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Wie verführt man einen Prinzen?

Wie verführt man einen Prinzen?

Titel: Wie verführt man einen Prinzen? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sandra Hyatt
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ein. Und die Rolle der Frau an seiner Seite würde der abenteuerlustigen Danni sicher ganz und gar nicht behagen. Sie passte auch nicht zu ihr. Er wusste, welche Sorte Frau er brauchte. Er hatte seine Liste.
    Etwas mit Danni anzufangen kam also nicht infrage – wie anziehend der Gedanke daran auch sein mochte. Es wäre unfair, und es würde ihre Freundschaft zerstören, die er gerade wiederentdeckte.
    Danni war absolut tabu.
    Das Zimmer, das durch die geöffnete Verbindungstür zu sehen war, war dem ersten sehr ähnlich, nur ein bisschen kleiner. Dass sein Zimmer weniger komfortabel war als ihres, störte ihn nicht. Eher schon die unmittelbare Nähe zu Danni. Er wusste schon jetzt, dass er heute Nacht in seinem Bett liegen und an sie denken würde.
    Der Kuss hatte Fragen aufgeworfen. Sein eigenes Verhalten hatte Fragen aufgeworfen. Und Danni hatte ihm nicht einmal erlaubt, sich dafür in aller Form zu entschuldigen.
    Vielleicht hatte er sie auch nur geküsst, damit sie aufhörte, mit ihm zu streiten.
    Nein, das war nicht der Grund.
    Er hatte sie geküsst, weil er es ganz plötzlich wollte. So sehr wollte, dass er sich nicht mehr hatte kontrollieren können. Irgendetwas in ihm bedauerte es nicht die Spur.
    Das Schlimmste war, dass sie den Kuss erwidert hatte. Eindeutig. Er hätte besser damit leben können, wenn sie ihn zurückgestoßen hätte. Aber so … Er hatte noch nie etwas Vergleichbares gefühlt.
    Normalerweise entschied er Dinge schnell und bereute seine Entscheidungen später nicht. Dies hier aber verstörte ihn, und dass es ihn verstörte, verstörte ihn noch mehr.
    Danni öffnete den Mund, um irgendetwas über die Zimmerverteilung zu sagen. Er legte ihr eine Hand auf die Schulter und brachte sie damit zum Schweigen. „Sieht großartig aus. Vielen Dank!“
    „Ich wusste, dass es Ihnen gefallen würde. Sabrina hat ein Händchen für so was“, sagte ihr Gastgeber. „Und diese Schokolade auf den Kopfkissen ist wirklich unglaublich lecker. „Ich hab eine davon beim Bettenmachen probiert.“ Er klatschte in die Hände. „So. Lust auf Abendessen?“
    „Haben wir noch ein Viertelstündchen Zeit?“, fragte Danni und trat beiseite.
    „Klar. Sie wollen sich ein bisschen frisch machen. Und ich kann währenddessen schauen, ob alles fertig ist. Kommen Sie einfach runter, wenn Sie fertig sind.“
    Als Blake gegangen war, sah Danni Adam ernst in die Augen.
    „Wir werden die Zimmer tauschen“, erklärte sie und war schon auf dem Weg zu ihrer Tasche.
    Adam stellte sich ihr in den Weg. „Tun wir nicht.“
    „Doch.“ Sie versuchte, an ihm vorbeizugehen.
    Er folgte ihr und blockierte erneut den Weg. „Nein. Und das ist jetzt ein Befehl.“
    „Ha! Kannst du dich an das erinnern, was du vorhin über meine Gehorsamkeit gesagt hast? Du hattest recht. Mein Zimmer ist doppelt so groß wie deins. Ich könnte darin gar nicht schlafen. Du bist der Prinz.“
    „Du bist nur meinetwegen hier. Es ist also alles in Ordnung. Außerdem ist es nur ein Bett.“ Egal in welchem der Betten er liegen würde, er würde sowieso keinen Schlaf finden. Nicht in ihrer Nähe. „Ich bin sicher, dass du schon immer mal in einem Himmelbett schlafen wolltest.“
    Da war es wieder, ihr unwiderstehliches Lächeln. „Ehrlich gesagt habe ich als Kind eher von einem Bett in Form eines Rennwagens geträumt.“
    „Und heute? Wovon träumst du heute?“ Seine Träume hatten auf jeden Fall etwas mit ihren Lippen zu tun.
    Sie standen sehr nah beieinander. So nah, dass er die kleinen goldenen Sprenkel in ihren Augen sah. Rasch trat er einen Schritt zurück. „Entschuldige. Diese Frage war aufdringlich und zu privat.“
    Sie schloss den Mund und biss sich auf die Lippe, was sofort seine Aufmerksamkeit erregte.
    Er sollte sich umdrehen und gehen, aber er stand dort wie festgenagelt und konnte sich nicht von ihrem Anblick losreißen. Und er sah, dass es ihr ebenso ging.
    Hoffnung und Begierde beherrschten ihn. Er hoffte, dass sie etwas Ähnliches für ihn empfand. Er begehrte sie so sehr. Dabei wollte er das alles nicht.
    Wo war ihre Wut geblieben? War sie nicht mehr sauer auf ihn, weil er eine Grenze überschritten und seine Macht missbraucht hatte? Damit könnte er umgehen. Er könnte leichter mit der Situation fertig werden, wenn er sicher wäre, dass die Anziehung und die Begierde einseitig wären. Aber so war es leider nicht. Das erkannte er jetzt klar und deutlich. Es war gegenseitig.
    Er sollte wirklich gehen. Stattdessen konnte er dem

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