhnliche Eingebung»: II, 12 (S. 218 b). Die Kirche und ihr Recht, seine Gedanken zu überwachen: I, 56 (S. 159 a).
– «Ich halte mich an die Verfassung»: II, 12 (S. 284 a).
150 Katzen, die Vögel hypnotisieren: Zu Montaignes Zeit ging das Interesse an solchen Kräften der «Imagination» zur Erklärung ungewöhnlicher Phänomene oft einher mit der Ablehnung des Glaubens an Hexen und böse Geister.
– «Mit eingezognem Kopf stürze ich mich dann blindlings in den Tod»: III, 9 (S. 488 a). Kritik übten Arnauld, A., und Nicole, P., La Logique ou l’art de penser , Paris 1662. Siehe Friedrich, S. 275–278. «Kreuzigt niemanden!»: Quint, S. 74.
– Inquisition: Tagebuch der Reise nach Italien über die Schweiz und Deutschland , S. 146und S. 180f. Zur Vorsehung siehe Poppi, A., «Fate, fortune, providence, and human freedom», in: Schmitt, C., u.a. (Hg.), The Cambridge History of Renaissance Philosophy , Cambridge 1988, S. 641–667.
151 Wappnung gegen die Häresie: Raemond, Erreur populaire , S. 159f. «Großartige Apologie» und «Merkwürdige Dinge, für die wir den Grund nicht kennen»: Raemond, L’Antichrist , S. 20f. Zu Raemond siehe Magnien-Simonin, C., «Raemond, Florimond de», in: Desan, D ictionnaire , S. 849f.
152 Der Seepapagei und andere Beispiele für Zusammenarbeit: II, 12 (S. 238 a–238 b). Mathematische Thunfische: II, 12 (S. 238 b). Der reumütige Elefant: II, 12 (S. 239 a). Der Eisvogel: II, 12 (S. 239 a). Tintenfische und Chamäleons: II, 12 (S. 231 b).
153 «Ein Hase ohne Knochen und Fell»: II, 12 (S. 240 a).
154 Bossuet, J.-B., Troisième sermon pour la fête de tous les saints , 1668, zitiert in:
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