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Wiederkehr des Bosen

Wiederkehr des Bosen

Titel: Wiederkehr des Bosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H. B. Gilmour , Randi Reisfeld
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von Marble Bay an, um unser Abenteuer zu erzählen! Wer ist denn die Glückliche, die die Skandalstory zuerst weitererzählen darf - Beth oder Bree?« Sie ließ sich in ihr Bett fallen. »Voll daneben«, sagte Cam, ohne beleidigt zu sein. »Ich muss meine Eltern anrufen. Besser, wenn sie es von mir erfahren als aus der Zeitung.«
    Cam telefonierte mit Dave und erzählte ihre Geschichte, wobei sie aber ständig betonen musste, dass es ihr und Alex bestens gehe und dass sie bei Mrs Bass und Sheriff Carson sehr gut aufgehoben seien.
    Als das Gespräch zu Ende war, saß Alex wieder aufrecht im Bett.
    »Stell dir vor«, sagte Cam schnell, um Alex ein wenig abzulenken. »Dave hat gehört, dass Brees Dad an ihrem Geburtstag wieder mal gekniffen hat. Dieses Mal ist er nach Mexiko geflohen, wo er irgendeinen Film dreht, bei dem es plötzlich große Probleme gab oder so.« Plötzlich merkte Cam, dass ihre Schwester zitterte und sehr, sehr krank aussah. »Alex ... geht's dir gut?«
    »Ob es mir gut geht?«, fragte Alex tonlos. »Ich hab gerade diese Leiche gesehen, einen Menschen, den ich einmal gekannt habe, lebendig und in Farbe. Und jetzt war er nur noch ... grau, steingrau.« Sie schlug die Hände vors
    Gesicht. »Alles grau, nur der Arm nicht, aber das sah überhaupt nicht wie ein Ausschlag aus. Und an seinen Fingern waren gelbe Krallen gewachsen!«
    »Ich weiß - das war krass. Oh mein Gott, jetzt fängst du auch noch an ...«
    »Keine Angst. Das hab ich schon hinter mir. Zwei Minuten, nachdem du aus dem Saal gelaufen bist.« Sie stand auf. »Ich glaube nicht, dass das ein Unfall war. Ich kann nicht glauben, dass Ike Fielding einfach einen Herzstillstand bekommt und einen Hirnschlag, nur weil vielleicht ein Waschbär plötzlich im Wohnwagen auftauchte.«
    »Klauen. Reptilhaut. War Ike vielleicht auch ein Hexer?«, fragte Cam.
    »Daran hab ich schon gedacht. Aber nein, das kann nicht sein. Ich hab jedenfalls nie so etwas bemerkt. Außerdem war er ein absoluter Verlierer. Wenn er Zaubersprüche beherrscht hätte, Zaubertränke oder gar Verwandlungen, dann wäre er nicht so vielen Leuten so viel schuldig geblieben.«
    »Das stimmt wohl«, meinte Cam.
    »Ich muss das herausfinden«, fuhr Alex fort und ging im Schlafzimmer auf und ab. »Der alte Ike wurde von irgendetwas erschreckt - so grauenhaft, dass es ihm buchstäblich das Gehirn ausblies. Das erklärt aber nicht, was mit seinem Arm passierte. Und woher dieser grauenhafte Gestank kam.«
    »Darum hab ich ja zuerst gedacht, es sei Fredo - oder dass Fredo was damit zu tun hatte«, erklärte Cam. »Aber der ist doch so lahm.« Alex schüttelte den Kopf. »Bisher hat er alles immer vermasselt, was er tun sollte.«
    »Er ist nicht Thantos«, fügte Cam hinzu. Alex nickte. Plötzlich ging ihr eine andere Möglichkeit durch den Kopf. »Thantos könnte Ike ermordet haben -und dann hat er dafür gesorgt, dass es wie ein Herzanfall oder so aussah.«
    »Vielleicht ging er zum Wohnwagen, weil er nach uns suchte!«, rief Cam erschrocken.
    »Denk an die Ranch, die ihr im letzten Sommer als Ferienwohnung hattet, als du mit deiner Familie hier warst«, sagte Alex. Sie setzte sich auf den Bettrand. »Du hast in dem Farmhaus ein Porträt gesehen, das einen bärtigen Mann zeigte. Er hieß SOT NAHT, und später stellte sich heraus, dass das Thantos war. Die Farm gehörte ihm, Cam. Er ist hier, in Montana!«
    »Auf den irren Gedanken bin ich eben selbst gekommen«, flüsterte Cam und kreuzte die Arme vor ihrer Brust, um das plötzliche Zittern in sich zu beherrschen. Die Angst stieß wie ein Schwert in ihr zuckendes Herz. »Vielleicht ist er auch schuld an Evans Problemen. Könnte doch sein, dass Thantos Ev Schwierigkeiten machte, um uns hierher zu locken!«
    Alex hob plötzlich die Hand, ein Zeichen, dass Cam still sein sollte. Eine Sekunde später sprang sie auf, durchquerte den Raum mit drei großen Schritten und lauschte an der Tür. »Jemand kommt.«
    »Vielleicht ist es nur Mrs Bass ?«
    Alex hob die Nase und schnüffelte. »Nein, ganz bestimmt nicht.«
    »Ein schlimmeres Kuhdorf hättet ihr euch nicht aussuchen können! Als ob es auf Coventry Island nicht schon kalt genug wäre!« Ileana stand vor der Tür, stampfte mit den Füßen und zitterte unter ihrem Samtcape. »Hallo. Habt ihr mich jetzt lange genug angestarrt?« Sie kickte die Haustür hinter sich zu und fegte an den Zwillingen vorbei ins Wohnzimmer, wobei der Duft von Tannennadeln und Minze hinter ihr her wehte . »Ileana! Was

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