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Wieder nur ein Spiel

Wieder nur ein Spiel

Titel: Wieder nur ein Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lynne Graham
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nichts mehr sagen konnte, nichts mehr sagen wollte. Sie brauchte Duarte, nur das zählte.
    “Früher hast du mich immer so angesehen, minha esposa. Und das war schön. “
    Duarte beugte sich über sie und küsste die empfindsame Stelle hinter Emilys Ohr, bis sie erschauerte.
    “Ich … ich werde dich nicht mehr anhimmeln, so wie früher”, erwiderte sie in einem letzen Versuch, sich Duartes unwiderstehlichem Bann zu entziehen. “Ich bin erwachsen geworden.”
    Duarte ließ die Finger federleicht über ihre Brüste gleiten. “Das hat nichts zu bedeuten, querida. Wenn man im Rausch ist, vergisst man alles andere.”
    Emily seufzte auf und bog sich ihm lustvoll entgegen. Wie Recht Duarte doch hatte! Wenn er sie berührte, war es um sie geschehen, dann vergaß sie alles um sich her und konnte nichts anderes mehr tun, als sich seinen Zärtlichkeiten hinzugeben.
    “Willst du mich?” fragte Duarte erregt.
    “Ja, ich will dich … ja …“
    Nun konnte Duarte sich nicht mehr beherrschen. Er schob Emilys Schenkel auseinander und drang kraftvoll in sie ein.
    “Du fühlst dich an wie heiße Seide…“, stöhnte er und begann, sich langsam zu bewegen.
    Emily bog sich ihm entgegen. Ja, genau das wollte sie. Sie stöhnte auf, während seine Stöße immer schneller wurden, wimmerte und rief immer wieder Duartes Namen, bis sie es nicht mehr aushielt. Emily schrie auf, als sie Wellen der Lust überfluteten und sich die Spannung in einem ekstatischen Höhepunkt entlud. Fast im gleichen Moment kam auch Duarte zur Erfüllung. Emily spürte, wie er sich anspannte, dann stöhnte Duarte laut auf und ließ sich schließlich erschöpft auf sie niedersinken.
    Emily schloss die Augen und genoss diesen wundervollen Augenblick. Ja, genau danach hatte sie sich die ganze Zeit gesehnt. Sie brauchte Duarte wie die Luft zum Atmen. Nur wenn sie in seinen Armen lag, fühlte sie sich glücklich und zufrieden.
    Duarte rollte sich auf den Rücken, zog Emily mit sich und streichelte sie sanft.
    “Ich glaube, damit wäre das Thema Scheidung fürs Erste erledigt, meinst du nicht auch?”
    Emily sagte nichts dazu. Sie wollte nicht mehr reden, sondern nur noch Duartes Nähe genießen.
    “Nächste Woche habe ich einen Termin in London”, erklärte er nach einer Weile unvermittelt. “Möchtest du mit Jamie mitkommen? Bei der Gelegenheit könntest du deine Familie besuchen. Was meinst du?”
    Emily biss sich auf die Lippe. “Ich weiß nicht recht …“
    “Ehrlich gesagt, war ich ziemlich schockiert, als ich erfuhr, dass deine Eltern dich hinausgeworfen haben, als du ihre Hilfe gebraucht hast. Von seiner Familie kann man normalerweise etwas anderes erwarten.”
    “Ich … ich hatte ihnen nicht erzählt, dass du derjenige gewesen bist, der die Trennung gewollt hat“, erklärte Emily ausweichend, weil sie sich für das Verhalten ihrer Familie schämte. “Mum und Dad fanden es nicht richtig, dass ich dich verlassen hatte. Sie dachten wohl, wenn sie mir die Tür weisen, würde ich vielleicht schneller zu dir zurückkehren.”
    “Ich glaube eher, sie hatten Angst, mich zu verärgern, wenn sie dir helfen. Sie wollten nicht das Risiko eingehen, dass ich meine Geschäftsbeziehungen zu ihnen einstelle.”
    Emily runzelte die Stirn. “Glaubst du wirklich, dass sie mich deshalb abgewiesen haben? Denkst du so schlecht über meine Familie?”
    “Es geht nicht darum, was ich denke, Emily. Ich weiß nur, dass die meisten Eltern ihrer Tochter helfen würden, wenn sie schwanger wäre und Hilfe bräuchte. Mich hat auch gewundert, dass deine Eltern sofort Partei für mich ergriffen haben, obwohl sie den Grund für unsere Trennung überhaupt nicht kannten. Sie konnten ja nicht wissen, wer von uns beiden im Recht gewesen ist.
    Aber trotzdem waren sie auf meiner Seite.”
    “Ich hatte sie eben überrascht”, versuchte Emily das Verhalten ihrer Eltern zu rechtfertigen. “Vielleicht haben sie deshalb anders reagiert, als es normalerweise der Fall gewesen wäre.”
    “Das glaube ich nicht. Ich habe mir jedenfalls schon so meine Gedanken gemacht.”
    Emily schmiegte sich wieder an Duarte und dachte über seine Worte nach. Er mochte ihre Familie nicht, das war ihm deutlich anzumerken. Sie hatte auch gemerkt, dass sich der emotionale Abstand zwischen ihr und ihrer Familie seit ihrer Heirat noch vergrößert hatte. Ihre Eltern und Geschwister hatten sie zum Beispiel nur ein einziges Mal in Portugal besucht. Obwohl sie sich alle Mühe gegeben hatte, ihnen den

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