Wie soll ich leben?
[etc.], S. 138. Postel: Crouzet, Bd. II, S. 335.
– Das letzte große Werk des Teufels: siehe Clark, S. 321–326. Wier: Wier, J., De praestigiisdaemonum , Basel 1564, zitiert bei: Delumeau, S. 251. Bodin und der Hexenglaube: Bodin, J., On the Demon-Mania of Witches , ins Englische übersetzt von R. A. Scott, Toronto 1995, Übersetzung von De la Démonomanie des sorciers , Paris 1580, S. 200. Zum Wiederaufleben mittelalterlicher Praktiken wie der Wasserprobe und der Feuerprobe mit glühenden Eisen: Clark, S. 590f. Die Angst vor Hexen grassierte in Europa bis Mitte des 17. Jahrhunderts; Zehntausende Frauen fielen ihr zum Opfer. Die Folter als Instrument der Wahrheitsfindung ungeeignet: II, 5 (S. 183 a). «Um deretwillen einen Menschen bei lebendigem Leib verbrennen lassen»: III, 11 (S. 520 a).
– Antichrist: Die Geschichten aus Afrika und Babylon berichtet Jean de Nury in seinen Nouvelles admirables d’un enfant monstre , 1587, zitiert bei: Crouzet, Bd. II, S. 370.
231 Raemond: Raemond, L’Antichrist . Siehe Magnien-Simonin, C., «Raemond, Florimond de», in: Desan, Dictionnaire , S. 849f.
– Religiöser Eifer: Crouzet, Bd. II, S. 439–444.
– Zu den radikalen protestantischen Schriften jener Zeit zählen François Hotman, Francogallia (großteils früher geschrieben, aber 1573 veröffentlicht und nach dem Massaker sehr populär), Théodore de Bèze, Du Droit des magistrats sur leurs subiets , 1574, und die Vindiciae contra tyrannos , 1579, von Hubert Languet (manchmal Philippe Duplessis-Mornay zugeschrieben). Siehe Holt, S. 100f.
232 Die Geschichten über die Exzesse Heinrichs III. stützen sich weitgehend auf Pierre de L’Estoile, einen nur bedingt zuverlässigen protestantischen Chronisten. L’Estoile, P. de, The Paris of Henry of Navarre as seen by Pierre de l’Estoile , hg. von N. Lyman Roelker, Cambridge, Mass. 1958. Essen mit Gabeln, Pyjama tragen und Haarewaschen: Knecht, Rise and Fall , S. 489.
– Ungewöhnliche Ereignisse sind keine Zeichen einer kommenden Apokalypse: I, 26 (S. 86 b). Zur Unzuverlässigkeit von Zukunftsdeutungen: I, 11 (S. 25 b–27 b). Berichte über Hexereien als Ausgeburten der menschlichen Phantasie: III, 11 (S. 519 a).
233 Gefährlichkeit, apokalyptische Ereignisse als Hirngespinste abzutun: Del Rio, M., Disquisitionum magicarum libri sex , 1599, und Lancre, P., De l’Incrédulité et mescreance du sortilège , 1622, beide zitiert bei: Villey, Montaigne devant la postérité , S. 360 und S. 367–371. Siehe Courcelles, D. de, «Martin Del Rio», und Legros, A., «Lancre, Pierre Rostegui de», beide in: Desan, Dictionnaire , S. 234f. und S. 561f.
– Politiques : Crouzet, Bd. II, S. 250–252.
234 «Er trägt einen Schafspelz»: Dieudonné, R. de, La Vie et condition des politiques et athéistes de ce temps , Paris 1589, S. 17.
– Vorwürfe der politiques gegen die Liga: siehe z.B. Lettre missive aux Parisiens d’un Gentilhomme serviteur du Roy , 1591, S. 4f., zitiert bei: Crouzet, Bd. II, S. 561. Montaigne: «Unser Glaubenseifer tut Wunder» und «Die Christen übertreffen alle andern»: II, 12 (S. 219 b).
– Die politiques waren überzeugt, die Situation werde sich beruhigen: siehe z.B.Loys Le Caron, De la Tranquillité de l’esprit , 1588, Saint-Germain d’Apchon, L’Irenophile discours de la paix , 1594, und Guillaume du Vair, La Constance et consolation ès calamitez publiques , 1594f. Crouzet, Bd. II, S. 555–557.
235 Zum Krieg als prägende Erfahrung Montaignes siehe bes. Frieda Brown, Religious and Political Conservatism in the Essais of Montaigne , Genf 1963. Siehe auch Coleman, J., «Montaigne and the Wars of Religion», in: Cameron (Hg.), Montaigne and his Age , S. 107. Montaigne: «Wundre ich mich eher» und «Wer sich aber wie auf einem Gemälde»: I, 26 (S. 86 b–87 a). «Da dürfte es schon viel sein»: II, 16 (S. 313 a).
– «Ich jedenfalls überlasse mich keineswegs der Verzweiflung»: III, 9 (S. 483 a).
236 Lipsius-Briefe: Justus Lipsius an Montaigne, 30. August 1588 und 18. September 1589, zitiert bei: Morford, M. P. O., Stoics and Neostoics: Rubens and the Circle of Lipsius , Princeton, NJ 1991, S. 160.
237 Zweig wusste mit den Essais zunächst wenig anzufangen: siehe Zweig, «Montaigne», S. 8f.
238 Zweigs Exil: Zweig, Die Welt von Gestern , S. 485–487.
– «So gehöre ich nirgends mehr hin»: Zweig, Die Welt von Gestern , S. 8.
239 «Dazwischen halte ich mich an Montaigne»: Stefan Zweig an Joachim Maass, 25. Dezember
Weitere Kostenlose Bücher