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Wie verführt man einen Star?

Wie verführt man einen Star?

Titel: Wie verführt man einen Star? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CAROLE MORTIMER
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geworden, die den Reichtum vergangener Tage zwangsläufig deutlich minimiert hatten.
    Der Wohnbereich in der Suite war in warmen Brauntönen und mattem Weiß gehalten, und die bequemen Möbel kosteten zweifellos ein Vermögen.
    „Dort drüben stehen ein paar gute Bücher, falls dir nach Lesen zumute ist.“ Er wies auf ein hohes Regal in der Ecke. „Mein Schlafzimmer und Badezimmer befinden sich dort …“ Damit zeigte er nach rechts. „… deins ist da drüben.“ Gemeint war eine Tür auf der linken Seite.
    Tatsächlich schliefen sie nicht ganz Wand an Wand, aber für Stephanies Geschmack immer noch viel zu dicht beieinander.
    „Kopf hoch, Stephanie!“, sagte er grinsend, als er ihren erschrockenen Gesichtsausdruck bemerkte. „Mit ein bisschen Glück sind wir hier in ein paar Tagen fertig.“
    In ein paar Tagen? Um die Tage machte sich Stephanie weniger Gedanken als um die Nächte !
    „Nun schau nicht so besorgt!“ Er lehnte seinen Gehstock an die Lehne der weichen Couch und humpelte einen Schritt auf Stephanie zu. Denn legte er seine Fingerspitzen unter ihr Kinn. „Wir werden unseren Aufenthalt hier so kurz wie möglich gestalten, das verspreche ich dir.“
    Egal wie kurz, für Stephanie würde es zur Qual werden.
    Jordan verzog das Gesicht. „Drück mir die Daumen! Ich werde gleich die beste schauspielerische Leistung meines Lebens abliefern müssen.“
    Atemlos starrte sie in sein schönes, markantes Gesicht, das ihrem so gefährlich nahegekommen war. „Deine Mutter soll also glauben, du hättest dich inzwischen schon vollkommen erholt?“
    „Davon würde ich sie gern überzeugen, ja.“ Hilflos hob er die Hände. „Dann ist da zumindest eine Sache weniger, um die sie sich Sorgen machen muss.“
    „Aber du wirst bitte nichts tun, was deinen Zustand verschlimmern könnte, ja?“
    „Ganz die Therapeutin“, neckte er sie und seufzte dann.
    „Das ist eben mein Job.“
    Obwohl ihr Körper unaufhörlich Signale an ihr Gehirn aussandte, Jordan nicht nur als Patienten wahrzunehmen. Er war ein Mann, der ihr Blut regelrecht zum Kochen brachte. Sein warmer, starker Körper, sein anziehender Duft und der heiße Atem an ihren Wangen …
    Erschrocken wich Stephanie zurück, als ihr klar wurde, dass er sie küssen wollte. „Das ist definitiv keine gute Idee!“, sagte sie entschieden.
    Ihr kam ein leises Klopfen an der Tür zur Hilfe. Der Butler brachte ein Tablett mit allerlei Köstlichkeiten.
    „Ich werde wahrscheinlich mit meiner Mutter zusammen essen, aber Parker bringt dir alles, was du gern haben möchtest“, versprach er mit einem freundlichen Seitenblick auf den älteren Angestellten, der mit geübten Griffen den kleinen Esstisch eindeckte.
    „Mit dem größten Vergnügen, Miss McKinley“, erwiderte Parker höflich, noch ehe Stephanie das Angebot ablehnen konnte.
    „Das ist wirklich nicht nötig“, begann sie, da sie es nicht gewohnt war, bedient zu werden.
    „Gib einfach eine Bestellung auf, ja?“ Mit diesen etwas ungeduldigen Worten auf den Lippen ließ Jordan sie allein.
    Stephanies Gedanken spielten verrückt, während der Butler sie behandelte, als wäre sie ein Ehrengast der Familie. Dabei war sie doch lediglich eine weitere Angestellte, genau wie er. Die ganze Situation fühlte sich falsch an. Und dazu kam noch, dass sie dringend ihre Schwester anrufen musste, falls diese sich wegen des Scheidungsfalls der Newmans mit Stephanie treffen wollte, solange sie in London war.
    Was sollte sie nur tun?

9. KAPITEL
    Nachdem sie eine große Tasse heißen Tee getrunken und ein paar Kekse gegessen hatte, ging es Stephanie schon ein wenig besser. Vom Helikopterflug war ihr Magen noch ziemlich aufgewühlt gewesen, aber auch das ließ allmählich nach. Die innere Erschöpfung gewann die Oberhand, und sie nickte auf dem Sessel ein, bis Parker plötzlich mit einem Lunchtablett vor der Tür stand.
    Es gab leckere Pasta und Obstsalat, und sie ließ es sich richtig schmecken. Anschließend sah Stephanie sich etwas genauer in der Suite um und erkundete vor allem das Schlafzimmer, in dem sie die nächsten Nächte verbringen würde. Es war ein hübscher Raum, und an der Stirnseite stand ein riesiges, einladendes Bett mit einer Tagesdecke aus hellem Leinen und zahllosen weichen Zierkissen. Lange Vorhänge umsäumten das deckenhohe Fenster, aus dem man in den Garten des Hauses hinausblicken konnte.
    Die aufwendige Einrichtung wirkte sehr kostbar: die Wand zierte eine von Goldfäden durchwebte Textiltapete und

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