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Wikinger der Liebe

Wikinger der Liebe

Titel: Wikinger der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Josie Litton
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Aber in ihr Entsetzen mischte sich ein Gedanke, der sie ein wenig beruhigte. Wenn Hawk die Gefahr kannte, musste auch Alfred informiert sein.
    »Was glaubst du, warum ich nach Winchester gerufen wurde?«
    »Udells wegen?«, flüsterte sie beklommen.
    »Meinst du, Alfred hätte ein zersplittertes Königreich vereint, in einer dunklen Welt die Flamme der Wissenschaft und Kultur entzündet und die Hoffnung auf eine gesicherte Zukunft geweckt, ohne mit scharfem Auge zu beobachten, was sich in seiner Residenz zusammenbraut?«
    »Dann müsst ihr etwas unternehmen.«
    »O ja, und deshalb werde ich...«
    Er wollte Udell töten. Wenn nicht sofort, dann in absehbarer Zeit. Deshalb hatte er inmitten der Mercier gestanden und dem ehrgeizigen Lord das doppelte Wergeid angeboten, mit dem er ein Heer kaufen und gegen den König zu Felde ziehen könnte. Aber Hawk hatte gewusst, sein Widersacher würde nicht lange genug leben, um diesen Krieg zu beginnen, und falls Udell beschlossen hätte, die Peitsche zu schwingen, hätte er bald danach unter der Erde gelegen.
    »Nicht jetzt'.«, flehte Krysta. Auf Worte allein verließ sie sich nicht. Sie schleuderte die Tunika in eine Ecke und zerrte ihr Kleid über den Kopf. Nackt und stolz stand sie vor Hawk. »Machst du dir Thorgolds wegen keine Gedanken?«
    Bewundernd musterte er ihre schöne Gestalt. »Warum sollte ich? Es ist Udell, den ich umbringen werde.«
    »Das habe ich verstanden. Aber wenn du im Haus des Königs Blut vergießen wolltest, wäre er schon tot.«
    Seine Mundwinkel zuckten. »Bildest du dir wirklich ein, hinter deiner Stirn würde sich ein Gehirn befinden?«
    Ehe sie den Mut verlor, erklärte sie hastig: »Teils gehöre ich deiner Welt an, teils einer anderen. Mein Leben lang kämpfte ich gegen dieses Schicksal an. Als ich hierher kam, fürchtete ich Kummer und Leid. War das ein Irrtum?«
    Ihr Herz klopfte so heftig, dass sie glaubte, es würde bersten. Zutiefst erschrocken über ihr eigenes Wagnis, so freizügig zu sprechen, bangte ihr vor Hawks Antwort, vor der Verzweiflung, die sie erfüllen würde, wenn er sich von ihr abwandte und sie in der Kälte zurückließ.
    Schon jetzt fror sie und zitterte am ganzen Körper. Sie wollte die Arme vor ihren Brüsten verschränken, konnte sie aber nicht heben, konnte nichts anderes tun, als Hawk voller Sehnsucht zu betrachten.
    »Dummes Ding!«, murmelte er, riss sie an sich und wärmte sie mit seiner Kraft. Eng umschlungen sanken sie aufs Bett, und ihre Lippen fanden sich.
    Hawk tat sein Bestes, um sich zu beherrschen. Doch die tagelange Enthaltsamkeit hatte sein Verlangen gnadenlos geschürt. Obwohl er beschloss, langsam vorzugehen, Krystas Bereitschaft abzuwarten und ihr Freude zu schenken, steigerte sich seine Begierde ins Unerträgliche. Stöhnend umfasste er ihre Brüste, drückte sie zusammen, und sein Mund wanderte von einer Knospe zur anderen. Während er hungrig daran saugte, schob er ein Knie zwischen Krystas Beine, um ihren Schoß zu öffnen. Sie klammerte sich so fest an ihn, als wollte sie ihn nie wieder loslassen. Ungeduldig hob sie sich ihm entgegen, und ihr weiches, gekräuseltes Schamhaar streifte seine geschwollene Männlichkeit.
    »Bitte...«, wisperte sie. Doch ihre Stimme klang nicht flehend, sondern eher gebieterisch.
    Voller Sehnsucht erforschte seine Zunge ihren Mund. Dabei spürte er, wie sie ihn in sich einführte. Behutsam drang er weiter vor. Auf seiner Stirn glänzte Schweiß, denn es fiel ihm unendlich schwer, Krysta die Zeit zu geben, die sie brauchte, um sich an ihn zu gewöhnen. Trotzdem hielt er sich zurück. Nur die harte Spitze streichelte die heiße, seidige Hülle, die ihn umfing. Vor seinen Augen tanzten dunkle Nebelschleier, heftige Gefühle raubten ihm den Atem. Krampfhaft rang er nach Luft. Dann hob er den Kopf und beobachtete fasziniert, wie Krysta über ihren eigenen Höhepunkt staunte, den sie schon nach kurzer Zeit erreichte. In irgendwelchen fernen Regionen seines Gehirns, die ihn immer noch zu klaren Gedanken befähigten, erkannte er, dass die vier einsamen Tage nicht nur ihn gequält hatten. Als ihre Ekstase verebbte, lag sie reglos unter ihm. Nur ihre Hände streichelten seinen Rücken.
    Er richtete sich ein wenig auf, so dass seine Arme und Knie sein Gewicht abstützten. Allzu lange gönnte er ihr keine Erholungspause, bevor er sich in drängendem Rhythmus bewegte. Seine exquisite Erfüllung weckte ein Entzücken, das kein Ende zu finden schien.
    Vom Gipfel der Lust, auf den er

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