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Wikinger meiner Traeume - Roman

Wikinger meiner Traeume - Roman

Titel: Wikinger meiner Traeume - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Josie Litton Eva Malsch
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seiner Hilfe erwogen und beschlossen, das Leben auszukosten, solange es noch möglich war. Damit bewies sie ihr mangelndes Vertrauen in ihn und ihren Mut. Trotzdem durfte er nicht tun, wozu sie ihn drängte. Oder doch?
    Wie er aus Erfahrung wusste, gab es nichts, was Männer und Frauen enger verband als die körperliche Liebe. Wenn er ihr Freude und die angestrebten Erinnerungen schenkte und sie gleichzeitig vor allem Bösen bewahrte – würde sie
ihm dann vertrauen? Dazu wäre sie gezwungen, wenn sie am Leben bleiben wollte.
    Wenn...
    Bei diesem Gedanken fühlte er, wie sich der mutwillige Kerl zwischen seinen Beinen ungeduldig regte. Die junge Frau rang wieder nach Luft. Aber sie ließ ihn nicht los. Auch Dragon holte tief Atem und kämpfte um seine Selbstkontrolle. In den parfümierten Gemächern von Byzanz hatte er Liebeskünste erlernt, die nur wenige Männer kannten. Nur ein einziges Ziel hatte er angesteuert – sein Vergnügen. Jetzt dachte er anders darüber.
    Ja, er würde es tun und ihr die Erinnerungen verschaffen, die sie sich wünschte.
     
    Hilflos bäumte sich Rycca auf, den Kopf in die Kiefernnadeln gepresst, die den harten Boden bedeckten. Schweiß benetzte ihre Haut, mühsam sog sie Luft in ihre Lungen, und die anschwellenden Wellen ihres Entzückens gönnten ihr keine Erholungspause. Sobald sie glaubte, sie wäre der süßen Qual entronnen, wurde sie von seinen suchenden Lippen und betörenden Händen in neue Ekstase getrieben. Ihre Brustwarzen erhärteten sich schmerzhaft, ihre Schenkel bebten, von Feuerströmen durchdrungen. Die Augen halb geschlossen, spähte sie zu dem dunklen Kopf zwischen ihren Beinen hinab und stöhnte, von unaufhörlichen gnadenlosen Reizen überwältigt.
    Niemals hatte sie sich vorgestellt, niemals geahnt...
    In der unwirtlichen Festung ihres Vaters hatte sie Männer unsanft nach den Brüsten der Frauen greifen sehen. Manche saugten sogar daran, wie Babys. Vor solchen Szenen pflegte Rycca zu fliehen. Aber eines Abends stand sie auf der Treppe, schaute in die Halle hinab und beobachtete einen Mann, der die Röcke einer Frau nach oben zerrte und sie auf einen Tisch legte, sein Glied entblößte und in sie eindrang. Nur ein paar
kraftvolle Stöße, ein Grunzen – und seine Lust war gestillt. So wie sich Pferde paarten, ohne jedes Feingefühl...
    Damals hatte Rycca geglaubt, auf diese Weise würden alle Liebesakte verlaufen. O süßer Himmel, welch eine Närrin war sie gewesen!
    Ihre Finger gruben sich in seine breiten Schultern. Heiser schrie sie auf, als die Welt wieder zu bersten schien. Dragon hob den Kopf. Voller Genugtuung betrachtete er ihren hinreißenden Körper, der silbrig im Sternenlicht schimmerte. Die Befriedigung, die er ersehnte, empfand er nicht – nur jene, die er sich gestattete. Sie war eine Jungfrau. Davon hatte ihn sein Finger überzeugt, vorsichtig in ihre Weiblichkeit geschoben. Beinahe hätte ihn die heiße, feuchte Öffnung um seine Selbstbeherrschung gebracht. Doch die Barriere ihrer Unschuld bestärkte ihn in seinem Entschluss, sie nicht zu entehren.
    Wie empfänglich sie für seine intimen Zärtlichkeiten war... Unter seiner Berührung erwachte ihr ganzer Körper zu pulsierendem Leben. Sie hatte keine großen Brüste. Aber sie passten perfekt in seine Hände, und er spürte die aufgerichteten Knospen. Anmutig geschwungene Hüften betonten die schmale Taille. An ihrem flachen Bauch war die Haut genauso empfindsam wie an den seidigen Innenseiten ihrer Schenkel. Und dazwischen glich das Zentrum ihrer Lust einer rosigen, glänzenden Muschel.
    Mit flackernder Zunge schmeckte er sie, denn es drängte ihn, sie auf diese Weise kennen zu lernen, und ihre Leidenschaft belohnte ihn. Jener erste Kuss hatte ihn nicht getäuscht. In seinen Armen verwandelte sie sich in eine Flamme, ohne Scham, von einem Höhepunkt zum anderen gejagt.
    Auf seine eigene Erfüllung verzichtete er. Irgendwie, obwohl es ihn fast umbrachte, würde er sich zurückhalten. Sein Körper schrie nach der Erlösung. Aber er ignorierte das
Verlangen, und seine Aufmerksamkeit galt ausschließlich der schönen Kriegerin.
    Die Glut der schwelenden Asche verschärfte die markanten Züge seines Gesichts, die Rycca in ohnmächtigem Zorn musterte. Das tat er absichtlich – er verweigerte ihr, was sie sich am allermeisten wünschte, und gab ihr, was sie nie für möglich gehalten hätte. Das Erlebnis der Ekstase war eine weitere Neuheit in diesem seltsamen fremden Land. Doch diese Entdeckung

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